ästigem 
Örmigen, 
Blumen; 
°n sitzen 
edecktes 
lornlosen 
schwach 
re, saure 
lient die 
caum be- 
hlen ein- 
t wurde. 
ch SWEET 
Früchte. 
ingetheilt 
hwicher, 
o Millim. 
el- oder 
r Zweige, 
twinkeln. 
besetzt, 
ergebiete 
Theil der 
| Ungarn. 
e Pflanze. 
ige eines 
rünlichen 
thält die 
lósliches 
erholt zu 
uss beim 
ufen hat. 
Spitzklette — Springgurke. 799 
Anwendung. Von dem russischen Arzte GRZvMALA 1876 gegen Hunds- 
wuth bei Menschen und Thieren empfohlen. 
Xanthium von Eavdos (gelb); nach Dioskomipes fürbt der Aufguss des Xan- 
thium strumarium die Haare gelb. 
Spitzklette, kropfheilende. 
(Kropfklette, Bettlerlaus.) 
Radix, Herba und Semen Xanthü, Lappae minoris. 
Xanthium strumartum Y. 
Monoccia Pentandria. — Compositae (Ambrosiaceae). 
Einjährige Pflanze mit kleiner, ästiger, stark befaserter, weisser Wurzel, 30 
bis 60 Centim. hohem, aufrechtem, sparrig-ästigem, rundem, rauhem, steifem 
Stengel, abwechselnden, 5 —10 Centim. langen, herzfürmigen, ungetheilten oder 
3—5lappigen, eckig gezáhnten, 3nervigen, rauhen Bláttern, achselstándig büschelig 
sitzenden, kleinen, unansehnlichen, gelblich-weissen Blumen, die mánnlichen an 
der Spitze zu einem eiförmigen Köpfchen zusammengesetzt, mit vielblättrigem 
Kelch umgeben, die Blümchen röhrig-trichterförmig, die weiblichen unter den- 
selben gepaart, mit zweiblättrigem Kelch, aus 3lappigen Blättchen mit haken- 
förmigen Stacheln besetzt. Die Frucht ist eine 12—24 Millim. lange, länglich- 
eifórmige, mit kurzen, hakenfórmigen, steifen Stacheln besetzte, an der Spitze 
zweispaltige, zweifüchrige, beim Reifen braun werdende, steinfruchtartige Kapsel, 
aus dem erhärteten und vergrôsserten, mit dem Fruchtknoten verwachsenen 
Kelche gebildet, und schliesst unter einer sehr zähen, lederartigen Hülle 2 läng- 
liche, etwas glatte, mit dünner, schwärzlicher Haut bedeckte, weisse, ölige Samen 
ein. — An Wegen, Mauern, Schutthaufen. 
Gebräuchliche Theile. Die Wurzel, das Kraut und der Same. Alle 
Theile schmecken scharf beissend, besonders das Kraut, am wenigsten der Same, 
dieser mehr ólig. Der Genuss des Samens hat schon schwere Erkrankungen und 
selbst den Tod verursacht. 
Wesentliche Bestandtheile. Nach A. ZANDER im Samen (resp. der 
Frucht): ein amorphes, stickstofffreies Glykosid (Xanthostru marin), wahrschein- 
lich der Träger der Giftigkeit, 38% Fett etc. 
Anwendung. Früher gegen Kröpfe, Skropheln, Flechten, Geschwülste, 
selbst gegen Krebs; der Same noch besonders gegen Rothlauf, Gries. Kraut und 
Wurzel dienten auch zum Gelbfärben der Haare. 
Springgurke. 
(Eselsgurke, Esels-Balsamapfel, wilde Gurke.) 
Fructus Cucumeris asinini, Momordicae. 
KEcbalium agreste KCHB. 
(Elaterium cordifolium MoNcH, Momordica Elaterium L.) 
Monoecia Syngenesia. — Cucurbitaceae. 
Einjährige Pflanze mit etwas dicker, langer, weisser, saftiger, ästig-faseriger 
Wurzel, 60 Centim. langem und längerem, niederliegendem, ästigem, rundem, 
sehr rauhborstigem, saftigem Stengel, ähnlichen aufwärts gebogenen Zweigen. 
Die Blätter stehen abwechselnd auf langen Stielen, sind dreieckig-herzförmig, 
7—15 Centim. lang und länger, schwach ausgeschweift, gekerbt, etwas wellen- 
    
   
  
   
   
  
  
   
    
  
   
  
  
   
  
   
  
   
  
   
   
    
  
    
   
  
  
   
  
  
   
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
  
   
   
  
  
  
  
  
   
     
PETMAN o LS EE