Diacetsuccinsäure-
die Kohlensäure-
-dämpfen destillirt,
Destillationsgefäss
ikt auskrystallisirt.
enden, bei 81—82?
In krystallisirenden
re und fractionirtes
von einander ge-
zt die Zusammen-
in Alkohol und
Sie wird beim
es Aetzkalı erleidet
OH =C H,0,K,
sáure und Kohlen-
r leicht, in Alkohol
nen, welche Krystall-
lóslich; kyrstallisirt
ithyl mehrere Stunden
wus Aether in bei 81°
oben erwähnten bei
ein intermediäres Pro-
r verwandelt sich bei
ildung geht nach der
ester.
zol seicht, in kaltem
t sauer, wird aber von
felsäure aus der alka-
h gegen kohlensaures
esters ergiebt, ist
| aber mit etwas
so fällt salpeter-
ilt, als der Formel
eibasischen Säure,
vie concentrirte bei
daher wahrschein-
nc. Kalilauge eine
er Carbopyrotritar-
re Produkt der Zer-
'otritarsáure-Aethyl-
Acetessigester.
Metaoxyuvitinsäure, C,H,O,, stelll man aus einem Gemenge von
Natriumalkoholat und Natriumacetessigester, am besten aus dem rohen Ein-
wirkungsprodukt von Natrium auf überschüssigen Essigester durch Behandeln
mit Chloroform dar.
Hat man letzteres nach und nach eingetragen und die Reaction durch Erwärmen zu Ende
geführt, so kocht man so lange vorsichtig mit einem Ueberschuss von Natronlauge, bis eine
Probe auf Säurezusatz kein Oel mehr fallen lässt. Die Metaoxyuvitinsäure wird mit Salzsäure
gefällt, aus Wasser unter Zusatz von Thierkohle umkrystallisirt, in ihr Baryumsalz verwandelt und
dieses durch Krystallisation vollständig gereinigt. Die Ausbeute an Säure ist an Gewicht der
Hälfte des angewandten Natriums gleich (63).
Wenn man Chloroform auf Natriumacetessigäther allein einwirken lässt, so
wird Metaoxyuvitinsäure nicht gebildet; die Gegenwart von einem Natrium-
alkoholat (Natriumäthylat, Natriumamylat) ist erforderlich (65). Dagegen entsteht
diese Säure gleichfalls, wenn man statt des Chloroforms Chloral, Trichloressig-
äther oder Tetrachlorkohlenstoff mit einem Gemenge von Natriumacetessigäther
und Natriumalkoholat in Reaction bringt.
Die Metaoxyuvitinsäure ist in kaltem Wasser schwer in heissem leichter lôs-
lich, löslicher noch in Alkohol und Aether. Sie giebt mit Eisenchlorid eine
röthlich-violette, mit Eisenoxydülsalzen eine röthliche Färbung. Chlor und Brom
wirken auf in 'Trichloressigsáure gelóste Oxyuvitinsáure verharzend ein (66).
Erhitzt man die Säure für sich, so tritt gegen 290? gleichzeitig Erweichen, theil-
weise Sublimation, Bräunung und Kresolgeruch auf. Rauchende Salpetersäure,
zumal, wenn sie mit Schwefelsäure gemengt wird, verwandelt die Oxyuvitinsäure
in ein bei 106? schmelzendes Trinitrokresol (66). Durch Erhitzen ihres Baryum-
salzes mit Aetzbaryt oder Kalk geht sie in Metakresol über. Bei der Oxydation
liefert sie nur Hydrooxybenzoésáure (s. unten).
Kaliumsalz, C,H,K,O, + H,0. Undeutlich krystallinisch, in Wasser sebr leicht lóslich.
Bräunt sich an der Luft.
Baryumsalz, C,H,BaO; + 14H,0. Mikroskopische Nadeln. Nimmt leicht eine gelb-
liche Färbung an, 2 des Krystallwassers entweicht bei 125°, der Rest bei 150° In Wasser und
Alkohol löslich.
Calciumsalz, C,H,CaO; + 4+H,0. Krystallinisch.
Silbersalz, C,H,Ag,O,. Kisiger, nach lingerem Stehen schleimig werdender Nieder-
schlag. In Wasser nicht völlig unlóslich.
Kupfersalz, C,H,CuO,. Amorph. In Wasser schwer lôslich, grünlich-gelb bis grünlich-grau.
In einer verdünnten Lösung des Baryumsalzes erzeugt Bleinitrat einen weissen, Eisen-
chlorid einen braunvioletten Niederschlag; dagegen geben Quecksilberchlorid und
Chlorzink keine Niederschläge (63). — Wenn man das trockene Silbersalz mit völlig
entwüssertem Aether und Jodmethy! auf 100? erhitzt, so bildet sich der
Metaoxyuvitinsáure — Methyläther. 'Trapezfórmige Tafeln, die, ohne einen eigent-
lichen Siedepunkt zu haben, zwischen 200 und 300? sublimiren und vor der Sublimation bei
108°, nachher bei 105° schmelzen. Jede Spur Wasser bildet aus dem Aether die Säure zu-
rück (64). —
Die Metaoxyuvitinsäure ist demnach zweibasisch. Eine Constitutionsformel,
welche dieser Eigenschaft, sowie derjenigen, leicht in Metakresol überzugehen
Ausdruck verleiht, ist die folgende:
COOH (63)
OH(,)
CH,(5)
COOH
CoH,