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Arten
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Sumach.
Sumach, giftiger.
Folia Rhois Toxicodendri.
Rhus Toxicodendron L.
Pentandria Trigynia. — Anacardieac.
Kleiner o,9 -1,2 Meter hoher Strauch, theils mit aufrechtem Stamm, theils
wurzelnd und weit umher sich ausbreitend, auch in der Gestalt, Grosse und Be-
haarung der stets zu 3 beisammenstehenden Blátter sehr veránderlich. Die mehr
wurzelnde Varietüt hat kleinere, meist ganz glatte Blátter (Rh. radicans Lj;
die weniger wurzelnde Varietüt hat meist gróssere, unten etwas behaarte, z. Th
etwas buchtig gezähnte Blätter. Es finden jedoch Uebergänge von einer Form
zur andern statt. Die diklinischen Blüthen stehen in kurzen Rispen vereint, sind
gelblich grün, und die beerenartigen, bei uns selten reifenden Früchte schmutzig
weiss. — In Nord-Amerika, bei uns in Anlagen.
Gebräuchlicher Theil. Die Blätter; sie müssen, wenn sie vollkommen
ausgewachsen und noch kräftig grün sind, am besten mit bedeckten Händen und
möglichst durch Tücher etc. verwahrtem Gesichte gesammelt werden. Sie sind
lang und 5—7 Centim. breit, háutig, ohne Geruch, von zusammen-
7—10 Centim.
und enthalten einen an der Luft sich schnell schwärzen-
ziehendem Geschmack,
den Milchsaft.
Der nachtheilige Einfluss des Giftsumachs wird schon durch die blosse Aus-
dünstung bewirkt, zumal im Schatten, nach Sonnenuntergang und an trüben
Der Milchsaft erzeugt nach VILLEMET auf der Haut Blasen
regnerischen Tagen.
getrockneten Blätter bringen nach SACHSE
und böse Geschwüre, und selbst die
noch diese Wirkung hervor.
Wesentliche Bestandtheile. Nach KHITTEL: ein flüchtiges Alkaloid als
Träger der Giftigkeit des Gewächses (Toxikodendrin), eisengrünende Gerb-
säure, Oxalsäure, Stärkmehl, Gummi, Zucker, Pektin, Harz, Wachs, Eiweiss etc.
MaiscH stellt das Vorhandensein eines solchen Alkaloids in Abrede; nach ihm
ist dagegen eine giftige flüchtige Säure in den Blättern (Toxikodendronsäure).
Als Bestandtheil der Blätter giebt ASCHOFF noch Gallussüure an. Der Stoff,
welcher die schnelle Schwürzung des Saftes der Blätter an der Luft veranlasst
ist noch nicht náher bekannt.
Die Giftigkeit der Pflanze erstreckt sich nach MooRMaN auch auf die Beeren;
aber merkwürdigerweise fressen, wie RICORD in Guadeloupe berichtet, die Pferde
und Kühe ohne Nachtheil die Blätter des Rhus radicans, ebenso die Schafe jene
von Rhus lucida, und die Pferde sind sogar sehr begierig nach denen des Rhus
Toxicodendron.
Anwendung.
Geschichtliches. Die eig
sumachs soll zuerst KALM genau
medicinischen Gebrauche schlug ihn. DUFRESNOY 8
rithmten ihn ALDERSON, HORSFIELD u. A. gegen Lähmungen.
In Substanz als Pulver, Pillen, dann als Extrakt.
enthümliche schädliche Wirkungsart des Gift-
beobachtet und beschrieben haben. Zum
egen Flechten vor, später