| ihrer Salze (59,
| Erhitzen keine
ind Salzsáure zur
perlmutterglän-
00° schmelzende
s heissem Wasser
llisirt. Die Re-
Salzsäure führt
neren Anhydrid,
Reduktion des
der beiden Nitro-
Para-Amidosáure
mit Aether aus-
H,)(NO,) - CH,
hwefelammonium
deln, bei 184 bis
, wenig 1n Aether,
(t. bildet farblose
Durch Zinn und
zu Amidogruppen
lung befindlichen
n Entdeckern als
en Amidooxindols
(61). Dasselbe
ab, die sich beim
Mit Säuren ver-
und das Acetylen,
ten Kohlenwasser-
und Phenylace-
minirung von zwel
hrt werden kann:
|]benzol). Kommt
1 Sumatra- Benzoë-
ung von Glühhitze
en und ihren Ge-
aus Aethylbenzol
theeröls (66). Aus
, aus Drachenblut
uten (67). Es ent-
e (C.H.,-CH:CH:
1 Destillation 1hres
ler Sáure mit über-
8 -Bromäthylbenzol
ind entsteht durch
aus der Brom- oder
Aethylbenzol. 55
Jod-Hydrozimmtsäure beim Behandeln mit Sodalósung (70) Für die praktische
Gewinnung ganz reinen Styrols eignet sich die Zersetzung der Bromhydrozimmt-
sure. Diese braucht nicht rein dargestellt zu werden. Es genügt, gepulverte
Zimmtsiure einige Tage mit rauchender Bromwasserstoffsiure in Beriihrung zu
lassen und das Reaktionsprodukt mit verdünnter Sodalósung zu behandeln, wobei
sich das Styrol an der Oberfläche ansammelt Aus dem Storax, welcher
übrigens sehr verschiedene Mengen Styrol enthält, gewinnt man dieses‘ durch
Destillation mit Wasserdämpfen, nachdem man die freie Zimmtsäure des Balsams
durch Zusatz von kohlensaurem Natrium gebunden hat. Das auf dem Destillat
schwimmende Oel wird durch Chlorcalcium getrocknet und vorsichtig rectificirt.
Das reine Styrol ist eine farblose, leicht bewegliche Flüssigkeit, deren Geruch
zugleich an Benzol und an Naphtalin erinnert. Siedep. 145? Spec. Gew. 0,925
bei 0°, 0,876 bei 16°. Optisch inaktiv. Mit Alkohol, Aether und Schwefelkohlen-
stoff in allen Verhältnissen mischbar. Es löst Phosphor und Schwefel. Beim
Aufbewahren geht das Styrol allmählich, rasch beim Erhitzen auf 200°, in das
polymere, feste Metastyrol über. Diese Polymerisirung wird begünstigt durch
Licht, verhindert durch sehr geringe Mengen Brom, Jod, Schwefel. Beim Er-
hitzen mit wässriger Salzsäure, Bromwasserstoffsiure oder Schwefelsäure auf
150—240°, oder beim Behandeln mit kalter, concentrirter Schwefelsäure poly-
merisirt sich das Styrol zu dem fliissigen Distyrol, ohne Bildung von Metastyrol.
Die vermeintliche Verschiedenheit von Styrol verschiedener Herkunft hat sich als
irrthümlich herausgestellt (71, 72, 73). Durch Chromsàáure oder Salpetersáure wird
das Styrol zu Benzoésüure oxydirt. Mit Jodwasserstoff erhitzt giebt es Aethyl-
benzol In glühenden Róhren entsteht aus Styroldampf Acetylen und Benzol.
Metastyrol (C,H,)a farblose, durchsichtige, stark lichtbrechende, harte,
amorphe Masse, in Wasser und Alkohol nicht, in Aether nur wenig löslich.
Beim Erhitzen erweicht es und giebt in höherer Temperatur wieder Styrol, neben
etwas Distyrol. Es scheint fertig im Storax vorzukommen (74)-
Distyrol C,4,H,,. Farbloses, zàhes Oel, in Wasser untersinkend, nahe
über 300? wesentlich unverändert siedend. Es ist enthalten in dem hoch-
siedenden Theil des mit Schwefelsäure geschüttelten leichten Steinkohlentheeróls.
Als ungesättigte Verbindung lässt das Styrol sich zwei Atome der Halogene
addiren und bildet damit Disubstitutionsprodukte des Aethylbenzols. Aus dem so
entstehenden Styroldichlorid und -dibromid erhált man durch Erhitzen derselben
für sich oder mit Kalk oder alkoholischer Kalilauge diejenigen (x) Monosubstitutions-
produkte des Styrols, in welchen dem Halogenatom kein Wasserstoff benachbart ist:
a-Chlorstyrol C,H;-CCl: CH,, auch aus dem zweiten Dichloráthylbenzol,
dem Produkt der Einwirkung von Phosphorpentachlorid auf Acetophenon durch
alkoholische Kalilauge darstellbar (77), ist ein schweres Oel von zu Thränen reizen-
dem Geruch, nicht unzersetzt destillirbar (78). Mit concentrirter, alkoholischer
Kalilauge erhitzt giebt es, wie die folgende Verbindung, Acetenylbenzol.
a-Bromstyrol — C,H,' CBr:CH, —, ein der vorigen Verbindung ähnliches,
gelbliches, nicht ohne Zersetzung destillirbares Oel (78), Bei mehrstündigem
Erhitzen mit Wasser liefert es Acetophenon (79).
Die isomeren B-Substitutionsprodukte bilden sich bei Einwirkung von Chlor
oder Brom auf heisse Lósungen zimmtsaurer Alkalien (80, 78). Es sind unzersetzt
destillirbare, angenehm nach Hyazinthen riechende Flüssigkeiten. Durch alko-
holische Kalilauge werden sie in der Hitze verharzt:
8-Chlorstyrol C,H, - CH: CHCI Siedep. 1999.
El MP ula