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salzsaurem Chinin durch salicylsaures Ammoniak als käsiger Niederschlag gefällt, der sich in
Alkokol leicht löst und daraus in schönen, concentrisch gruppirten Prismen krystallisirt,
Mellithsaures Ch., (87), wurde in schwer löslichen, perlmutterglänzenden, rhombischen
Tafeln erhalten.
Chinasaures Ch. (88). Kleine, leicht lösliche Nadeln.
Paraphenolschwefelsaures Ch., C59H, ,N;O, ' CoH,O * SO,H--2H,O, aus dem
Baryumsalz und schwefelsaurem Chinin zu gewinnen, bildet sehr schwer lósliche, feine Nadeln.
(JACOBSEN).
Pikrinsaures Ch., (89), entsteht als gelber Niederschlag durch Pikrinsäure in Chininsalz-
lösungen, ist in Wasser unlöslich, löslich in Alkohol und daraus in Nadeln krystallisirbar.
Gerbsaures Ch., (15, 90—93), Gerbsäure und lösliche Gerbsäure-Salze erzeugen in sauren
oder neutralen Chininsalzlösungen amorphe Niederschläge von wechselnder Zusammensetzung.
Von Alkohol werden sie ziemlich reichlich gelöst, in Wasser sind sie sehr schwer löslich. Die
gerbsäurereicheren schmecken nicht bitter. Für die Bestimmung des Chinins in den arzeneilich
zu verwendenden Präparaten trocknet man mit Kalkmilch auf dem Wasserbad ein und zieht den
Rückstand mit Chloroform aus.
Doppelsalze. Neutrales chlorwasserstoffsaures Chinin-Platinchlorid,
2(C;H;,N,0,)2HCI: PtCl, 4- 3H,O, (236), wird aus neutralem salzsaurem Chinin durch
Natriumplatinchlorid als fast unlóslicher, orangefarbener, amorpher Niederschlag erhalten.
Das saure Platindoppelsalz, C, H5 ,N,0,:2HCI'PtCl, + H,0, (45, I8), entsteht
als weisslich gelber, bald krystallinisch und dunkeigelb werdender Niederschlag aus schwach
saurer Lósung des salzsauren Chinins mit Platinchlorid. Loslich in 120 Thin. siedendem, in
1500 Thln. kaltem Wasser, in 2000 Thln. siedendem Alkohol, leicht löslich in verdünnter
Salzsäure.
Das Quecksilberdoppelsalz, C,;,H,,N,0,:2HCI:HgCl,, (94) entsteht aus den
weingeistigen Lósungen der Componenten als kórnig krystallinische Füllung; in Wasser, kaltem
Weingeist und Aether schwer lóslich.
Das Zinkdoppelsalz, C,,H, ,N,O,: 9H Cl: Zn Cl, + 2 H,0, (95), krystallisirt allmählich
in feinen, flachen Prismen, wenn weingeistige Chininlósung mit Zinkchlorid und dann bis zum
Verschwinden des Niederschlags mit Salzsüure versetzt wird. Aus seiner Lósung in warmer,
verdünnter Salzsäure krystallisirt wawellitàhnlich ein leicht losliches Doppelsalz von der Formel
2(C.90H34 N270 2 * 3H CD Zn CI, + 3H,0.
Schwefelsaures Chinin-Eisenoxyd, (96), krystallisirt nach langer Zeit beim frei-
willigen Verdunsten einer gemischten Lósung der beiden Salze in kleinen regulären Octaëdern.
Cyanwasserstoffsaures Chinin-Platincyanür, (75, 77, I) 2(C;,H;,N;0O,; CNH)
Pt(CN), + 2H,0, (1), wird durch Kaliumplatincyanür aus einer warmen, neutralen Lösung von
salzsaurem Chinin als amorpher, harzartiger, beim Erkalten erhärtender Niederschlag gefällt.
Leicht löslich in Alkohol, sehr schwer in kaltem Wasser. Die saure Verbindung C,,H, ,N,O,:
2CNH -Pt(CN), + 2H,0, (1), entsteht durch Fallen einer Lósung von saurem schwefel-
saurem Chinin mit Kaliumplatincyanür. Aus heissem Wasser in kleinen, perlmutterglünzenden
Blüttchen krystallisirbar.
Ferrocyanwasserstoffsaures Ch., C5,H5,N,0,Fe(CN),H, -4- 3H,O, (97), entsteht
beim Füllen weingeistiger Lösungen von Chinin und Ferrocyanwasserstoffsäure als orangegelber,
krystallinischer Niederschlag.
Ferridcyanwasserstoffsaures Ch., C, oHy 4 N,O,Fe, (CN), , Hg + 3H,0, (97), wird
beim Mischen kalter, concentrirter Lósun gen von salzsaurem Chinin und rothem Blutlaugensalz
in goldgelben Blättchen ausgeschieden, die sich in Wasser mässig leicht lósen, aber beim Ver-
dampfen der Lósung zersetzt werden.
Doppelsalze des sulfocyansauren Ch. mit Quecksilberchlorid und Quecksilbercyanid,
9(C;,H,,N,0,:9CNSH):4Hg Cl; und 2(C,,H, N,0, -ICNSH) Hg(CN), wurden durch
Fálung gewonnen, (75).
Sonstige Verbindungen und Derivate des Chinins.
Chininsilber, C,,H,,N,O,Ag, (117), entsteht als gelatinóser Niederschlag, wenn über-