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Butylverbindungen. 411
petriger Sáure auf Monobromnitroisobutan erhalten. Gelbliches, nicht unzersetzt
destillirbares Oel. Es bildet mit Basen Salze, welche nicht explosiv sind (120).
Kaliumsalz, C,H,(NO,),K. Kleine, gelbe Nadeln, in Wasser sehr leicht löslich.
Das Silbersalz, C,H,(NO,),Ag + 3H,4O, krystallisirt aus heissem Wasser in gelben,
sehr lichtempfindlichen Nadeln.
Bromdinitroisobutan, (CH,), CH-CBr(NO,),. Durch Einwirkung von Bromwasser
auf Dinitroisobutankalium erhalten. Farblose, kampherühnliche Masse. Schmp. 38°. Alkalien
zersetzen die Verbindung sehr leicht unter Rückbildung von Dinitroisobutan (120).
Isobutylnitrolsáure, (CH4),-CH-C(NO,)(NOH). Aus Nitroisobutan durch
salpetrige Sáure entstehend. Syrupdicke Flüssigkeit, in Alkalien mit rother Farbe
lóslich, mit Silbersalzen einen orangefarbenen, leicht zersetzlichen Niederschlag
gebend. Mit concentrirter Schwefelsáure zerfällt sie in Isobuttersáure und Stick-
oxydul (119).
Secundáres Nitrobutan, CH,-CH,-CH(NO,)-CHz, entsteht neben
normalem Butylen und dem Salpetrigsáureester aus secundárem Butyljodid und
salpetrigsaurem Silber. Bei etwa 140? siedende Flüssigkeit von pfefferminz-
ähnlichem Geruch.
Pseudobutylnitrol, CH,-CH,C(NO,)(NO)-CHz- Produkt der Ein-
wirkung von salpetriger Säure auf secundäres Nitrobutan. Weisse, krystallinische
Masse von stechendem Geruch, aus Chloroform gut krystallisirbar, in kaltem
Aether schwer lóslich, unlóslich in Wasser und Alkalien. Schmp. 58°. Die ge
schmolzene Verbindung sowie ihre Lósungen sind tief blau gefárbt (121).
Secundáres Dinitrobutan, CH,-CH,- C(NO4),: CH,, entsteht aus dem
Pseudonitrol, wenn dieses mit Chromsäure oxydirt oder für sich im Wasserbade
erhitzt wird. Angenehm riechendes, leicht bewegliches, in Wasser untersinkendes,
indifferentes Oel. Siedep. 199? (corrig). Durch Zinn und Salzsäure werden
Hydroxylamin und Methylithylketon erzeugt (122).
Tertiüáres Nitrobutan, (CH,),-C(NO,), bildet sich in sehr zurücktretender
Menge neben dem Salpetrigsáureester aus tertiárem Butyljodid und salpetrigsaurem
Silber. Zwischen 110 und 130? siedende Flüssigkeit, unlóslich in Alkalien, mit
salpetriger Sáure weder eine Nitrolsáure, noch ein Nitrol gebend; vergl. (124).
Butylamine.
Normales Butylamin, CH,-CH,-CH,-CH,-NH,. Dargestellt durch Er-
hitzen des Isocyansiurebutylesters mit Alkalien (125, 88), durch Behandeln des
Butyronitrils mit Zink und Schwefelsäure (126) und durch Reduction des Nitro-
butans mittelst Zinn und Salzsäure (118). Leicht bewegliche Flüssigkeit von
stark ammoniakalischem Geruch, sehr hygroskopisch, an der Luft rauchend, mit
Wasser in allen Verhiltnissen mischbar. Spec. Gew. 0'7553 bei 09, 0-7393 bei
26°. Siedep. 75:5? bei 740 Millim. (125).
Das Butylamin reducirt alkalische Kupfer-, Silber- und Quecksilberlósungen
(118). Mit salpetriger Sáure giebt es ausser dem normalen Alkohol normales
Butylen und secundáren Butylalkohol (88).
Das salzsaure Salz trocknet über Schwefelsüure zu einer fettglänzenden, bláttrigen, an
feuchter Luft wieder zerfliessenden Masse ein. Auch in Alkohol ist es leicht lóslich. Es schmilzt
bei 195° und ist in höherer Temperatur unter theilweiser Zersetzung destillirbar (126).
Platindoppelsalz, 2(C,H,- NH,: HCI) PtCl,. In kaltem Wasser schwer lósliche, orange-
gelbe, rhombische Blátter (125, 126).
Normales Dibutylamin, (C,H4);NH. Zugleich mit dem Tributylamin
als Nebenprodukt bei der Bereitung des Monamins aus rohem Isocyansáurebutyl