Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 1. Band)

   
in Maléinsáurelósungen 
en von der gegebenen 
n Lósung von maléin- 
rschlag, der sich beim 
einem basischen Salz, 
+ PbO hat (73). 
spec. Gew. 1,1529 bei 
— bilden sich bei der 
Erhitzen mit Jod gehen 
| Bibrombernsteinsáure- 
mit Barythydrat liefern 
ch durch Wasser- 
von Fumarylchlorid 
prochen (s. Malein- 
ismatischen, nadel- 
sich mit Brom zu 
romwasserstoffsáure 
ntachlorid Fumaryl- 
in Wasser lôslichen 
nalsäure aus Benzol 
In mit Barythydrat. 
und ist in Wasser, 
f 180°, so fängt sie 
lige Flüssigkeit, das 
id geht in Berührung 
m Erhitzen mit Jod- 
steinsäure, (CARIUS, 
-(COOH),, entsteht 
180? (81) (s. Brom- 
es bibrombernstein- 
'iIbrombernsteinsáure 
ichen Menge Wasser 
ler Bibrombernstein- 
'asser 2—3 Stunden am 
ntzogen und aus Wasser 
198? schmelzen (83). 
/asser, Alkohol und 
ation in Wasser und 
e zu Bernsteinsäure 
g (96). Dabei wird 
vasserstoffsäure wird 
; bei der Einwirkung 
hnlicher Temperatur 
ensáure, Bromoform 
  
Aepfelsaure. 43 
und: wahrscheinlich Dibromweinsáure (96).  Barythydrat wirkt in verdünnter 
Lósung nicht auf die Brommaléinsáure ein, in concentrirter Lósung und grossem 
Ueberschuss bewirkt es beim Kochen die Bildung von Bromwasserstoffsäure, 
Essigsáure und Oxalsáure (97). Behandelt man das neutrale brommaléinsaure 
Kalium mit Silberoxyd, so bildet sich das Kaliumsalz der Oxymalëinsäure, 
C,H,O;, einer in Nadeln krystallisirenden, leicht in Wasser, auch in Aether 
lóslichen, zweibasischen Sáure, welche ein unlósliches Bleisalz bildet (98). 
Neutrales brommaléinsaures Baryum, C,BrHO,Ba, bildet eine aus kleinen 
Krystallen bestehende leichte Masse. Ist bei 100? getrocknet krystallwasserfrei. 
Saures brommaléinsaures Baryum krystallisirt mit Krystallwasser in weissen Warzen. 
3eim Erhitzen entweicht neben Wasser Brommaléinsüure. In Wasser ziemlich löslich, dagegen 
unlóslich in Alkohol. 
Brommalëinsaures Calcium, C,HBrO, Ca + 2H,0. Kleine Krystallwarzen. Verliert 
| Mol. Krystallwasser über Schwefelsäure, den Rest bei 1509. Beim Stehen an der Luft nimmt 
es wieder 2 Mol. Wasser auf. 
Das Bleisalz, C,HBrO,Pb 4- H,O, wird beim Fällen der Sáure mit Bleizucker als 
schwerer Niederschlag erhalten, der in heissem Wasser etwas lóslich ist, daraus amorph ausfällt, 
aber bald krystallinisch wird. Verliert sein Krystallwasser bei 170°. In Bleizucker lóslich. 
Brommaléinsaures Silber, C,HBrO,Ag,. Krystallisirt aus heissem Wasser, in dem 
es sich fast unzersetzt löst, in weissen Nadeln. Dasselbe Salz erhält man durch Fällen mit 
salpetersaurem Silber aus der mit Ammoniak neutralisirten Lösung von saurem bromäpfelsaurem 
Natrium (96). 
Die Ester der Brommal&insäure entstehen wie diejenigen der Maleinsäure. Der 
Methylester, C,HBr(COOCH,), siedet bei 237—38°, bei 30—40 Millim. Druck bei 
126—29°. Mit Jod erwärmt, geht er in Bromfumarsäuremethyläther tiber. Der 
Brommalëinsäureäthylester, C,HBr(COOC,H,), siedet bei 256°, unter 30—40 Millim. 
Druck bei 143° und hat das spec. Gew. 1,4095 bei 17,59. Bei der Destillation spaltet sich 
die Brommalëinsäure in Wasser und 
Brommaléinsáureanhydrid, C,HBr&O — O, welches mit Wasser leicht 
wieder die Sáure zurückbildet. Das Anhydrid entsteht auch, wenn man Iso- 
bibrombernsteinsáureanhydrid auf 180? erhitzt (99). Am leichtesten erhält man 
es aus Bibrombernsteinsáure durch 12stündiges Erhitzen mit Essigsáureanhydrid 
auf 120— 130^. Es siedet bei 215? und kann leicht durch fractionirte Destillation 
von überschüssigem Essigsáureanhydrid und den sich bildenden Nebenprodukten, 
Acetylbromür und Essigsäure, getrennt werden. Gegen rauchende Bromwasserstoff- 
säure verhält sich das Anhydrid wie die Brommalëinsäure (100). 
Bibrommaléinsáure, C,Br, (COOH),, bildet sich beim Erhitzen von 
Bernsteinsáure mit Brom und Wasser auf 180? (s. Bromfumarsáure) (81) und von 
Macobromsáure (101) (2 Mol.) mit Brom (1 Mol.) auf 140—150° Mit den Wasser- 
dämpfen langsam, leicht mit den Dümpfen concentr. Bromwasserstoffsäure flüchtig. 
Schmp. 120—125° Leicht löslich in Wasser, Alkohol und Aether, unlóslich in 
Benzol, Chloroform und Schwefelkohlenstoff. Das 
bibrommaléinsaure Baryum, C,Br, (COO),Ba + 2H,0, krystallisirt in rhombischen 
Tafeln. Dasselbe ist in heissem Wasser kaum lôslicher als in kaltem (100 Th. lôsen bei 19° 
5,66 Th. wasserfr. Salz), in Alkohol unlôslich. Das in breiten Nadeln kuystallisirende 
Silbersalz, C,Br, (COO Ag), explodirt beim Erhitzen und beim Schlag. 
Die Säure geht bereits bei gewöhnlicher Temperatur theilweise in Bibrom- 
maléinsáureanhydrid über. Das letztere erhált man leicht rein in bei 114—115? 
schmelzenden, glänzenden Nadeln durch Erhitzen der Sáure im Kohlensüurestrom 
(102). — Behandelt man die Dibrommaléinsáure oder deren Silbersalz mit Wasser 
bei 160°, so erhält man 
    
  
  
    
  
   
  
    
  
    
    
   
   
   
   
    
  
  
   
    
   
  
  
  
   
  
  
   
     
  
   
     
  
  
  
  
   
  
   
   
  
  
   
  
    
   
  
  
    
    
  
  
   
   
   
    
 
	        
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