Handwörterbuch der Chemie. 
  
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welche mit Anilin erwärmt das Amidin liefert. Entsteht auch aus dem genannten Imidchlorid 
beim Behandeln mit Anilin (?). — Schmp. 76?. — (C, H, 5N,HCI),PtC], (24). 
= NC,H, 
— NHC,H;' 
phenylirten Amidine beim Behandeln von Essigsáure und Toluidin mit Phosphortrichlorid (4), 
Aethenyl-Di-p-tolylamidin, CH,C entsteht wie die entsprechenden 
beim Erhitzen von Acetonitril mit salzsaurem Toluidin (13), beim’ Behandeln des Imidchlorides, 
CH,CCI — NC,H,CH,, mit p-Toluidin (24), beim Erhitzen von p-Acettoluid mit p-Toluidin- , 
chlorhydrat, sowie bei der Einwirkung von p-Toluidin auf Aethylisothiacetparatoluid, 
cic Sots (82). Concentrisch gruppirte Nadeln oder Prismen vom Schmp. 120° — 
ERNST 
Platinsalz, (C, 5H, 5 N, HCI),PtCI,. In Wasser schwer löslich. 
Aethenyl-Di-o-tolylamidin, CH c NOH. , erhült man, wenn man Orthotoluidin 
— NHC,H; 
und Eisessig mit Phosphortrichlorid (25) oder das Imidchlorid, CH,CCI = NC,H,CH, (o) 
mit o-Toluidin behandelt, sowie bei der Einwirkung dieser Base auf Aethylisothiacet-o-toluid 
(79, 82). — Nadeln, Schmp. 140,5°. 
Aethenyl-o-p-Tolylamidin, CH,C 
— NC,H, (o) 1420 
— NHC, H, (p) Schmp. 142—143 es 82). 
Aethenyl-Naphtylamidin, CH,C NHC,,H, Acetonitril wird mit salzsaurem Naphtyl- 
— NC,H, 9 ; Schmp. 140° — 
— NHCjH, (o) 
CH,C 
amin zwei Tage auf 160—170? erhitzt. — Gummiartige Masse. Liefert beim Behandeln mit 
Schwefelkohlenstoff bei 100? Acetonaphtylthiamid, CH, CSNHC,,H;. 
Salzsaures Salz. Glidnzende in Wasser leicht lósliche Prismen. — Platinsalz. Gelbe 
Tafeln, in Wasser etwas lóslich. — Saures oxalsaures Salz. Kleine, würfelartige Krystalle. 
— Schwefelsaures Salz, gut ausgebildete Krystalle. — Salpetersaures Salz. Oel (23). 
— NC,H,CH, 
—NHC,H, ' 
von Naphtylamin auf das Imidchlorid, CH,C C1 — N C,H; (24). Schlecht charakterisirter Korper. 
— NHC, H, 
—NCQQH, ' 
Aethenyl-Naphtyl-p-tolylamidin, CH,C Produkt der Einwirkung 
Aethenyl-Dinaphtylamidin, CH,C Chloracetyl und Napthtylamin 
werden mit Phosphortrichlorid behandelt (4). 
11 = NH : 
Propenylamidin, C,H,C. NH, Wenn man den salzsauren Imidoáther, 
welchen man bei der Einwirkung von trockner Salzsáure auf ein Gemenge von 
Propionitril, C,H,CN, und Isobutylalkoho! erhält, mit alkoholischem Ammoniak 
behandelt, so bildet sich salzsaures Propenylamidin. Lange, an der Luft 
schnell zerfliessende Prismen, leicht löslich in Wasser und Alkohol, unlöslich in 
Aether. Schmp. ca. 133°. Conc. Kalilauge scheidet daraus ein nicht erstarrendes 
Oel ab (26). 
— NHC H, 
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Quintenyl-Diphenylamidin, C,H,C wc H Dargestellt aus Valeriansäure und 
Anilin mit Hülfe von Phosphortrichlorid. — Schmp. 111°. — Das Platinsalz, (C,;,H,,N,- 
HCI) PtCl,, bildet rhombische, in Wasser schwer, in Alkohol fast unlósliche Tafeln (4). 
= N(CH) 
— NH(C,H,y 
deln von brenzschleimsaurem Aethylamin mit Phosphorpentachlorid sich bildende Reactionsmasse 
wird destillirt. Im Rückstand bleibt das salzsaure Salz des Amidins. — Siedep. gegen 240°. 
Bildet ein in schônen Blättern krystallisirendes Platinsalz, (C,H,,N,0-HCI),-PtCI, (27). 
T 
Benzenylamidin, C,H,C m Das salzsaure Salz bildet sich bei 
Diäthylamidin der Brenzschleimsäure, C,H,OC Die beim Behan- 
der Einwirkung von alkoholischem Ammoniak auf den salzsauren Benzimidoiso- 
Sa. = NH ^ 
butyläther, C,H, C ___ OC H, Hel 
       
    
   
    
   
    
   
   
    
    
   
     
   
   
    
   
     
   
  
     
    
   
    
    
    
    
   
  
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