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Beryllium. 267
Ihre wässrige Lösung erzeugt mit ammoniakalischer Silbernitrat. oder Kupfer-
chlorürlósung charakteristische, leicht zersetzliche, beim Erwármen explodirende
Niederschläge. In Quecksilberchloridlósung bringt sie einen weissen, sich bald
schwirzenden Niederschlag hervor, der sich beim Erwármen der Flüssigkeit voll-
stindig unter Quecksilberausscheidung zersetzt. Auch die mit Silbernitratlósung
erzeugte weisse Füllung schwürzt sich bald; beim Erwáürmen entsteht ein Silber-
spiegel. Platinsalze werden durch die Sáure gleichfalls reducirt. Von Natrium
amalgam wird sie in Propionsäure, von den Halogenwasserstoffsäuren in die ent-
sprechenden halogenisirten Acrylsäuren und von Brom in Dibromacrylsäure
übergeführt (s. den. Art Oelsáuren).
Die Salze der Propargylsüure sind durchweg krystallinische, in Wasser leicht lósliche Kórper.
Das Kaliumsalz, CH== CCOOK + H,O, bildet sich leicht beim Kochen der wässrigen
Lösung von saurem acetylendicarbonsaurem Kalium bis zum Eintritt neutraler Reaction
(C,O,HK = CO, + C,HO,K). Beim Eindunsten der Lösung über Schwefelsäure erhält man
in Wasser leicht lösliche Säulen, welche beim Erhitzen auf 1059 verpuffen. Seine Lösungen
erzeugen in ammoniakalischer Silbernitratlösung eine seidenartig glänzende, in ammoniakalischer
Kupferchlorürlösung eine zeisiggrüne Fällung. Beide Niederschläge explodiren beim Erhitzen.
Beim Kochen seiner wässrigen Lösung zersetzt sich das Salz unter Bildung von Acetylen.
RÜGHEIMER.
Beryllium #), Glucinium. Metallisches Beryllium wurde zuerst von WOHLER (x)
1827 nach dem bei der Darstellung des Aluminiums angewendeten Verfahren
durch Schmelzen des Chlorids mit Kalium dargestellt. Die Beryllerde wurde 1797
von VAUQUELIN im Beryll von Limoges entdeckt. Wegen des süssen Ge-
schmackes der Salze dieser Erde gab V. derselben den Namen »Glucine.«
Die Berylerde kommt in verschiedenen Silicaten vor, namentlich im Beryll
(Smaragd), Si; O,,Al,Be,, Euklas, Gadolinit, Leukophan, Phenakit, Helvin, als '
Thonerdeverbindung im Chrysoberyl, A1,O,Be.
Das von WónrER dargestellte Metall war ein graues Pulver, das unter dem
Polirstahl Metallglanz annahm. DEBray (2) hat dasselbe in compacter Form nach
folgendem Verfahren erhalten. In eine weite Glasróhre, durch welche Wasser.
stoffsas streicht, werden zwei aus einer Mischung von Kalk und Thon geformte
Schiffchen gebracht, von denen das eine Berylliumchlorid, das andere Natrium
enthält. Beim Erhitzen wird der Dampf des Chlorids von dem Wasserstoffstrom
über das Natrium geführt, welches sich allmählich mit krystallinischen Krusten
bedeckt. Diese — wahrscheinlich eine Legirung beider Metalle — verschwinden
bei Gegenwart von überschüssigem Chlorid, wobei die Temperatur erheblich
steigt. Die Reduction ist vollendet, wenn jenseits des Schiffchens mit Natrium
Berylhumchlorid sublimirt. Die schwürzliche, voluminóse Masse wird unter einer
Kochsalzdecke im Tiegel geschmolzen; das Metall bildet dann metallische Blüttchen
oder kleine Kügelchen.
Eigenschaften. Das Beryllium ist ein weisses Metall vom Vol. Gew. 2-1.
*) 1) WOHLER, Pocc. Ann. 13, pag. 577. 2) DEBrRAY, Compt. rend. 38, pag. 784;
Jahresber. 7, pag. 336. 3) MARIGNAC, Ann. chim. phys. [4] 30, pag. 45. 4) NILSON u. PETTERSSON,
Ber. 13, pag. 1451. 5) L. MEYER, Ber. 13, pag. 1780. 6) EMERSON REYNOLDS, Ber. II,
pag. 1835. 7) NiLsoN, Ber. 13, pag. 2035. 8) H. Rose, Pocc. Ann. 9, pag. 39. 9) ATTER-
BERG, Bull. soc. chim. 24, pag. 358. 10) THOMSON, Ber. 3, pag. 827; 7, pag. 75. 11) ATTER-
BERG, Ber. 6, pag. 1288. 12) SCHEFFER, Ann. 109, pag. 146. 13) Joy, Journ. pract. Chem. 92,
pag. 232. 14) EBELMEN, Ann. 80, pag. 213. 15) DEBRAY, Ann. chim. phys. 44, pag. 15.
16) ORDWAY, Sillim. Amer. Journ. [2] 26, pag. 197; Journ. pract. Chem. 76, pag. 22. 17) KLATZO,
Journ, pract. Chem. 106, pag. 233.