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Wolfsbohne.
entipeda ist zus. aus cemfum (hundert) und fes (Fuss) in Bezug auf die zahl-
Centipeda ist zus. aus cenfum (hundert) 1 pes (I , in Bezug auf d hl
reichen Zweige, womit die Pflanze die Erde bedeckt.
Myriogyne ist zus. aus popros (unzählig) und yoyn (Weib); das vielblüthige
Anthodium hat meist weibliche Blüthen.
Wolfsbohne, gelbe.
(Gelbe Feigbohne, gelbe Lupine.)
Semen Lupini,
Lupinus luteus L.
Diadelphia Decandria. — Fapilionaceae.
Einjährige Pflanze, ähnlich der weissen, nur mehr rauhhaarig, die gefingerten
Blätter sind lanzettlich. Die Blumen stehen in Quirlen, sind gelb, wohlriechend,
die Kelche mit Anhängseln. — Im südlichen Frankreich und Sicilien einheimisch,
bei uns als Zierde in Gärten.
Gebräuchlicher Theil. Der Same; er ist rundlich-plattgedrückt, braun
und weiss gefleckt; schmeckt mehlig und bitter.
Wesentliche Bestandtheile. Stärkmehl, Legumin, eigenthümlicher Bitter-
stoff, von CAssoLA Lupinin genannt, jedoch nur unrein dargestellt.
Nach E: Scuurzke und J. BARBIERI enthalten alle Theile dieser Pflanze ein
eigenthümliches krystallinisches gelblichweisses Glykosid. Einer neuen von G.
BAUMERT ausgeführten Analyse zufolge enthält der Same der gelben. Lupine
mehrere Alkaloide, von denen er jedoch bis jetzt nur eins genauer untersucht
hat. Er bezeichnet es als das längst bekannte, niedrigst siedende, krystallinische
Alkaloid und nennt es ebenfalls Lupinin, da es der Hauptbestandtheil des
CassoLA'schen L. ist. Es ist weiss, riecht angenehm fruchtartig, schmeckt intensiv
bitter, schmilzt bei 67 —68?, siedet bei 255—257*.
Anwendung. Früher innerlich gegen Würmer, Krópfe, das Mehl zu Um-
schlägen.
Geschichtliches. S. weiter unten.
: Wolfsbohne, weisse.
(Weisse Feigbohne, weisse Triebviole.)
Semen Lupini.
Lupinus albus L.
Diadelphia Decandria. — Papilionaceae.
Einjährige Pflanze mit 30 — 60 Centim. hohem, ziemlich dickem, ästigem,
weich behaartem Stengel; die gefingerten, lang gestielten Blätter bestehen aus
5—7 länglich-stumpfen, weichbehaarten, gewimperten Blättchen. Die ansehnlichen
schönen weissen Blumen stehen am Ende des Stengels in quirlartigen Trauben.
Die Frucht ist eine 5—”7 Centim. lange, linien-lanzettliche, etwas zusammenge-
drückte, rauhhaarige, steife, lederartige Hülse mit grossen scheibenartigen, zu-
sammengedrückten Samen. — Im Oriente einheimisch, jetzt im südlichen Europa
vorkommend, bei uns hie und da kultivirt, in Gärten ais Zierde.
Gebràáuchlicher Theil Der Same; er ist weiss, schmeckt mehlig und
bitter.
Wesentliche Bestandtheile. Stürkmehl, Legumin, Bitterstoft. Was
letzteren betrifft, so ist er nach neueren Erfahrungen von BAUMERT u. A. der
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