554 Handwörterbuch der Chemie,
em. CH.CH,Br, wurde dargestellt aus rechtsdrehendem Amylalkohol; Siedep. 117—1209;
spec. Gew. 1:225 bei 15? (27).
Hôhere Bromderivate des Pentans.
Bromid des normalen Amylens, CH,'CH,:CH,'CHBr: CH, Br (39) s. Amylen.
Bromid des symmetrischen Methyläthyläthylens, CH,'CHBr CHBrCH,'CH,
(40) s. Amylen.
Bromid des Isopropyläthylens, (CH,), CH'CHBr'CH, Br (41) s. Amylen.
Bromid des Trimethyldthylens, (CH,),"CBr-CHBr CH, (42), (43), s. Amylen.
Amylidenbromid, (CH,), CH CH, CHBr,, entsteht aus dem Aldehyd der Isovalerian-
siure mit Phosphorpentabromid. Siedep. 170—180? (44).
Tribrompentan, C,H,Br,, wurde durch Vereinigung von Brom mit Monobromamylen
erhalten. Weisse Nadeln vom Camphergeruch, welche beim Erhitzen, ohne zu schmelzen, unter
Zersetzung sublimiren (45), (46), (47).
Tetrabromid aus Orthopropylacetylen. Siedep. 2759, erstarrt nicht bei — 15* (28).
Tetrabromid aus Isopropylacetylen; (CH,),CH'CBr,'CBr,H. Siedet bei 275° unter
Zersetzung und erstarrt nicht bei — 20° (44).
Bromderivate aus Valerylen, C,H,,Br,; C,H,Br,; C,H,Br, und C,H;Br, (48).
Hexabrompentan, C,H,Br,, aus Valylen (49).
Gemischtes Derivat: Dichlorbrompentan, C,H,BrCl, (46).
Monojodderivate der Pentane.
1. Primüres Jodür des normalen Pentans, CH, SCH,;CH,y,CH,CH,]J, wurde dar-
gestellt durch Erhitzen von normalem Amylchlorür mit conc. Jodwasserstoffsáure auf 130";
Siedep. 1554 (corrig.) bei 793:3 Millim.; spec. Gew. 1:5435 bei 09 (14, 104).
2. Jodür des Methylproj pylc arbinols. secundär, CH, CH, CH CHI CH,, wurde
erhalten durch Vereinigung von Jodwasserstoff mit Propyläthylen (50) oder mit symmetrischem
Methyläthyläthylen (51), sowie durch Ueberführung des Methylpropylcarbinols in das entsprechende
Jodür (53). Siedep. 146° bei 763 Millim. Spec. Gew. = 1'337 bei 09 (50, 39).
3. Diäthylcarbinoljodür, CH, CH, CHJ-CH, CH,, aus Diüthylcarbinol. —Siedep.
1459 bei 762:8 Millim.; spec. Gew. 1:598 bei 0° (51, 52).
4. Isoamyljodür, (CH,), CH: CH,'CH,J, entdeckt von Canouns, wird dargestellt,
indem man in ein Gemenge von 14 Thln. Amylalkohol und 8 Thln. Jod 1 Th. resp. ein zur
Entfárbung ausreichendes Quantum Phosphor eintrágt Das Destillat wird mit alkalihaltigem
Wasser gewaschen und rectificirt (54). Reines Isoa unyljodür kann auch durch Zerlegung von
Isoamyläthyläther mit Jodwasserstoff gewonnen werden (55). (WisCHNEGRADSKY, l. c. pag. 361).
Dasselbe siedet bei 1489 unter 768 Millim. Druck (55). Spec. Gew. = 1:4676 bei 09 (56).
Beim Erhitzen mit alkoholischem Kali entsteht neben Amylen Aethylamyläther (57); Kalium,
Natrium erzeugen Diamyl (s. d.).
5. Todür des Methylisopropylcarbinols, (CH. "CH:CH/ CH, kann nicht durch
Einwirkung von Jodwasserstoff auf Methylisopropylcarbinol dargestellt werden, da hierbei eine
Umlagerung zu tertiärem Jodür stattfindet (58). Dagegen entsteht es durch Vereinigung von
Isopropyläthylen und Jodwasserstoff (23). Siedep. 187—1399. Mit alkoholischem Kali ver-
wandelt es sich in Trimethyläthylen (59, 60).
6. Jodiir des Dimethylithylcarbinols, tertiär, (CH. CI C.H. entsteht durch
Behandlung von Dimethylithylcarbinol (42, 38), wie auch von Methylisoproprlearbinel (58) mit
Jodwasserstoff; ferner durch Vereinigung des letzteren mit pt (42), oder mit un-
symmetrischem Methyläthyläthylen (55), Siedep. 127—1289; spec. Gew. = 1:524 bei 0° (38).
Durch Kali wird es in Trimethylithylen umgewandelt (42).
7. Jodiir des optisch rechtsdrehenden Amylalkohols, Constitution wahrscheinlich
tCH.CH,J aus rechtsdrehendera Alkohol dargestellt, siedet bei 144—145; spec. Gew.
2
— 154 bei 15° (27). Dasselbe ist linksdrehend (vergl. rechtsdrehenden Amylalkohol).
Nitropentan, C,H, , (NO,), entdeckt von V. MEYER und STÜBER, wird durch Einwirkung
von Isoamyljodür auf Ces salpetrigsaures Silber dargestellt (6 1) Die Herstellung eines constant
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