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Sago. 711
Schuppen bedeckt und sitzen dicht aneinander. — Diese Palmen sind, die erste
Art auf den ostindischen Inseln, besonders den Molukken, die zweite auf Neu
dritte auf Madagaskar einheimisch.
Das aus dem Fruchtmarke gewonnene Stärk-
die Stämme, wenn die Blätter kurz vor der
durch einen hervortretenden weissen Staub deren Reife verrathen,
nimmt das weisse Mark heraus, bringt dasselbe auf Siebe, schlämmt
durch Aufgiessen mit Wasser das Stärkmehl ab, sammelt dasselbe, nachdem es
sich aus dem Wasser abgelagert hat, auf Tüchern, drückt es hierauf in heisse
Formen und bewahrt es dort so als trockne Kuchen auf, die wie Brot verwendet
Der zur Ausfuhr bestimmte Sago wird mit Wasser in einen dicken
aus welchem durch geschicktes Reiben die Kórner entstehen
Geschieht das Trocknen bei gewóhnlicher Temperatur,
geschieht es in gelinder Wárme, den braunen Sago.
die sich durch Grósse der Kórner
Guinea, und die
Gebräuchlicher Theil.
mehl. Zu diesem Zwecke fällt man
Blüthezeit
spaltet sie,
werden.
Teig verwandelt,
und diese getrocknet.
so erhält man den weissen,
Von jeder Art giebt es wieder mehrere Sorten,
und Farben-Nüange von einander unterscheiden *).
Ausser den angeführten Palmen gewinnt man auch aus mehreren anderen
*) Neuere Berichte von Augenzeugen über die Bereitung des Sago auf den Sundischen
Inseln.
I.
Von InA PreIrrer. (Reise um die Welt. II. 73-)
Das Mehl oder Mark der Bäume wird gesammelt, von den Fasern gereinigt, in grosse
Formen gedrückt und an der Sonne getrocknet. Zu Sago wird dasselbe mehrere Tage hindurch
hmals an der Luft oder am Feuer getrocknet, hier-
ckt und durch ein Haarsieb gelassen. — Dieses
nene Schwinge, die vorher auf eine ganz eigene
Weise befeuchtet wird. Der Arbeiter nimmt nämlich Wasser in den Mund und spritzt es, gleich
In dieser Schwinge wird das Mehl von zwei Arbeitern so lange
solch einen Sprühregen befeuchtet, bis es sich zu
unter beständigem Umrühren, lang-
urch ein etwas weiteres
abgewässert, bis es schôn weiss ist, dann noc
auf mittelst eines Stückes runden Holzes zerdrü
feine und weisse Mehl kommt dann in eine lei
einem feinen Regen darüber.
hin und hergeschüttelt und zeitweise durch
kleinen Kügelchen gestaltet, die in grossen flachen Kesseln,
sam über Feuer getrocknet werden. Zuletzt schüttet man sie noch d
Sieb, in welchem die gröberen Kügelchen zurückbleiben.
II.
Von H. vOoN ROSENBERG. (Der Malaiische Archipel 121.)
Die Sagopalme (Metroxylon Sagus) liefert einen nicht unbeträchtlichen Theil der Nahrung
auf den an der Westküste von Sumatra sich hinziehenden kleineren
der Eingeborenen
Erst wenn der Baum aus seiner Spitze die
Inseln. Man gewinnt den Sago auf folgende Art.
Blüthenkolben getrieben und seine grossen Blátter abgeworfen hat, besitzt das den Sago bildende
Mark den nóthigen Grad der Reife, und kann der Baum gefüllt werden: bis dahin sind aber
viele Jahre nóthig. Das Aussehn, welches das Gewüchs nun zeigt, ist dasjenige eines kolossalen
Kandelabers. Der gefillte Baum wird in Stücke von 1,2—1,5 Meter gesägt, jedes dieser Stücke
in 4 Theile gespalten, dieselben dann von der Rinde befreiet, einige Tage lang an einem
schattigen Orte zum Ausdünsten und Trocknen liegen lassen und hierauf das Mark zu einem
grobfaserigen Mehle geraspelt. Man legt dasselbe auf ein Stück grobes Baumwollenzeug, welches
über einen hölzernen Trog gespannt ist, giesst Wasser hinzu, knetet die Masse tüchtig um, und
giesst nach und nach mehr Wasser hinzu, worauf von dem Brei das mit den Stärketheilen beladene
Wasserals eine milchige Flüssigkeit abläuft. Das Kneten wird unter fortwährendem Zuguss von Wasser
s letzteres keine Trübung mehr erleidet, also alle Stärke ausgewaschen
Fasern zurückbleiben. Der Inhalt des Troges wird
überstehende Wasser abgelassen, und
so lange fortgesetzt, bi
ist und als Rückstand nur noch die holzigen
nun der Ruhe überlassen, nach geschehener Klärung das
der weisse Satz an der Luft getrocknet.