ezogen, der
hwefelsäure-
r Rückstand
ig zieht man
iurehaltigem |
imáhlich als
durch Am-
1s schwefel-
enthaltend,
ind nament-
219); Mit
Nicht giftig.
en, allmäh-
durch Blei-
.alium gelb,
hwefelsäure
alpetersäure
concentrirte
laucopikrin
phyroxin in
aloid 1829
(217), und 4
HIEL (226),
(aus Cheli-
wie die aus
oH; NO,
Sanguinaria
Fillen mit
1satz einer
Ammoniak
, die beim
ther, fetten
en. Giftig.
den Salz-
lung.
seiner al-
sáure. e
stallisirbar.
Vurzel von
t sich aus
wefelsäure
ches blass-
Isaure in
"guinaria-
a a
Alkaloide. 337
Wurzel, zuerst von RIEGEL (230) dargestellt, von GiBB (228) wegen seiner Aehnlichkeit mit dem
sogen. Porphyroxin des Opiums mit dem gleichen Namen bezeichnet.
Darstellung. Aus dem mit essigsäurehaltigem Wasser bereiteten Auszug der Wurzel
wird durch Ammoniak das Chelerythrin ausgeschieden, das mit Essigsäure neutralisirte Filtrat durch
Gerbsäure gefällt, der getrocknete Niederschlag mit Kalkmilch und Weingeist behandelt, die mit
Kohlensäure ausgefällte weingeistige Lösung eingedampft, der Rückstand wiederholt mit Wasser
ausgezogen und der Verdampfungsrückstand der wässrigen Flüssigkeit mit Aether behandelt, aus
welchem sich beim Verdunsten die Base krystallinisch ausscheidet (230).
Eigenschaften. Kleine, farb- und geschmacklose Tafeln, sehr schwer in Wasser, leicht
in Weingeist und Aether löslich, mit Säuren farblose, krystallinische, bitter schmeckende Salze
bildend.
Glaucopikrin. Neben Chelerythrin in der Wurzel von G/awcum luteum Scop. enthaltenes
Alkaloid. Es wurde daraus von PROBST (225) nach einem ähnlichen Verfahren gewonnen, wie
es für die Darstellung des Sanguinaria-Porphyroxins angegeben wurde. Es bildet weisse, kórnige
Krystalle von bitterem Geschmack, löslich in siedendem "Wasser und in Alkohol, weniger in
Aether. Das salzsaure Salz bildet glasglünzende, luftbeständige Krystalle.
Glaucin. Ein ebenfalls von PROBST (225) in Glaucium luteum SCOP., aber nur in dem ein-
jährigen Kraut, nicht in der Wurzel gefundenes Alkaloid.
Darstellung, Das Kraut wird mit Essigsüure zerquetscht, der ausgepresste und durch
Aufkochen geklürte Saft mit salpetersaurem Blei ausgefüllt, das entbleite und neutralisirte Filtrat
mit Gerbsäure gefällt, der Niederschlag mit Kalkmilch und Alkohol behandelt, durch die wein-
geistige Lösung Kohlensäure geleitet, der Weingeist verdunstet, der Rückstand mit kaltem Wasser
gewaschen und in heissem gelöst,
Eigenschaften. Das Glaucin scheidet sich beim freiwilligen Verdunsten seiner wässrigen
Lósung in farblosen, aus perlmutterglinzenden Blüttchen bestehenden Rinden aus. Es schmilzt
unter siedendern Wasser und löst sich ziemlich reichlich darin. Sehr leicht wird es von Alkohol und
Aether gelöst. Es reagirt alkalisch, schmeckt scharf und bitter. Durch Ammoniak wird es aus
seinen Saizlósungen als küsige, bald záhe und fadenziehende Masse gefüllt. Mit concentrirter
Schwefelsäure erwärmt, giebt das Glaucin eine tief violette Losung, die auf Wasserzusatz roth
wird und dann mit Ammoniak einen indigblauen, in Alkohol lóslichen Niederschlag liefert.
Salzsaures und schwefelsaures Glaucin bilden leicht lósliche, seideglünzende Nadeln.
Lschscholtzia-Basen. In der Eschscholtzia californica CHAM. fand WALZ (231) drei nur sehr
unvollständig untersuchte Basen. Eine derselben, welche rothe Salze bildet und vielleicht mit
dem Chelerythrin identisch ist, kommt nur in der Wurzel vor, während die beiden anderen, die
als scharfes und bitteres Alkaloid unterschieden werden, sowohl in der Wurzel wie im Kraut
enthalten sind. Das scharfe Alkaloid ist unlöslich, das bittere löslich in Wasser. Das letztere
giebt, wenn ein Tropfen seiner Lösung zu concentrirter Schwefelsäure gebracht wird, eine schön
violette Färbung.
Fumariaceae.*)
Corydalin. Von WACKENRODER (1) 1826 in der sogen. Radix aristolochiae cavae, d. h. der
Wurzel von Corydalis tuberosa DEC. (C. cava SCHWEIGG.) entdeckt, später auch aus der Wurzel
von C. fabacea PEES. (2) gewonnen.
Das Corydalin wurde zuerst von DÖBEREINER (5) analysirt, der die Zusammensetzung
C;,H,, N,0,,1 berechnete. RUICKHOLDT (6) fand Ca21H,;NOg, LUDWIG (6) nach einer
Analyse des salzsauren Salzes, C,,H4,,NO,,, MULLER (7) sowie LEusk (8), C,,H,,NO,,
wührend sich aus der neuesten Untersuchung von WICKE (9) die Formel C,H, NO, ergab.
Darstellung (1, 3, 4,9). Nach WICKE (9) werden die zerkleinerten Wurzeln mit
*) 1) WACKENRODER, KASTNER's Archiv 8, pag. 417. 2) Ders, KASTNER's Neues Arch. 2,
pag. 427. 3) PEscHIER, Trommsd. N. Journ. 1%, pag. 80. 4) WINCKLER, Pharm. Centralbl.
1832, pag. 301. 5) DOBEREINER, Ann. 28, pag. 289. 6) RuickHOLDT, Arch. Pharm. (2) 49,
pag. 139. 7) MULLER, Viertelj Pharm. 8, pag. 526. 8) LEUBE, Ébend. 9, pag. 524. 9) WICKE,
Ann. 137, pag. 274. 10) HANNON, Journ. chim. méd. (3) 8, pag. 705. 11) PREUSS, Zeitschr.
Chem. 1866, pag. 414.
Pm ? e id
^q t SE AE tt nmt... ih A