. Methoxy-
ohne Zer-
lbe Prismen,
Nadeln, sehr
;oylverbin-
nn Lösung
36 —88° C.
cher Nieder-
Lösung.
cychinolin;
)hol, Holz-
chwer, aus
kochendes
unzersetzt.
t schwarz-
rschlag auf
1aligem Um-
ser und ver-
ction.
mit 1 Mol.
1; das roth-
er extrahirt;
'ersetzt; das
Aether aus-
imp. 139 C.
ne Fürbung;
ıren Lösung
ittchen oder
brennenden,
pnung setzt
L8 stündigem
allisiren aus
ne Färbung.
WEIDEIL/'S
und nach
lycerin und
cem Sieden
e fractionirt
zusammen,
js zur Neu-
ben) wobei
üederschlag
Chinolin. 559
absetzt; der Niederschlag in überschüssiger Sáure gelóst, wird in der Würme mit etwas Zinn-
chlorür versetzt, dann mit H,S ausgefüllt und die Lósung im H,S-Strome kochend auf ein
kleines Volumen gebracht; dieses Verfahren wiederholt man so oft, bis die Krystallisationen
ungefürbt erscheinen. Aus dem salzsauren Salz wird nun die Oxybase durch Alkali in Freiheit
gesetzt.
Kleine, spróde Prismen aus absolutem Alkohol und Aether, bláttrige Krystalle
aus verdünntem Alkohol, feine Nádelchen aus heissem Wasser, feine, wollige
Fádchen beim Sublimiren. Schmp. 193? C. WEIDEL’s Q-Chinophenol 190—191? C.
Siedep. über 360? C., schwer lóslich in kaltem, etwas leichter in heissem, schwer
in Alkohol, sehr schwer in Aether, noch schwieriger in Benzol und Chloroform;
Sáuren und Alkalien lósen unter Gelbfárbung. Mit KMnO, wird es in eine
Pyridintricarbonsáure übergeführt.
Reactionen: Fe,Cl, fárbt alkoholische Lósungen nur, wenn die Substanz nicht genügend
rein ist. FeSO, ohne Einfluss. Aetzkalilósung giebt mit AgNO, einen gelblichen, gelatinôsen,
HgCl, einen lichtgelben, feinpulverigen, Pb(NO,), einen nahezu weissen, feinflockigen,
Ba(NO,), keinen Niederschlag. Cu(C,H;0,),, zur alkoholischen Lósung gegeben, daraut
Ammoniak bis zur Blaufárbung und Vernichtung dieser durch Essigsüure, erzeugt einen grünen
Niederschlag. K,CrO, erzeugt in alkalischer Lósung einen gelblichweissen Niederschlag, der
sich in der Hitze lóst und beim Erkalten bráüunlichgelb wieder erscheint und freies Oxychinolin
ist. K,Cr,O, erzeugt in der neutralen, salzsauren Lósung ein Chromat, aus schónen, goldgelben
Nàüdelchen bestehend. :
Salze: Chlorhydrat, C,H,NO, HCl 4- H,O; Prismen, wenn rein farblos, sonst schwach-
gelb bis grünlich gefärbt; in Wasser sehr leicht löslich, in heissem Alkohol schwer, nicht in Aether
löslich. Concentrirte Salzsäure und gesättigte Na Cl-Lösung haben nur geringes Lösungsvermögen.
Pikrat, CH;NOC,H,OH(NO,),; durch Vermischen beiderseitig alkoholischer Lösungen
scheiden sich glänzende Nädelchen aus; diese, aus heissem Alkohol umkrystallisirt, ergeben gold-
glänzende Nadeln, die lufttrocken bei 235— 236? C. uncorr. schmelzen.
Platinsalz, (C,H,NO HCI),PtC], ; wird erhalten in orangegelben Nädelchen, wenn der aus
der concentrirten Chlorhydratlôsung entstandene Niederschlag aus viel heissem Wasser gelöst wird.
Kupferacetatverbindung, (C,H,NO), Cu(C,H,0,),; es entsteht sofort auf Zusatz ver-
dünnter Cu-Acetatlösung zur alkoholischen Lösung der Base eine intensiv schwarzgrüne Farbe;
innerhalb 24. Stunden scheiden sich dunkle, verwachsene, ziemlich grosse, spitzkeilförmige Krystalle
aus, die im auffallenden Licht fast schwarz, im durchfallenden amethystblau erscheinen. In
kochendem Alkohol mit schön blaugrüner Farbe löslich fallen sie beim Erkalten mit der ursprüng-
lichen Farbe wieder aus; in Wasser unlöslich.
Bromoxychinolin 3, C,H,BrNO; wird durch Soda aus der verdünnten alkoholischen
Lösung seines Bromhydrats gefällt; der gelbliche Niederschlag wird mit Wasser gewaschen und
aus verdünntem Alkohol umkrystallisirt. Zarte, weisse Nadeln, die trocken einen bräunlichen Stich
haben; diese sind in verdünnten Säuren und Kalilauge mit gelblicher Farbe löslich. Schmp. 184
bis: 185? C.
Bromhydrat, C,H,BrNO, BrH; fügt man zur alkoholischen Lósung tropfenweise Brom, so
fallen schwere, kórnige, róthlichgelbe Krystalle aus; man braucht in der Regel auf 1 Mol. Base
102 Br mehr als 2 Mol. Br entsprechen. Die Krystalle werden mit absolutem Alkohol ausge-
waschen. In absolutem Alkohol auch in der Hitze schwer löslich, gut in heissem, wüsserigem
Weingeist; lóst man in heissem Wasser, so fállt je nach dern Grade der Verdünnung entweder
das Bromhydrat oder die Brombase selbst aus.
Nitrooxychinolin 3, C,H,(NO,) NO; das unten beschriebene salpetersaure Salz wird in
überschüssigem Natriumcarbonat aufgelöst, Essigsäure zugesetzt, worauf das freie Nitroprodukt in
gelben Nädelchen ausfällt; es ist leicht zu lösen in heissem Alkohol, in Alkalien und Mineral-
säuren, aber nicht in Wasser. Schmp. 139—140° C.
Nitrat, C,H,(NO,)NO, HNO,+H,0O; man trägt die Base nach und nach in die 4—5 fache
Menge HNO,; man erwärmt jedesmal sehr vorsichtig, bis Lósung gerade erfolgt ist; man giebt
nach Beendigung der Operation die 2—3fache Menge Wasser hinzu, und es fallen gut ausge-