ester 1m. Wesent-
| Aether lóslich. Die
| Versetzen der mit
wrem Kupfer, bildet
CH,)COOCH;,
essigsäuremethyl-
besitzt das spec.
Der
COOCH,;, ent-
. Er bildet eine
ei 14°. Er färbt
Verbindung von der
nlich riechende von
HIGH.) bildet
r. Schwach nach
pec. Gew. 0,979
en Mengen unter
rt, mit Natrium-
insäure (s. oben).
t sich der
An den Geruch
igkeit vom spec.
hlorid eine rothe
nan den
CH, y (21). Lisst
handelt dann mit
COOC;H, 1* An-
.. Gew. 0,937 bei
Färbung (71) und
-CU(C,H,)-COO
RÜGHEIMER.
e von homologen
welche 4 Atome
Ann. 124, pag. 220.
Chem. 2, pag. 127.
RIETH, Zeit f. Chem.
Ann. 191, pag. 368.
2) SABANEJEFF, Ann.
pag. 267. 15) AAR-
17) HARTENSTEIN,
9) ALMEDINGEN, Ber.
Ber. 14, pag. 256.
, 482. 24) REBOUL,
Acetylene. 27
Wasserstoff weniger enthalten als die Grenzkohlenwasserstoffe C,Ho,,» und die
durch direkte Bindung von 4 Affiitüten befáhigt sind in Grenzverbindungen über-
zugehen. Ihrer Structur nach kónnen sie entweder eine dreifache Bindung zweier
Kohlenstoffatome oder zweimal eine doppelte Bindung enthalten:
CH:CH CH,\C:CH CH,:C:CH,
Acetylen. Allylen. Isom. Allylen.
Nur die Körper der ersteren Structur, mit der Gruppe C: CH, welche man
als wahre Acetylene bezeichnen kann, besitzen die Fähigkeit mit Kupfer und
Silber Verbindungen einzugehen, in denen der Wasserstoff dieser Gruppe durch
Metalle vertreten ist.
Die Bildungsweisen der Acetylenkohlenwasserstoffe sind denen der Alkylene
ganz dhnlich. Man gewinnt sie aus den Halogenverbindungen C,Hs, 1X und
ChHonX9 durch Finwirkung von alkoholischer Kalilôsung, wobei 1 und 2 Mole-
küle Halogenwasserstoff abgespaltet werden und die einfache Bindung zweier
Kohlenstoffatome in die doppelte und dreifache Bindung übergeführt wird:
CH,Br CHBr CH
| giebt || und |
CH,Br CH, CH
Aethylenbromid. ^ Bromaethylen. Acetylen.
Ferner kónnen sie aus den Halogenverbindungen CH», 9X» (in denen die
Halogene an zwei benachbarte Kohlenstoffatome gebunden sind) bei der Ein-
wirkung von metallischem Natrium durch Entziehung der zwei Halogenatome
gebildet werden, — ähnlich wie aus den Alkylenverbindungen C,HanX3 die Al-
kylene und aus den Alkylverbindungen C,Hgn+1X die Dialkyle oder Aethane
entstehen:
CEH, Cl CH, CH, Ci CH, CHC CH
geben | giebt | li giebt |
CH,CI CH; Ci, CA CH, CHCl CH
2.Mol. Methylchlorid. Dimethyl. Aethylenchlorid. Aethylen. Acethylenchlorid. Acethylen.
In ganz analoger Weise entstehen bei der Electrolyse der Alkalisalze aus
den Monocarbonsäuren (den Fettsäuren), durch Abspaltung der Carboxylgruppe
die Dialkyle (Aethane), aus den Dicarbonsáuren die Alkylene, und aus unge-
sättigten Dicarbonsäuren die Acetylene:
2CH,-CO,H CH, CH, CO,H CH, CH-CO,H CH
geben | giebt || I giebt ||
CH, CH, COM CH, CH.CO,H CH
2. Mol. Essigsäure. Dimethyl. Bernsteinsiure. Aethylen. Maleïnsäure. Acetylen.
Als ungesättigte Verbindungen zweiten Grades sind die Acetylene befähigt
direkt 4 Affinititen zu binden. Sie vereinigen sich daher mit 1 und mit 2 Mol.
der Halogenwasserstoffe und der Halogene; so bildet Acetylen die Verbindungen
C,H,Br, und C,H,Br,. Durch Schwefelsäure werden sie gelöst, unter Bildung
von Aetherschwefelsäuren und von Condensationsprodukten. Durch nascirenden
Wasserstoff kônnen sie in Kohlenwasserstoffe C,Han und C,H2.+2 übergeführt werden.
Besonders charakteristisch für die wahren Acetylene (mit der Atomgruppe = CH)
ist ihre Fáhigheit durch ammoniakalische Silberoxyd- und Kupferoxydulsalzlósungen
absorbirt zu werden, indem krystallinische, explosive Metallverbindungen gefällt
werden, aus denen durch Mineralsäuren wieder die Acetylene freigemacht werden.
Aehnlich anderen ungesättigten Verbindungen besitzen die Acetylene die Fähig-
keit, sich durch Kohlenstoffbindung mehrerer Moleküle zu condensiren, wobei
häufig Körper gebildet werden, die zur Benzolklasse gehören. So entsteht aus
Acetylen C,H, in der Rothgluth Benzol C,H,, aus Allylen C,H, bei der Ein-