rchtem,
elnden,
zen und
1, mehr
n noch
stehen
i Welss,
‚drückt,
llichen,
retreide
h.
rkmehl,
gegen:
HAUSEN
Körper
retränk
Haupt-
lechen,
rechte,
e her-
scharf,
en. —
"WOstis,
sigent-
Winde.
Winde, ackerliebende.
(Feldwinde, Kornwinde.)
Radix und Herba Comvolouli minoris.
Convoloulus arvensis L.
Fentandria Monogynia. — Convolvuleae.
Perennirende Pflanze mit fadenfórmiger, strohhalmdicker, dstiger, weit unter
der Erde sich verbreitender weisslicher Wurzel, dünnen, fadenartigen, kantigen,
auf der Erde fortlaufenden und an den Pflanzen aufsteigenden, sich windenden
Stengeln; gestielten kleinen, etwa 36 Millim. langen, pfeilfórmig-spiessfórmigen,
fast glatten Bláttern, r—2blüthigen Stielen, weissen oder schón rosenroth ge-
streiften, wohlriechenden Blumen. Die frische Pflanze giebt beim Verletzen
einen weissen Milchsaft aus. — Hiufig auf Aeckern, in Weinbergen, Gürten etc.
Gebráuchliche Theile. Die Wurzel und das Kraut; jene schmeckt
widrig bitter, dieses salzig bitterlich.
Wesentliche Bestandtheile. In der Wurzel nach CHEVALLIER: ein dem
Jalapenharz ähnliches, drastisch purgirendes Harz, Stärkmehl etc. Das Kraut ist
nicht näher untersucht.
Anwendurg. Ehedem als Purgans.
Geschichtliches. Die Pflanze ist die 'EX&w, des DroskoRipES; die alten
griechischen Aerzte benutzten den frisch ausgepressten Saft der Pflanze als
eróffnendes Mittel.
Wegen Convolvulus s. den Artikel Batate.
Winde, zaunliebende.
(Baumwinde, Zaungiocke.)
Kadix und Zerba Convolvuli majoris.
Convoloulus sepium L.
(Calystegia sepium R. BR.)
Fentandria Monogynia. — Convolvuleac.
Perennirende Pflanze, die sich hoch in die Hecken hinaufwindet und der
vorigen sehr ähnlich, aber in allen Theilen beträchtlich grösser ist. Die Wurzel
ist etwa federkieldick oder dicker, cylindrisch hin und hergebogen, kriecht eben-
falls sehr lang unter der Erde fort, ist weiss und fleischig. Die Blätter. sind
pfeilförmig zugespitzt, an den Lappen abgestutzt, die Nebenblätter spitz, länger
als der spitze Kelch, die Blumenstiele 4kantig, einblüthig, länger als der Blatt-
stiel, Blumen sehr gross, stets schneeweiss, an der Basis des Fruchtknotens mit
gelber Honigdrüse. Frisch verletzt, entlässt die Pflanze ebenfalls weissen Milch-
saft. — An Wegen, Gräben, Teichen, Flüssen, in Hecken und Gebüschen.
Gebräuchliche Theile. Die Wurzel und das Kraut. Erstere ist ge-
trocknet hellbräunlich, brüchig, schmeckt, wie auch das Kraut, widerlich scharf
und bitter.
Wesentliche Bestandtheile. Die Wurzel ist nach CHEVALLIER reicher an
Harz als die vorige. Das Kraut ebenfalls nicht näher untersucht.
Anwendung. Ebenso.
WirrsTEIN, Pharmakognosie