oder Valer-
heftig unter
Chlor rea-
vorher ent-
nlich. vom
h Valerian-
yr mit Brom
(n anderen
Trimethyl-
,O, welches
zerfliessliche,
rgl. bei Zink-
hrscheinlich
il der aus
Die voll-
n Angaben
je höchste
in 106 Thin.
iven Amyl-
igen Eigen-
dure weniger
urch Erhitzen
)9 wird sein
ethylmethyl-
n, dass die
5m Alkohol
CH, OH,
r Ueberein-
isch activen
zen. Fir die
schem Methyl-
en Amylenen,
dem Amylen-
wurde (vergl.
Menge des in
irde in einem
iber die Ent
| wiederholte
| Jedoch von
| Siedep. 1971?
Amylalkohol, -äther, -ester.
Von besonderem Interesse ist die Umwandlung von inactivem Alkohol in
rechtsdrehenden durch die Einwirkung von Schimmelpilzen. Es entwickelte sich
bei der Einsaat von Schimmelsporen in schwach linksdrehenden Alkohol nach-
einander Micoderma aceti, Arten von Odium (weiss), Penicillium (grün). Die
Flüssigkeit war nun, wenn man gewisse Versuchsbedingungen binsichthch der
Aciditiit eingehalten hatte, rechtsdrehend (+ 28' pro 10 Centim.) Der rechts-
drehende Alkohol lieferte ein linksdrehendes Jodiir (— 48' pro 10 Centim.) (25).
Methylpropylcarbinol, normal, secundär. CH;-CH,-CH,-CHOH-CH,
wurde zuerst dargestellt von WunTz (26) aus dem normalen Amylen, Aethylallyl.
Dieses lieferte durch Addition von Jodwasserstoff ein secundáres Jodür, welches
mit essigsaurem Silber in das entsprechende Acetat übergeführt wurde, aus
welchem man durch Spaltung mit Kali den secundáren Alkohol erhielt. Nach
einem analogen Verfahren wurde aus dem in Schwefelsäure schwer lóslichen
Antheil des gewóhnlichen Amylens Methylpropylcarbinol erhalten (5). Dieses
entsteht ferner durch Reduction von Methylpropylketon durch Natrium (27) resp.
Natriumamalgam (22 Na) und Wasser bei 44—45° (28).
Endlich wurde ein Alkohol, der hinsichtlich seines Siedepunkts und seines Oxydations-
produktes mit Methylpropylcarbinol übereinstimmt, aus normalem Pentan erhalten als das Produkt
der Chloreinwirkung nacheinander mit Kaliumacetat und weingeistigem Kali behandelt wurde (29).
Das Methylpropylcarbinol ist eine, ähnlich wie Isoamylalkohol riechende
Flüssigkeit, welche bei 759 Millim. Druck bei 120^ siedet; spec. Gew. = 0-826
bei 0? (26). Lóslich in 6 Vol. Wasser (28) [WURTZ gab Unlôslichkeit in Wasser
an (26). Die Verbindung giebt die Jodoformreaction (28) (vergl. pag. 71). Beim
Oxydiren mit Chromsáuremischung entsteht Methylpropylketon und als End-
produkte Essigsäure und Propionsáüure (29, 28, 5). Aehnlich wirkt übermangan-
saures Kali (26).
Durch Aussaat von Penicillium glaucum verwandelt sich Methylpropylcarbinol
in einen linksdrehenden Alkohol, welcher ein rechtsdrehendes Jodiir (30) liefert.
Methylisopropylcarbinol, secundär, CH*CH- CHOH-CH,,
Der zuerst von WURTZ (31) als Amylenh y drat beschriebene, aus der Jodwasserstoffverbindung
des kiuflichen Amylens mit feuchtem Silberoxyd dargestellte Alkohol ist wahrscheinlich vor-
wiegend Dimethyläthylcarbinol gewesen, da man jetzt weiss, dass das secundáre Jodür bei den
Versuchen, es in secundüren Alkohol zu verwandeln, den tertiären Alkohol liefert [vergl. bei
Isopropyläthylen und (5)].
Ein Alkohol von der obigen Constitution wurde erhalten durch Reduction
von Isopropylmethylketon, in Benzol gelóst, mit Natrum (32) oder mit 2$
Natriumamalgam und Wasser bei 60—70^ (5) Wider Erwarten bildet sich die-
selbe Verbindung bei der Einwirkung von Zinkmethyl auf Bromacetylbromür.
durch eine Reaction, deren Verlauf noch nicht ganz aufgeklärt ist (33). Flüssig-
keit von unangenehmem, dem des Fuselóls áhnlichen Geruch. Siedep. 112:5°
bei 760-4 Millim. (5); erstarrt nicht in einer Kàltemischung von Schnee und
Chlorcalcium; spec. Gew. bei 0? — 0:833 (5); in Wasser leicht lóslich (33). Bei
der Oxydation mit Chromsäure und Schwefelsäure entsteht Isopropylketon (5):
Brom entzieht Wasser und erzeugt Amylenbromid (33), Jodwasserstoff liefert
durch Umlagerung tertiäres Amyljodür (s. d.).
Diäthylcarbinol, secundär, C,H,-CH(OH)-C,H,. Dieser Alkohol wurde
synthetisch dargestellt von WAGNER und SAYTZEFF durch Einwirkung von Zinkäthyl
resp. einem Gemenge von Jodäthyl, Zink und etwas Zinknatrium auf ameisen-
saures Aethyl. Die Reaction verläuft vielleicht in zwei Phasen mit intermediärem
46*
36