160 Handwörterbuch der Chemie.
ist das nach 2 weiter geführte Druckrohr; dadurch dass der Zufluss in dasselbe
von dem Ausflussrohr einer MARIOTTÉ 'schen Flasche / geschieht und der Ausfluss
aus ihm über den Rand bei 2 stattfindet, steht die Luft in G stets unter con-
stantem Druck, ihr Druck überträgt sich durch das Rohr 7 und den Kautschuk-
schlauch Z auf die in dem Rohr a2c/f befindliche Flüssigkeit, die bei / in den
Kolben z, in den das abc// Rohr eingeschmolzen ist, ausfliesst. Man füllt zunächst
das Versuchsrohr bis etwas über der Marke à, während der Hahn £4 geschlossen
ist, öffnet dann £' und bestimmt die Zeit, die ANCUS ist, damit das Niveau von &
bis zur Marke ¢ sinke. Die kleine Ausbauchung bei g dient dazu etwa in der
Flüssigkeit befindliche Staubtheilchen nicht in das Capillarrohr gelangen zu lassen.
Die Röhre // hat den Zweck, die in der Flasche 7 enthaltene Flüssigkeit wieder in
bc einzufüllen. Statt die Flasche » fest mit dem Capillarrohr zu verbinden, kann
man auch das Rohr / verlängern, oberhalb des Erwürmungskastens formig so
weit umbiegen, bis es auf ein. Niveau, das der Mitte der Kugel o entspricht,
kommt, und dann noch eine kleine Strecke horizontal fortführen. Die Flasche 7
einen Kolben ersetzt, an dessen Hals ein seitlicher Ansatz
wird dann durch
Das ganze Rohr
angebracht ist, in den dieser horizontaler Fortsatz hineingeht.
wird in ein Gefäss mit Wasser gebracht, das eventuell erwärmt werden kann.
Modificationen dieser Methode sind von PRIBRAM u. HANDL (57) u. A. gegeben
worden, auf die wir nur verweisen.
Die in der Zeit 7 ausgeflossenen Mengen hängen nach PoIsEUILLE (58) von der
Länge /, dem Radius r des Rohres und dem Drucke ? in der Weise ab, dass
y mpd
Bx En oder. nn = 7 Í.
htigt man den zur Erzeugung der endlichen Geschwindigkeit der
V ==
Berücksic
ausfliessenden Theilchen verwandten Theil der Druckhóhe, so erhiült man folgende
Gleichung, wenn 7 das Gewicht der Volumeinheit Wasser, s das specifische Ge-
ler betreffenden Substanz und ¢ die beschleunigende Kraft der Schwere ist
wicht «
d sPV 1
n= 577 ° E 9. 2
33 x97
Der Gleitungscoefficient kann stets — 0 gesetzt werden.
Wir sehen, dass die Ausflusszeiten um so stirkere Correctionen erfahren, T
kleiner sie sind, dass also die procentischen Correctionen qu: adratisch mit der /
nahme der Ausflusszeit zunehmen. Leider 1 haben ausser SPRUNG (58a) und SLOTTE
ter auf diese Correctionen Rücksicht genommen und
(39) keine der früheren Beobacl
Um so mehr
sind daher ihre Werthe zu genaueren Discussionen nicht brauchbar.
als in die Methoden derselben noch eine Reihe von anderen Fehlern eintreten,
die die grossen Abweichungen zwischen den von den verschiedenen Beobachtern
erhaltenen Werthen wohl erklären.
Bleiben nun wie bei dem obigen Apparat /, p, 7 und / ungeündert, so werden
die Werthe von 7 für die verschiedenen Flüssigkeiten sich umgekehrt verhalten
wie die ausgeflossenen Volumina.
Die Abhängigkeit von der Temperatur lässt sich entweder nach POISEUILLE
durch eine Gleichung 4 = # + 57 + ef? oder aber für homogene Flüssigkeiten,
wie Wasser, Alkohol, Benzol, nach StorTE mit grosser Genauigkeit durch
1 me SR TI Sete b
ausdrücken.
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Im Allgemeinen nimmt die 'ranspirationszeit um so schneller mif
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