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Berbeerurinde -- Becherblume.
Bebeerurinde.
(Sipeeri.)
Cortex Bebeeru.
Nectandra Rodiei SCHOMB.
Enneandria Monogynia. — Laureae (2)*)
Baum, dessen junge Aeste schmutzig filzig sind. Blätter mit dickem Stiel,
entgegengesetzt, steif lederartig, glatt, länglich, netzartig geadert. Blüten in
kurzen, fast sitzenden, dicht gelbfilzigen Rispen, weiss, jasminartig riechend. —
In Guiana.
Gebräuchlicher Teil. Die Rinde; sie kommt in den Handel in
30— 60 Centim. langen, 5—15 Centim. breiten und bis 8 Millim. starken, flachen
Stücken, ist sehr schwer, auf der Oberflüche durch scharfe Leisten und rinnen-
fórmige Borkengruben uneben, mit kleinen Warzen bedeckt und mit einem zarten
schmutzig-weissen Periderm versehen. Innen ist sie fest, hart, rotbraun; auf dem
Bruche kórnig und rauh; auf der Unterfläche bräunlich, der Länge nach gestreift.
Sie ist geruchlos, schmeckt herbe und bitter.
Wesentliche Bestandteile. Nach DoucLas MACLAGAN: besonderes bitteres
Alkaloid (Bebeerin), eigentümliche krystallinische Sáure (Bebeerinsáure),
eisengrünender Gerbstoff, Harz, Gummi, wenig Stürkmehl etc." Im Samen fanden
sich dieselben Stoffe, aber über 502 Stärkmehl. Was man eine Zeit lang als
zweites Alkaloïd und mit Sipeerin bezeichnete, hat sich identisch mit dem Be-
beerin erwiesen. S. auch Buchsbaum.
Anwendung. In Guiana als Fiebermittel.
Geschichtliches. Der Baum wurde von RODIE vor etwa 5o Jahren
entdeckt.
Bebeeru und Sipeeri sind guianische Namen.
Nectandra ist zus. aus vextap und dwmp; von den 9 fruchtbaren Staubfäden
sind die 3 innersten am Rücken bis zur Basis hin mit 2 kugeligen Honigdrüsen
versehen, auch haben die 3 unfruchtbaren Staubfáden zuweilen solche Drüsen.
Becherblume, gemeine.
(Gartenbibernelle, Italienische schwarze Bibernelle, Megelkraut, Nagelkraut.)
Radix und Herba Pimpinellae hortensis, italicae minoris.
Poterium Sanguisorba L.
Monoecia Polyandria. — Rosaceae.
Perennierende Pflanze mit spindelfórmig vielkópfiger Wurzel, die gewóhnlich
mehrere 20—45 Centim. hohe und höhere, aufrechte, ästige, weich behaarte oder
fast glatte Stengel treibt; die Wurzelblätter sind lang gestielt, unpaarig gefiedert,
rundlich, z. T. fast nierenförmig, grob gesägt, den Bibernellblättern sehr ähn-
lich, aber meist zottig behaart. Die Stengelblätter abwechselnd, sitzend, den
Wurzelblättern ähnlich, die oberen aber mehr länglich. Die Blumen stehen am
Ende der Stengel und Zweige in länglich-runden, z. T. fast kugeligen, 8—18 Millim.
grossen dichten grünen Aehren oder Köpfchen, und zeichnen sich durch die
oberhalb stehenden weiblichen, mit ihren vorstehenden, schónen, roten, pinsel-
förmigen Narben aus, die untenstehenden männlichen haben lange Staubgefässe
mit gelben Antheren. Ausserdem enthalten die Köpfchen auch Zwitterblumen
mit kleinen Narben. Die Früchte sind geflügelte, 4seitige, grünliche, höckerige
*) Dürfte eher zu den Euphorbiaceen gehören.
WirTSTEIN, Pharmakognosie.