Full text: Handwörterbuch der Pharmakognosie des Pflanzenreichs (2. Abtheilung, 2. Theil)

   
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Seidenpflanze — Seifenbaum. 763 
Mezereum ist abgeleifet von mazeriyn, dem persischen Namen dieses Strauches; 
dient in Persien gegen Wassersucht. 
Gnidium nach Guidus in Karien, dessen Umgegend bei den Alten als das 
Vaterland einer Art Daphne galt. 
Cneorum kommt von xveew (brennen, stechen) wegen seiner brennend scharf 
schmeckenden Theile. 
'lTartonraira heisst in der Provence, wo sie zu Hause ist, Zartonraire. 
Passerina von passer (Sperling); an dem Samen dieses Gewächses befindet 
sich ein schnabelartiger Fortsatz, LINNE verglich daher den ganzen Samen mit 
dem Kopfe eines Sperlings. 
Seidenpflanze, syrische. 
(Syrische Schwalbenwurzel.) 
Radix Asclepiadis syriacae. 
Asclepias syriaca L. 
Pentandria Digynia. Asclepiadeac. 
Perennirende o,9— 1,5 Meter hohe Pflanze mit aufrechten, einfachen Stengeln, 
gegenüberstehenden, ovallànglichen, 15—25 Centim. langen, unten weichhaarigen 
Bláttern, hàngenden Dolden, fleischrothen, wohlriechenden Blumen, und grossen 
glatten Balgkapseln, und mit langen seidenartig glánzenden Wollhaaren besetzten 
Samen. Alle Theile enthalten einen scharfen Milchsaft — 1n Nord-Amerika 
einheimisch, bei uns in Gárten gezogen. 
Gebriuchlicher Theil. Die Wurzel 
Wesentliche Bestandtheile.? Nicht untersucht. 
Der Milchsaft enthült nach ScuurLTZz: Wachs, Kautschuk, Gummi, Zucker, 
essigsaure und andere Salze. C. LisT fand darin einen eigenthümlichen krystallinischen, 
geruch- und geschmacklosen Kórper (Asclepion). 
Anwendung. Die Wurzel wurde von RicHARDSON gegen Asthma etc. em- 
  
pfohlen. 
Wegen Asclepias s. den Artikel Schwalbenwurzel. 
Seifenbaum. 
Fructus (INuculae) Saponariae, Sapindr. 
Sapindus Saponaria 1. 
Octandria Trigynia. — Sapindeae. 
6—o Meter hoher immergrüner Baum mit ausgebreiteten Aesten. Jeder 
Hauptblattstiel, der mit einer herablaufenden Flügelhaut besetzt ist, trágt 3 bis 
4 Paare lanzettlicher oder oval-linglicher, ganzrandiger Bláttchen, dessen end- 
stándiges lang zugespitzt ist. Die kleinen weissen Blumen stehen an der Spitze 
der Zweige in lockeren Rispen; die Kelchblätter sind häutig und gefärbt, die 
Blumenblütter am Rande behaart. Die Früchte, ôfters zu 2—3 verwachsen, sind 
kugelig, von der Grósse eines Gallapfels, rothgelb, und enthalten in einem 
dunkeln rindenartigen Fleische einen glinzend schwarzen Samen. — Auf den 
Antillen und in Süd-Amerika einheimisch. 
Gebrüuchlicher Theil Die Frucht incl. des Samens; das Fleisch riecht 
butterartig und schmeckt àusserst bitter. 
Wesentliche Bestandtheile. Saponin; Bitterstoff, nach GoRuP-BESANEZ 
auch freie Buttersáure. 
   
  
  
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
  
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
   
   
  
   
   
  
   
    
   
    
   
  
   
   
  
  
   
   
  
  
    
  
  
	        
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