Steinkraut — Steinlinde. 809
m Auf. hin (XXVII. iro) eine Pflanze unter dem Namen Telephium, die sehr gut auf
, SOWle unsere Art passt.
Der Name Fabaria bezieht sich auf die bohnenartigen Wurzelknollen:
s, aber
strikten E A REA
Steinkraut, scharfes. |
Tkraut; (Kleines Hauslauch, Katzentráublein, Mauerpfeffer, Steinpfeffer.)
en an- Herba Sedi minoris acris, Sedi minimi oder Vermicularis.
Sedum acre L.
Decandria Pentagynia. — Crassulaceae.
Perennirendes Pflinzchen mit faseriger blassgelber Wurzel, welche rasen-
artig viele 4—10 Centim. lange, runde, an der Basis ästige, niederliegende und
am Ende aufsteigende Stengel treibt, die dicht mit kleinen, kurzen, dicken, kaum
jflanze, 4—6 Millim. langen und 2—4 Millim. dicken, stumpfen, an der Basis theilweise
nicht angewachsenen, oberhalb etwas flachen, unten konkav-hóckerigen, grünen,
etwas punktirten, saftigen Blüttchen, ohne Ordnung fast dachziegelartig anliegend,
besetzt sind. Die gelben Blumen bilden am Ende des Stengels ausgebreitete,
meist dreitheilige, beblätterte, wenigblüthige Afterdolden. — Häufig an trocknen,
r Basis sonnigen, felsigen Orten, auf Mauern und an sterilen sandigen Plätzen.
stigem, Gebräuchlicher Theil. Die Blätter, vor dem Blühen einzusammeln.
t oder Sie sind geruchlos, schmecken anfangs kühlend krautartig, dann scharf und
ngleich brennend, lange anhaltend und Ekel erregend. Sie wirken purgirend und eme-
ge aus tisch, veranlassen auf der Haut Entzündung und Blasen.
lätterte Wesentliche Bestandtheile. Nach VAUQUELIN: viel Schleim und saurer
| auch ápfelsaurer Kalk. Nach MyLıus rührt die gelbe Farbe von einem Gehalte an
2inigen Rutin her, und nach ihm beruhet die Schärfe und die drastische Wirkung auf
der Anwesenheit eines Alkaloides, dessen Reindarstellung ihm aber nicht gelang. —
Die Wurzel enthält nach VAUQUELIN Stärkmehl.
r hori- Verwechselungen. Mit Sedum sexangulare; dieses hat längere, in
in mit 6 Reihen stehende, geschmacklose Blátter. Die übrigen Sedum-Arten sind grósser,
leischi- ihre Blätter ebenfalls länger und fast geschmacklos.
Ohne Anwendung. Frisch und als Saft innerlich gegen Skorbut, als Diuretikum,
Brech- und Purgirmittel, üàusserlich gegen bósartige Geschwüre.
Geschichtliches. DIErBAcH hält diese Pflanze für das Tniegıov des Hırpro-
«mehl, KRATES (= Asteov «pttov Diosk.); aber nach Fraas ist dies Sedum stellatum.
‚ungen 9. acre fand FR. nirgends in Griechenland. TnAegrwoy des DIOSKORIDEs (= Knprvdos
TugoPHR.) hült Fr. für eine CerzmtAe (aspera oder minor).
gegen d Ec urs
ak als
Steinlinde.
, Weil Folia Philyreac.
dkraut Philyrea latifolia 1..
Diandria Monogynia. — Oleaceae.
uf der Strauch oder Baum mit gegenüber stehenden Zweigen, gegenüber stehenden
ndum) kurz gestielten, glatten, steifen, glänzenden immergrünen, ovalen, an der Basis
herzförmigen und am Rande mit steifen spitzigen Zähnen versehenen Blättern.
n von Die Blumen stehen in dichten Büschein in den Winkeln der Blätter, sind klein,
LINIUS weiss oder weissgrünlich, die Frucht schwarz, von der Grösse der Johannis-
veiter- beere. — Im südlichen Europa einheimisch.