Full text: Handwörterbuch der Pharmakognosie des Pflanzenreichs (II. Abtheilung, II. Theil)

   
  
      
  
   
  
   
   
    
  
  
   
  
  
  
    
    
    
   
   
   
  
    
   
   
  
   
   
   
   
   
  
    
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
     
  
    
  
     
     
   
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73 
Benzoë. 
Gebräuchlicher Teil. Die Frucht, resp. der dicke weisse reifartige 
Ueberzug derselben. 
Wesentliche Bestandteile. 
100: 66 eigentümliches, durch seinen hohen Schmelzpunkt (125—130^) ausge- 
zeichnetes Wachs, 29 bitteres Harz und 5 Extraktivstoff. 
Nach NEES V. ESENBECK und MARQUART IN 
Anwendung? 
Benincasa ist benannt nach BENINCASA, einem italienischen Edelmann, der 
sich mit Botanik beschäftigte. 
Benzoë. 
(Süsser Asant.) 
Resina Benzoé, Asa dulcis. 
Styrax Benzoin DRYAND. 
(Benzoin officinale HAYNE, Lithocarpus Benzoin BLUM). 
Decandria Monogynia. — Styraceae. 
Mittelgrosser Baum mit mannsdickem Stamm, graubrauner, an 
filziger Rinde, Blittern auf behaarten Stielen, lànglich zugespitzt, oben dunkel- 
Blumen in Trauben mit graulich-weissen filagen 
innen rótlichbraun, glatt. Frucht eine 
graubrüunliche, feste holzige 
grossen 
den Zweigen 
grün, glatt, unten weissfilzig. 
Stielen, Krone aussen weiss, kurzfilzig, 
runde, an beiden Enden eingedrückte, runzelige, 
Steinfrucht oder Nuss von Steinhärte mit einem Samen. — ‚Auf den 
Sunda-Inseln und in Hinter-Indien. 
Gebrüuchlicher Teil Das nach gemachten Einscl 
Holz ausfliessende und an der Luft erhártete Harz. Man hat davon zwei Sorten 
hnitten in Rinde und 
zu unterscheiden. 
1. Benzoë von Siam. 
Diese hinterindische Sorte erscheint entweder in unrege 
weniger glatten, aussen blass rôtlichgelben, innen opalartigen oder milchweissen, 
grossen, sehr wohlriechenden Mandeln; 
Imässigen, mehr oder 
wachsglänzenden, hôchstens 3 Centim. 
oder vorwaltend in Thränen, welche nur locker durch eine rotbraune harzige 
glänzende Masse verbunden sind, und sonst entweder wie jene aussehen oder 
innen farblos und durehscheinend sind. 
Hieran schliesst sich eine Kalkutta- oder Block-Benzoë in grossen 
Blöcken, welche noch die Eindrücke der Matten tragen, in welche sie verpackt 
waren, und besteht fast ganz aus. einer sehr spröden, schmutzig rotbraunen harz- 
glànzenden, im Bruche porósen Masse mit eingesprengten mehr oder weniger 
zahlreichen, kleinen und helleren Thràánen. 
2. Benzoé von Sumatra (Insel Penang bei Sumatra.) 
Sie bildet blass chokoladebraune, fast matte Massen mit zahlreichen einge- 
sprengten grossen opalartigen Mandeln von Styraxgeruch. 
Wesentliche Bestandteile. Die B. ist analysiert worden von Jorn, 
BucHoLz, StorLzE, BRANDES, UNVERDORBEN, KOPP, VAN DER VLIET, MULDER, 
ScHROÓTER, AscHorr. Ihre Bestandteile sind: Harz bis zu 80%, Benzoésáure 
(oder Cimmtsáure) bis zu 20$, nebst Spuren ätherischen Oels und fremden Bei- 
mengungen. CHr. Rump. fand in der Siam-B. noch Vanillin. UNVERDORBEN 
hat das Benzoéharz in 3, KoPP sogar in 4 andere Harze geschieden. 
Verwechselung. Da die Siam-B. (nebst der Kalkutta-Sorte) Benzoësäure, 
die Sumatra-B. aber keine Benzoésáure sondern Cimmtsáure enthält, so müssen 
die beiden Sorten, wenn es sich um die Darstellung der ersten Säure handelt,
	        
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