Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 2. Band)

   
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Blei. 289 
wozu die durch Walzen in kleine Kórner zerdrückten Erze auf der Sohle eines 
Flammofens (Fig. 54) wihrend 4 Stunden unter Umarbeiten zu rósten sind. Der 
in Tarnowitz z. B. angewandte Ofen ist 5:07 Meter lang und 2:77 Meter breit; 
seine Sohle ist náüchst dem hinteren Herdende am tiefsten, und diese. Stelle, 
der  »Sumpf«, 
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(Ch. 55.) 
Gase ziehen durch die Schlitze des Fuchses U in ein System von Flugstaub- 
kammern und von hier in die Esse. Ist die Oxydation genügend vorgeschritten, 
so wird durch vermehrtes Schüren die Reactions- und Schmelzperiode herbei- 
geführt, wobei die Masse flüssiger wird und schon nach 1 Stunde der erste Ab- 
stich des im Sumpfe angesammelten Bleis erfolgen kann. Nach siebenstündiger 
Schmelzzeit ist bei: einer Beschickung von 3750 Kilo Erz nach 5 Abstichen die 
Arbeit beendigt. 
Kieselsáurereicher und mit fremden Sulfiden vermischter Bleiglanz wird am 
besten in Schachtófen verarbeitet, welche dem bei der Niederschlagsarbeit er- 
Wähnten ähnlich construirt, aber mit 6—8 Gebläseformen versehen sind. Das 
Rösten geschah früher häufig auf offenen Haufen, doch werden hierbei die 
flüchtigen Produkte verloren, während in den immer mehr in Gebrauch kommenden 
Röstöfen, welche entweder Flammöfen oder Schachtöfen mit continuirlichem 
Betrieb sind, nicht nur die schweflige Säure zur Schwefelsäurefabrikation benutzt 
werden kann, sondern auch eine gleichmässigere Abröstung erreicht wird. 
Bei der Röstung verwandelt sich das Schwefelblei z. Th. zu Bleioxyd PbO, 
Bleisulfat PbSO, und metallischem Blei. Wird nun später niedergeschmolzen, 
(event. unter Zusatz von Kalk und Kohle), so wirken Bleioyd und Bleisulfat auf 
unverändertes Schwefelblei und bewirken nach den Gleichungen: PbS--9PbO 
= 3Pb + SO, resp. PbS 4- PbSO, — 2Pb 4- 2SO, die Abscheidung metallischen 
LADENBURG, Chemie, II. 
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