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Aromatische Verbindungen. 39
Die Salze sind z. Th. gut krystallisirbar. Das Silbersalz ist wasserfrei, Kalium- und
Bleisalz enthalten 1 Mol., das Kupfersalz 4 Mol. Krystallwasser.
Mit Zinn und Salzsäure entsteht ein Amidoderivat, dessen wässrige Lösung
durch Eisenchlorid blauviolett gefärbt wird. Seine salzsaure Verbindung krystalli-
sirt gut, ist aber äusserst leicht veränderlich (JossT u. Hessk, Ber. 1878, pag. 1031).
Brompiperonylsiure, durch Oxydation des Monobrompiperonals mit
Kaliumpermanganat erhalten, bildet bei 204—205° schmelzende, unzersetzt subli-
mirbare Krystalle (Frrric u. MIELCK, Ann. 172, pag. I 58).
Amarsäure, C,,H,40,, neben Desoxybenzoin beim Kochen von Benz-
amaron mit weingeistiger Kalilauge entstehend (Zin, Chem. Centralbl. 1871,
pag. 211; Ber. 1877, pag. 1735) krystallisirt aus Weingeist in dünnen, vierseitigen
Prismen mit 2 Mol. Krystallwasser, die bei 100? entweichen.
Kaliumsalz, C,,H,,K,0,. Leicht löslich in Wasser und Alkohol Es wird aus
wüssriger Lósung durch ätzende oder kohlensaure Alkalien als Oel ausgeschieden. Aus Aether
kann es in Tafeln krystallisirt erhalten werden. Das Natriumsalz (4H,0) krystallisirt aus
Aether in mikroskopischen Nadeln oder in ziemlich dicken, rhombischen Tafeln, die selbst in
trocknem Zustande leicht in jene Nadeln übergehen. Das Bariumsalz krystallisirt aus heissem,
verdünnten Weingeist in Drusen rhombischer Tafeln, die an der Luft undurchsichtig werden
und dann noch 9 Mol. Krystallwasser enthalten. Calciumsalz, C,,H4,Ca0, 4- 2H,0, und
Silbersalz sind amorphe Niederschläge.
Ein Anhydrid C,,H4,O0, entsteht aus der Amarsäure durch Erhitzen auf
140—150?. Die anfangs harzartige Masse wird durch Uebergiessen mit Alkohol
in Nadeln krystallisirt erhalten. Schmp. 140,5°.
Zu Homologen der Amarsáure gelangt man, wenn man das Alkali in
Methyl, Isobutyl- oder Amylalkohol gelóst auf das Benzamaron einwirken lässt.
Genauer untersucht ist nur die Isobutylamarsäure, C;,oH,,Os- Sie ist in
Wasser fast unlöslich, aus Alkohol in rhombischen Tafeln krystallisirbar. Bei
175—179° schmilzt sie unter Bildung eines: anfangs harzartigen Anhydrids
C,,H,,0,, welches durch Uebergiessen mit Aether in eine hierin schwerer lós-
liche, krystallinische Form übergeführt wird und aus Alkohol in vierseitigen, bei
137? schmelzenden Prismen krystallisirt.
Pyroamarsáure, C,,H,,0, (= Benzyläthylbenzoësäure : em co.
CO,H?) bildet sich neben Benzoésáure bei vorsichtigem Schmelzen der Amar-
sáure oder ihres Anhydrids mit Kaliumhydroxyd (ZININ, Ber. 1877, pag. 1735).
Sehr schwer lóslich in Wasser, leicht in Aether; daraus beim Verdunsten in dicken,
rhombischen Platten oder Prismen krystallisirend. Schmp. 94°.
Die Alkalisalze krystallisiren schlecht. Das Ammoniaksalz zersetzt sich beim Ein-
dampfen seiner Lósung. O. JACOBSEN.
Aromatische Verbindungen.) Schon seit etwa 3o Jahren unterscheidet
man neben der Gruppe der Fettkórper, d. h. derjenigen Verbindungen, welche
mit den Fetten in näherer Beziehung stehen, die sogen. aromatischen Ver-
bindungen, welche einen verhältnissmässig höheren Kohlenstoffgehalt besitzen
und sich von aromatisch riechenden Oelen ableiten lassen. Im Jahre 1865 hat
KEKULÉ die Ansicht aufgestellt, dass alle diese Körper, die damals schon in
grosser Zahl bekannt waren, als Derivate des Benzols aufzufassen seien (1).
*) I) Bulletin Soc. chim. IIL, pag. 98. Ann. Chem. 137, pag. 129. 2) Ann. Chem. 172,
pag. 331; Ber. Ges. 8, pag. 535 u. 853. 3) LADENBURG, Theorie d. aromatischen Verbindungen,
Braunschweig 1876. 4) Ber. 2, pag. 140 u. 272 vergl. KEKULÉ, Ann. 162, pag. 77 u. LADENBURG,
Ber. 5, pag. 322. 5) THoMsoN, Ber. 13, pag. 2166 u. BARTH, Monatsh. L, pag. 869.