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Alkaloide. 353
Salpetersäure eintretende noch an Empfindlichkeit, ist aber weniger unzweideutig. Beide Reactionen
werden durch die gewöhnlichen Beimengungen des aus organischen Gemengen noch nicht völlig
rein isolirten Morphins nicht gestört.
Da Jodsäure und Ueberjodsäure durch Morphin schon in der Kälte reducirt werden,
können z. B. durch jodsaures Natrium und Schwefelsäure und Prüfung d
so
er gelb gewordenen
Flüssigkeit mit Chloroform oder Stärkekleister noch sehr geringe Mengen des Alkaloids nach-
gewiesen werden. Die Reaction hat natürlich für sich wenig Beweiskraft. Sie wird dadurch
charakteristischer, dass die gelbe Fürbung der mit Jodsüure versetzten Morphinlósung auf Zusatz
von Ammoniak nicht verschwindet, sondern noch intensiver und dunkler wird (50).
Wird Morphin mit etwas überschüssiger Jodsäureläsung behandelt und die Masse
Schwefelsüure versetzt, so entsteht eine orangerothe Färbung, die 1
Rothviolett übergeht (234).
mit
peim Sättigen mit Soda in
Auch rothes Blutlaugensalz, sowie Goldchlorid und salpetersaures Silber werden durch
Morphinlôsungen reducirt. ^ Der in Morphinlósungen durch Phosphormolybdünsüure erzeugte
Niederschlag wird durch concentrirte Schwefelsäure blau, beim Erwärmen dunkelbraun gefärbt
und giebt mit Jodsäure und Chloroform die Jodreaction (51, 52). Wird Morphin mit einem
Gemisch aus 2 Thln. Schwefelsäure und 1 Thl. Wasser auf 1509 erhitzt, so entsteht Sulfo-
asch róthlichbraun
farbt und beim Schiitteln mit Chloroform diesem eine rosenrothe Farbe ertheilt (53). Mischungen
morphid, welches nach dem Erkalten durch Ammoniak gefällt wird, sich r
von Morphin mit etwas Zucker werden auf Zusatz von concentrirter Schwefelsäure rosenroth bis
weinroth, besonders deutlich, wenn nachträglich einige Tropfen Bromwasser hinzugefügt werden
(54). Verdampft man einen Tropfen verdünnter Morphinlösung in gelinder Wärme mit einer
kalt bereiteten Lösung von Mennige in Eisessig, so bleibt ein Rückstand, dessen zunächst gelbe
Farbe durch Orangeroth in Violett übergeht. (Unterscheidung von einem Jodsäure reducirenden
und mit Eisenchlorid sich blau färbenden Cadaveralkaloid.) (55)
Wird eine Spur Morphin in starker Salzsäure gelöst und mit einem Zusatz von etwas con-
centrirter Schwefelsäure bei 100-—120° verdampft, so tritt eine selbst bei Ge
der Substanzen leicht erkennbare Purpurfärbung ein.
genwart verkohlen-
IM: +
rugt man zum Verdampfungsrückstand
wieder Salzsäure und neutralisirt mit doppelt kohlensaurem Natrium, so entsteht eine luftbestündige
violette Färbung, die nicht in Aether übergeht. Werden aber noch einige Tropfen einer con-
centrirten Lösung von Jod in Jodwasserstoffsäure zugesetzt, so geht das Violett in Grün ül
und die grüne Substanz wird von Aether mit Purpurfarbe gelóst (56).
concentrirter Schwefelsäure und rührt etwas arsensaures Natrium ein,
jer,
Lóst man Morphin in
so entsteht eine blauviolette
Färbung, die beim Erwärmen in Hellgrün übergeht. Letztere Farbe wird durch Wasserzusatz
in Rosenroth und dann in Blau verwandelt (57, 58). In kalter concentrirter Schwefelsüure ge-
lóstes Morphin fürbt sich mit Eisenchlorid indigblau (59). Beim Zusammenreiben von Jodsäure-
anhydrid mit Morphin entsteht eine tief violette, dann hellbraune Färbung (60).
Von den allgemeinen Fällungsreagentien für ‘Alkaloide geben Phosphormolybdänsäure,
in noch bei einer
Verdünnung von 1:5000 Trübung oder Niederschlag, bei der Verdünnung 1:1000 bewirken
auch Kaliumquecksilberjodid und Kaliumcadmiumjodid Niederschläge, von
amorph, der letztere, erst allmählich entstehende, krystallinisch ist.
denen der erstere
Gerbsäure trübt schwach.
Bei der Verdünnung 1:100 erzeugt Pikrinsäure einen starken Niederschlag, Quecksill
einen krystallinischen Niederschlag, Platinchlorid geringe Fällung, wäl
perchlorid
irend dichromsaures Kalium
kaum trübt und Rhodankalium, sowie Blutlaugensalz noch keine Fällung geben. (DRAGENDORFF)
Durch Alkalien oder Ammoniak wird das Morphin aus seine
n Salzlôsungen als anfangs amorpher,
aber bald krystallinisch werdender Niederschlag gefällt, der sich in überschüssigen Alkalien sehr
Auch kohlensaure und doppeltkohlensaure Alkalien
fällen kohlensäurefreies Morphin. Nach Zusatz von Weinsüure wird durch doppeltkohlensaure
Alkalien keine Füllung bewirkt (16). Für die Abscheidung des Morphins aus organischen
Gemengen ist die allgemeine Methode von STAs nicht empfehlenswerth, da das Morphin,
namentlich nachdem es krystallinisch geworden, von Aether kaum aufgenommen wird. Bei An-
wendung des DnAGENDORFF'schen Verfahrens kommt in Betracht, dass das Alkaloid
leicht, in Ammoiak nur sehr wenig lost.
auch aus
ammoniakalischer Lósung weder durch Petroleumäther, noch in bemerkenswerther Menge durch
LapENBURG, Chemie. I. 23