Full text: Handwörterbuch der Pharmakognosie des Pflanzenreichs (II. Abtheilung, II. Theil)

    
  
   
  
  
  
   
   
   
  
  
  
  
     
  
   
  
   
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
   
   
   
   
  
  
  
   
   
   
  
  
  
   
  
     
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Sennesblätter. 
Sennesblátter.*) 
Folia Sennae. 
Senna acutifolia BATKA. 
(Cassia acutifolia DC., C. lanceolata NEcT., C. Jenitiva BiscH.) 
Senna angustifolia BATKA. 
(Cassia angustifolia AucT., C. lanceolata Aucr., C. medicinalis BISCH., 
C. Senna FORSK.) 
Senna. obovata BATKA. 
(Cassia obovata Aucr., C. Senna L.) 
Senna ovalifolia BATRA.**) 
(Cassia obtusata Fiscu., C. pubescens R. BR.) 
Decandria Monogynia. — Caesalpiniaceae. 
Senna acutifolia ist eine go Centim. hohe und hôhere Staude; die meistens 
5—7paarigen Fiederbláttchen, welche beinahe elliptisch, breit, eifórmig, sind 
oben vogelzungenartig zugespitzt. Sie unterscheidet sich von der folgenden Art 
durch die theilweise Behaarung, durch ihre kürzeren (hóchstens nur 3o Millim. 
langen) breiteren Blättchen, durch den behaarten, meist rôthlichen Mittelnerv, 
die Behaarung (bei neuen jungen Trieben) der Furchen des Stengels und der 
Blattstiele, sowie durch die breiteren und kürzeren Hülsen, und die im trocknen 
Zustande mehr grubigen als runzeligen Samen. Geruch specifisch sennaartig und 
stärker als bei den übrigen Species; Geschmack desgleichen. Farbe: obere grün 
und untere bläulichgrün. Eine Varietät, von BATKA Bischoffiana genannt, die sich 
durch ihre stärkere Behaarung, ihre längeren und spitzigeren Fiederblättchen, 
wie auch durch die längeren und viel schmäleren Nebenblättchen auszeichnet, 
kommt in Sennaar und Kordofan vor. — Am Nil in Oberägypten, Nubien; am 
Niger im Sudan. 
Reprüsentirt die Alexandriner Senna, vermischt mit den Bláttern des 
Cynanchum (Solenostemma) Arghel; sowie, vermischt mit den Blättern der S. obo- 
vata, die Tripolitaner Senna ***) 
Senna angustifolia, etwa 1: Meter hohe Staude mit rundem, glattem 
Stengel, 6—9paarigen Blättern; Blattstiele zart, Blättchen schmal lanzettlich, sehr 
glatt, gelbgrün. Afterblättchen hinfällig, glatt, klein, an der breitern Basis aussen 
kaum halbherzförmig geöhrt. Durch den auslaufenden Mittelnerv stachelspitzig. 
Hülsen glatt, fast gar nicht gekrümmt, von mehr gestreckt lànglicher Form, 
40—50 Millim. lang, die Samen weisslich, emailartig glänzend, schlangenfórmig 
runzelig, dadurch an den Rand- und Seitenschwielen gekerbt. (Geruch senna- 
artig, aber schwächer als vorige; Geschmack desgleichen. — Im glücklichen 
Arabien. 
Reprüsentirt die arabische (Mekka- oder eigentlich Mocha-) und die 
ostindische Senna, ist daher bis jetzt der ausschliessliche asiatische Typus 
von Senna. Die sogen. ostindische Senna gehórt übrigens Ostindien nicht ur- 
sprünglich an, sondern es ist die dort seit 6o—70 Jahren in den Distrikten 
Tinnevelly und Diossue kultivirte L. angustifolia. Uebrigens kommt der grósste 
*) Bei Ausarbeitung dieses Artikels ist die klassische Monographie von J. B. BATKA 
(Prag 1866) zu Grunde gelegt worden. 
**) Eine fünfte Species der Monographie, Senna Hookeriana BATKA, von HOOKER und 
THOMSON 1861 bei Aden aufgefunden, ist, da sie nicht officinell, hier weggelassen. 
*##) Die Tripolitaner Sennesblätter wachsen ebenso wenig in Tripolis, wie die Alexandriner 
in Alexandrien, sondern kommen aus dem Gebiete des Niger und aus dem Sudan.
	        
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