ich vorn
Ig, matt,
er etwas
órmigen,
| Kerne,
gewtürz-
<apseln;
ünender
el, kein
in den
1 riecht
arrt erst
gt, von
| leicht
ngland,
sch ist,
unzelig,
| Stehen
echten
n. Er
besitzt
ten hat.
schilten
nenden
mittelst
E. die
kimin,
lykosid
hter in
icht in
, meist
1undert
CLUSIUS
JAKOB
> selbst
;MPFER,
ihn in
sis auf,
Semen
ehr als
Frucht.
1 ihrer
Sterndistel — Stinkbaumrinde.
Sterndistel.
; (Sternflockenblume.)
Radix, Herba und Semen (Fructus) Calcitrapae, Cardui stellati.
Centaurea Calcitrapa 1.
Syngenesia Frustranea. — Compositae.
Einjährige Pflanze mit dünner spindelfórmiger Wurzel, die einen oder
mehrere 45—9o Centim. hohe, aufrechte, àstige, weissliche, gestreifte, steife
Stengel treibt, mit nach allen Seiten sparrig ausgebreiteten Aesten. Die Wurzel-
blátter und unteren Stengelblátter sind ansehnlich, tief fiederspaltig, mit schmalen
linien-lanzettlichen Segmenten, die oberen klein, schmal lanzett- oder linienfórmig,
kurz stachelspitzig gezühnt oder ganzrandig, alle nur wenig behaart, fast glatt.
Die Blumen stehen in Achseln oder am Ende der Stengel einzeln, fast sitzend,
mittelmássig gross, blass violettroth oder weisslich, der allgemeine Kelch eifórmig
linglich, seine hellgrünen Schuppen endigen in 12—24 Millim. lange, sparrig
abstehende, sternfórmig gestellte, weissliche, starke, stechende Dornen, an der
Basis rinnenfórmig erweitert, mit 2—3 Paar kleineren Dornen besetzt. Achenien
nackt. — Wháüchst, besonders im südlichen Deutschland und dem übrigen mittlern
Europa, auf sandigen mageren Stellen, am Ufer der Flüsse etc.
Gebräuchliche Theile. Die Wurzel, das Kraut (mit den Blumen)
und die Frucht. Die Wurzel schmeckt süsslich, etwas schleimig; das Kraut sehr
bitter, bitterer als Kardobenedikt; die Frucht bitterlich.
Wesentliche Bestandtheile. Nach FicurR, PETIT: Schleim, Bitterstoff,
eisengriinender Gerbstoff. Vom Bitterstoff giebt COLIGNON an, er sei saurer
Natur und nennt.ihn Calcitrapasáure; er wurde aber bis jetzt nur in Form
eines Sirups erhalten.
Anwendung. Ehedem Kraut und Blumen gegen Wechselfieber, üusserlich
gegen Flecken der Hornhaut; Wurzel und Frucht als Diuretikum.
Geschichtliches. Fraas vermuthet in der llavtadovsa des THEOPHRAST
unsere Pflanze. Bestimmt wird sie zuerst im 16. Jahrhundert als Arzneipflanze
bezeichnet, zu welcher Zeit der Paduaner Arzt HORATIUS AUGENIUS sie gegen
Steinbeschwerden emptahl. Später, gegen Ende des 18. Jahrh. fand ProurT sie
sehr wirksam gegen Wechselfieber. — Die alten Juden sollen sie bei der Be-
reitung des Osterlamms benutzt haben.
Wegen Calcitrapa, Carduus und Centaurea s. den Artikel Kardobenedikt.
5 pa,
Stinkbaumrinde.
Cortex Anagyridis.
Anagyris foetida L.
Diadelphia Decandria. — Papilionaceae.
Klemer Baum mit 3zähligen Blättern, und länglichen, stachelspitzigen, unten
seidenartig behaarten Blättchen; aus den Blattwinkeln entspringen die meist
zweiblumigen Stiele mit blassgelben Kronen, die ein abgekiirztes Fihnchen und
Flügel nebst einem làngern Schiffchen haben. Die Frucht ist eine vielsamige
Hülse. Alle Theile, besonders die Blátter, verbreiten beim Zerreiben einen
hóchst widrigen Geruch. — Im südlichen Europa und in Ostindien einheimisch.
Gebráuchlicher Theil Die Rinde.
Wesentliche Bestandtheile. Nach PrscureR und JacQUEMIN: ütherisches
Oel, fettes Oel, Harz, Gummi, gelben Farbstoff, besonderer Bitterstoff (Cytisin).