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1, pag. 533.
4, pag. 702.
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; pag. 212.
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2, pag. 226.
Cerium. 613
Zum Zweck der Abscheidung des Ceriums aus jenen Mineralien sind zunächst
die Ceriterden aus dem Material auszuziehen, eine Arbeit, welche mittelst Salz-
säure oder Kônigswasser, weit zweckmässiger aber mit Hilfe von Schwefelsäure
auszuführen ist. Das (um es leichter pulverisirbar zu machen) zuvor ausgeglühte Erz
wird gepulvert und mit einem bedeutenden Ueberschuss an concentrirter Schwefel-
säure in einem hessischen Tiegel zusammengerührt. Nachdem die erste Reaction
vorüber ist, erhitzt man den Tiegel längere Zeit zur beginnenden Glühhitze. Die
erkaltete Masse wird nun gepulvert und langsam in eiskaltes Wasser eingetragen,
unter der Vorsicht, dass sich dieses nicht erhitzt, und es gelangen so die aufge-
schlossenen Ceritoxyde in die Lôsung. Der Rückstand ist noch mehrere Male
der Behandlung mit conc. Schwefelsäure auszusetzen, damit alle Ceriterden in
Lösung gehen. Der grösste Theil des Eisens bleibt als unlöslich zurück, die
Lösung selbst wird aber zum Kochen erhitzt, wobei sich die Sulfate der Cerit-
erden abscheiden. Man löst sie wieder in kaltem Wasser und fällt sie durch
abermaliges Erhitzen [MARIGNAC (6), BUNSEN (7), WÖHLER (8)].
Zahlreiche andere Fällungsmethoden der Ceriterden sind angegeben worden (9),
doch zeichnet sich die erwähnte durch ihre Einfachheit vor jenen aus.
Die Trennung des Ceriums von Lanthan und Didym kann mit mehr oder
weniger Erfolg auf sehr verschiedene Weise vorgenommen werden, doch ist oft
eine mehrfache Wiederholung der Operation nöthig, um die Cerverbindung völlig
von jenen Substanzen zu befreien.
Besonders gerühmt wurde das von JoLiN (10) angegebene, auf der Methode
MOSANDER's berühende Verfahren, nach welchem das rohe Oxyd in Salzsäure
gelóst und dann durch überschüssige Natronlauge gefüllt wird, worauf man in
die den Niederschlag enthaltende alkalische Flüssigkeit Chlorgas einleitet, wobei
Lanthan- und Didymoxyd gelóst werden, wührend das gelbe Cerhydroxyd unan-
gegriffen bleibt. Die ganze Operation ist so oft zu wiederholen (5—6 mal), bis
die concentrirte Lósung der Ceroxyde keine dem Didym zugehórigen Absorptions-
streifen mehr zeigt. Zum Schluss fállt man die salzsaure Lósung der Cererde
durch Oxalsäure, wäscht und glüht den Niederschlag, löst ihn unter Beihilfe von
schwefliger Säure in Schwefelsäure, entfernt andere Metalle durch Schwefelwasser-
stoff und lässt endlich das Cersulfat aus der Lósung auskrystallisiren.
BUNSEN (11) lóst die beim Eindampfen der salpetersauren Lösung der Cerit-
oxyde hinterbleibende Masse in kaltem Wasser und kocht längere Zeit unter
Zusatz von hóchst verdünnter Schwefelsáure (2 Cbcm. conc. Schwefelsüure auf
l1 Liter Wasser; auf je 250 Grm. Oxyde 3 Liter). Das meiste Cer füllt als basisches
Sulfat aus, welches durch Schwefelsäure gelöst und durch viel kochendes Wasser
wieder gefällt wird.
GipBS (12) empfiehlt, die Lósung der Oxyde in verdünnter Salpetersáure mit
Bleisuperoxyd zu kochen, wobei die Lósung in Folge der Bildung von Ceroxyd-
salz orangeroth wird; dann dampft man zur Trockne und kocht mit salpeter-
sáurehaltigem Wasser Lanthan und Didym aus. Der Rückstand wird in Salpeter-
sáure gelóst und schliesslich, nachdem fremde Metalle mit Schwefelwasserstoff
gefällt sind, das Ceroxydul durch Oxalsáure niedergeschlagen.
Von den zahlreichen sonstigen Trennungsmethoden (13) sei noch das sehr
einfache Verfahren von PATTINSON und CLARKE (14) erwühnt. Hiernach lóst man
die Ceriterde in Chromsáure, verdunstet zur Trockne und erhitzt auf 1109. Wird
nun der Rückstand mit heissem Wasser behandelt, so lósen sich Lanthan und
Didymoxyd auf, wihrend Ceroxyd zurückbleibt.
LADENBURG, Chemie. II.