IO Handwórterbuch der Chemie.
Metalle etc. Gase, die durch die dabei auftretenden Wärmeentwickelungen zum
Glühen gelangen kónnen.
Die Adsorption in der Kohle und in den porósen Kórpern ist bedingt durch
eine der Vaporhásion analoge Wechselwirkung zwischen festem Körper und Gas,
die freilich hier bei der grossen Nähe der einzelnen Theile der Kohle zu weit ener-
gischerer Wirkung gelangt, so dass die Gase wohl z. Th. in den Poren der Kohle
flüssig enthalten sind. Ein Gleichgewicht wird eintreten, wenn die Zahl der die
Kohle verlassenden TTheilchen der in dieselben eintretenden entspricht.
Da die Zahl der ersteren mit steigender Temperatur, die der letzteren mit
steigendem Druck zunimmt, so erklärt sich die Zunahme der Adsorption mit
letzterem und die Abnahme derselben mit ersterer.
Eineaufden einfachsten Voraussetzungen basirende mathematische Theorie für die
Absorption in festen Kórpern sowohl wie in Flüssigkeiten hat STEFAN (15) entwickelt.
Die Absorption der Gase durch Flüssigkeiten und feste Körper ist von
Würmeentwickelungen begleitet. In dem ersteren Falle lassen sich aus der
mechanischen Wärmetheorie unter vereinfachenden Voraussetzungen, besonders der-
jenigen, dass das Gas und der Dampf der absorbirenden Flüssigkeit bis zum
Condensationspunkt auf einander keine Wirkung ausüben, Beziehungen zwischen
den Absorptionswärmen, dem Absorptionscoéfficienten etc. entwickeln. Die fol-
gende Tabelle giebt unter A die berechneten, unter B die gefundenen Wärme-
entwickelungen für 1 Grm. des Gases, wenn es in Wasser absorbirt wird
Gas: NH, SO, CO,
4: 245 96-1 76-1
B: 437-4 120-2 138-5
Wie man sieht ist die Uebereinstimmung eine sehr geringe, so dass die
theoretischen Prämissen nicht richtig sein können.
Auch über die Wärmeentwickelung bei der Adsorption von Gasen durch
Kohle liegen einige Messungen von FAVRE und SILBERMANN (16) vor. Sie fanden,
dass ] Grm. der Gase folgende Wármemengen entwickelte
HCL 932.5, SQ, 139.9. CO, 129.6.
Dabei ist die Adsorptionswürme stets grósser als die Verdampfungswárme
des Gases. E. WIEDEMANN.
Acetessigester*) (Dimethylencarbonsäureäthylenester, Aethylendime-
thylencarbonsäure, Aethyldiacetsäure, acetonkohlensaures Aethyl), C,H, 00 >,
1) Jahresber. 1863, pag. 323. 2) GEUTHER, Das. 1865, pag. 302. 3) Ann. 135, pag. 217.
4) Das. 138, pag. 204, 328, 5) Das. 145. pag. 78. 6) Ann. 186, pag. 161. 7) CONRAD und LIMPACH,
Ann. 192, pag. 153, 8) WISLICENUS, Ann. 190, pag.276. 9) Ders. Ann. 206, pag. 308. 10) CONRAD,
Ann. 186, pag 214. 11) LôWIG und WEIDMANN, Ann. 36, pag. 297. WANKLYN, Jahresber. 1864
pag. 461, 1868, pag. 509. LADENBURG, Ber. 3: pag. 305. OPPENHEIM u. PRECHT, Ber. 9, pag. 319.
12) EMMERLING u. OPPENHEIM, Ber. 9, pag 1098. 13) WISLICENUS, Ann. 149, pag, 205.
14) DEMARÇAY, Compt, rend. 82, pag. 1337. 15) GEUTHER. 16) GEUTHER, Jahresber. 1868, pag. 511.
17) CONRAD, Ann. 188, pag. 269. 18) LIPPMANN, Jahresber. 1868, pag. 511. HELLON u. OPPEN-
HEIM, Ber. 10, pag. 701. 19) ALLIHN, Ber. 11, pag. 567. 20) Ders., Ber. 12, pag. 1298. 21) CoN-
RAD, Ann. 186) pag. 232. 22) PRECHT, Ber. 11, pag. 1194. 23) OPPENHEIM u. PRECHT,
Ber. 9, pag. 1098. 24) LADENBURG u. RÜGHEIMER, Ber. 12, pag. 953. 25) V. MEVER, Ber. to,
pag. 2076. 26) Ders. u. ZUBLIN, Ber. 11, pag. 320. 27) V. MEYER, Ber.:|10o, pag. 2075.
28) NORTON u. OPFENHEIM, Ber. 10, pag. 701. 29) WISLICENUS, Ann. 192, pag. 159. 30) ROHR-
BECK, Ann. 188, pag. 231, 31) MEYER u. ZUBLIN, Ber. 11, pag. 692. 32) DEMARgAY, Ber. 10,
pag. 733, 1177. 33) RUCKER, Ber. 10, pag. 1954, Ann. 201, pag. 54. 34) DEMARÇAY, Bull. soc.
Chim. 33. pag. 516, 575, 34, pag. 31. 35) WISLICENUS, Ann. 190, pag. 257. 36) WALDSCHMIDT,
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