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Alkaloide. 293
Das Apochinin wird aus der verdünnten Lósung durch Ammoniak gefállt, in essigsaurer Lósung
durch Thierkohle entfärbt und wieder gefillt.
Eigenschaften. Amorphe, weisse, bitter schmeckende, alkalisch reagirende Masse, leicht
lóslich in Aether, Chloroform und Alkohol, auch etwas in kaltem, reichlich in heissem Wasser,
sowie in frisch gefälltem Zustande in Ammoniak und Alkalien. Schmelzp. 160° (uncorrig.). Die
alkoholische Lósung giebt mit Chlorwasser und Ammoniak eine schwach grünlichgelbe Fürbung.
Die schwefelsaure Lósung fluorescirt nicht. Für die Lósung in 97 proc. Alkohol (c—2, t— 15?) ist
das Drehungsvermógen der wasserfreien Base (2)p — — 178, 1°, in saurer Lösung grösser.
Die Salze lrystallisiren nicht. Das neutrale und das saure salzsaure Salz bleiben beim
Verdunsten ihrer Lösungen amorph zurück. Aus der Lösung des neutralen Salzes fällt Seignette-
salz erst bei erheblichem Ueberschuss das ólige, in Wasser leicht lösliche weinsaure Salz.
Das Platindoppelsalz, C,,H,,N,0,'2HCI-PtCI, + 3H,0, ist ein gelber flockiger, in
verdünnter Salzsäure ziemlich leicht löslicher Niederschlag.
Ein Golddoppelsalz wurde als röthlich gelbes Harz erhalten.
Beim Erwärmen mit Essigsäureanhydrid auf 60—80° nimmt das Apochinin zwei Acetyl-
gruppen auf:
Diacetylapochinin, C,,H,,(C,H,O),N,O,. Schwach gelbliche, amorphe, spröde
Masse, leicht löslich in Aether, Chloroform, Alkohol, fast unlöslich in Wasser, bitter schmeckend
und schwach alkalisch reagirend. Die Lösung in verdünnter Schwefelsäure fluorescirt blau, die
alkoholische färbt sich mit Chlor und Ammoniak grün. Links drehend. («)p--— 61,8 für die
Lösung in 97 proc. Alkohol (c—2, t— 15?). Durch Kochen mit alkoholischer Kalilauge wird
die Verbindung zu Essigsáure und Apochinin verseift. DasPlatindoppelsalz, C, ,H, , (C;H,O),N,O,*
2HCI:PtCl, 4- 2H,O, ist ein dunkelgelber, bald krystallinisch werdender Niederschlag; das Gold-
doppelsalz ist amorph.
Wenn Apochinin mit hochconcentrirter (bei — 17° gesä*tigter) Salzsäure 6 Stunden lang
auf 140—150° erhitzt wird, so verwandelt es sich durch Aufnahme von 2 Mol. Salzsäure
in saures salzsaures Hydrochlorapochinin, C,,H,,CIN,O,:2H CI, in welchem also ein
Drittel der aufgenommenen Salzsäure durch Silbersalze nicht angezeigt wird. Nach dem Ver-
dünnen mit dem halben Volumen Wasser scheidet sich diese Verbindung krystallinisch aus. In
ganz entsprechender Weise werden Apocinchonin, sowie die dem Apochinin und dem Apocin-
chonin isomeren Apobasen bei derselben Operation veründert, Man erhült ferner dieselben Hydro-
chlorapobasen, wenn man die betreffenden ursprünglichen Alkaloide der gleichen Pehandlung
unterwirft, wobei natürlich aus Chinin und Conchinin Methylchlorid abgespalten wird. HkssE (113).
Die Salze der Hydrochlorapobasen wurden zum Theil früher schon von ZOoRN (126) dargestellt,
aber als unmittelbare Derivate des Chinins, Cinchonins u. s. w. anstatt des Apochinins, Apocin-
chonins u. s. w. gedeutet.
Hydrochlorapochinin, C,,H,,CIN,O,-4-2H,O (113), wird aus der Lösung seines
salzsauren Salzes in lauwarmem Wasser durch Ammoniak als voluminóser, flockiger Niederschlag
gefällt, der anscheinend etwas krystallinisch werden kann, Leicht löslich in Alkohol, Aether und
Chloroform, sehr wenig in Alkalien. Schmelzp. 160° (uncorrig.). Die alkoholische Lösung
reagirt alkalisch. Mit Chlor und Ammoniak färbt sie‘ sich gelb. Für die Lösung in 97 proc:
Alkohol wurde (@)D==—149,1° gefunden. Wasserfrei (c— 2, t— 15?). Die salzsaure Lösung
wirkt viel stärker linksdrehend. Die schwefelsaure Losung zeigt keine Fluorescenz.
Das saure salzsaure Salz, C,,H,,CIN,O,:2HCI4-3H,O, bildet farblose Nadeln, leicht
löslich in Wasser und Alkohol, sehr schwer in müssig verdünnter Salzsäure.
Das Platindoppelsalz, (2H,O), ist ein dunkelgelber, flockiger, später krystallinischer
Niederschlag.
Diacetylhydrochlorapochinin, C,,H,, (C,H,O),CIN,O,, entsteht durch Einwirkung
von Essigsáureanhydrid auf Hydrochlorapochinin. Es bildet beim Verdunsten seiner ätherischen
Lósung schóne, farblose, bei 184? (uncorrig.) schmelzende Prismen, leicht lóslich in Alkohol und
Chloroform, schwer in Aether. Seine Lósungen in verdünnten Süuren fluoresciren nicht. Durch
Kochen mit alkoholischer Kalilauge wird es leicht unter Rückbildung von Hydrochlorapochinin verseift.
Das Platindoppelsalz, C, ,H,, (C,H,0),CIN,0,'2HCI-PtCI, + H,0, ist ein schon
gelber, bald krystallinisch werdender Niederschlag.