540 Handwörterbuch der Chemie.
von 1 Mol. Aethylenbromid auf 2 Mol. Chinolin im Rohr bei 100? C. Krystallisirt aus Alkohol
in leichten, weissen, kleinen, dünnen Nadeln.
Platindoppelsalz: C,H,(C,H,NHCI),PtCL,.
Aethylendichinoilbromhydrat, C,H,(C,H,N-HBr), (40), gewinnt man wie das Chlorid
bei 40° C.; dünne Nadeln.
Methylenchinoilchlorhydrat, CH,(C,H,N-HCI), (40). Man schiittelt die Jodhydrat-
verbindung mit AgCl und engt das Filtrat ein. Weisse, glänzende Tafeln, leicht löslich in
Wasser und warmem Alkohol, unlöslich in Aether und kaltem, absolutem Alkohol.
Methylendichinoiljodhydrat, CH,(C,H,N'HJ),. Darstellung wie die des Aethylen-
chlorids unter Verdünnung mit Alkohol bei 8tügiger Erhitzung auf 100?. Lange, schöne, gelbe
Nadeln, die sich beim Umkrystallisiren aus Alkohol oder Wasser leicht zersetzen. Schmp. 132? C.
Platindoppelsalz: CH,(C,H,NHCI),PtCl, Prismatische Nadeln, bei langsamer
Krystallisation Würfel und Octaeder.
Methantrichinoiljodhydrat, CH(C,H;N-J), (41). 1 Mol. Jodoform in Aether gelóst
wird mit 3 Mol. Chinolin, ebenfalls in Aether gelöst, gemischt. Bald scheiden sich schöne, grosse,
farblose, durchsichtige Nadeln aus, die in Aether, Ligroin, Benzol, Essigäther u. s. w. löslich
sind. Schmp. 65?. Alkohol zerlegt die Verbindung in seine Componenten. In kaltem Wasser,
Säuren und Alkalien unlöslich; erwärmt man, so tritt Schmelzung und Zersetzung ein.
Chinolinchloralhydrat (?), accu (42). Man vermischt ätherische
NC,H,-H,O
Lösungen von Chloral und Chinolin; nach einigen Stunden filtrirt man von einer butterartigen
Ausscheidung ab und verdunstet den Aether. Die zurückbleibenden, wawellitartigen Krystalle
werden durch Suspension in Wasser von salzsaurem Chinolin getrennt und aus Benzol umkrystalli-
sirt. Wawellitartige Nadeln oder dicke Stäbchen oder Täfelchen. In Alkohol und Wasser in
der Wärme zersetzlich. Schmp. 66°C.
Platindoppelsalz, (C,H;N.COH.CCl; + H,0),3PtCl,. Fällt aus alkoholischer
Lôsung als hellgelbes Pulver, das aus Wasser umkrystallisirt Chinolinplatinchlorid liefert.
Aethoxylchinolinchlorid, C,H,(C,H,OH)CI (43), wird in Prismen gewonnen bei
Erhitzung von Aethylenchlorhydrin mit Chinolin auf 100? C.
Platindoppelsalz, (C,,H,,NOCI),PtCl,, ein in viel heissem Wasser lósliches, lachs-
gelbes Krystallpulver.
Golddoppelsalz, C,,H,,NOCIAuCI,; kleine, spitze, gelbe Rhomboeder, kaum lóslich
in siedendem Wasser.
Quecksilberverbindung, 5C,,H,,NOCI-6HgCl,, farblose Blättchen.
Chinolinglycocolläthylätherchorhydrat, C,H,N.CH,-CO,-C,H,C1 (47). Schüttelt
man gleiche Moleküle Chinolin und Aethylmonochloracetat tüchtig, so scheiden sich Krystalle
aus, die aus wasserfreiem Aether in sternfórmiggruppirten Nadeln gewonnen werden. Ungemein
lôslich in Wasser, ziemlich leicht,in Alkohol.
Platindoppelsalz, (C,4H,,NO,CD,PtCl,, krystallisirt aus einer Mischung von Alkohol
und Wasser in kleinen, dünnen, zu Bündeln und Kreuzen vereinigten Nadeln.
; ; 5 CH >
Chinolin-Betaïn, CH N co +
hergehenden Verbindung mit Ag,O, so entsteht keine Ammoniumbase, sondern das Betaïn.
Der durch Verdampfen des Filtrats von AgCl hinterbleibende Rückstand krystallisirt aus Alkohol
O + H,0. Behandelt man das Chlorhydrat der vor-
in kurzen, dicken, compacten Krystallen, die in Wasser und Alkohol löslich sind und durch
Aether gefällt werden. Schmp. bei 171° C. GEHRICHTEN erhielt die salzsaure Verbindung durch
Erhitzen von Monochloressigsäure mit Chinolin (44).
Chlorhydrat, C,,H,NO,-HCl, schöne, dicke, glänzende‘ Krystalle, löslich in Alkohol
und Wasser.
Platindoppelsalz, (C, ,H4NO,H CD,PtCl, ; orangefarbige, sternfórmig gruppirte Nadeln;
in Wasser ziemlich leicht löslich.
Allylchinolinjodid, C,H,N-C,H,J. Aus Allyljodid und Chinolin.
Allylchinolinchlorid (?), C,H,N-C,H,C] (45). Wird Chinolin mit Dichlorhydrin und
etwas Wasser auf 100° erhitzt, so entstehen Chinolinchlorid und Allylchinolinchlorid nach der
Glei
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