lorhydrat,
idelchen; in
à . Pikrat,
ind 40 Grm.
eaction ein;
durch fünf
Man fügt
Wasser ver-
berschichtet
in geht in
ckbleibende
ial destillirt
tallinisch,
schwierig
hüppchen
t Wasser-
t Phenyl-
ylpyridin-
| Nicotin-
3-Naphto-
Färbung,
lertartigen,
m heissen
> Färbung;
In, durch
lich, nicht
Krystall-
in Wasser
schwefel -
n Alkohol
welche in
griingelbe
—2095? C.
Jiamido-
Chinolin. 589
benzol, das andere, das Pseudophenanthrolin, aus Paradiamidobenzol mittelst der
Glycerinsynthese von SknAuP dargestellt worden; sie haben folgende Constitution:
H H
HC CH N°4 CH
| | I
Ca CN C CH
| | | |
H seh HO ^ x
zer ZCH cu
| | |
p BA
NC. CH Nya CH
H H
Phenanthrolin Pseudophenanthrolin.
Dieselben gehen bei der Oxydation in Dipyridylcarbonsáuren über, welche
der Diphensáure entsprechen.
Phenanthrolin, C,4,H4N4 + 2H,0 (167). Dasselbe erhielt auch LA CosTE
aus Metanitranilin, Nitrobenzol, Glycerin und H,SO, anstatt des erwarteten
Metanitrochinolins.
Darstellung: 95 Grm. Zinndoppelsalz des m-Diamidobenzols, 15 Grm. m-Dinitrobenzol,
100 Grm. Glycerin und 100 Grm. conc. H,SO, werden 6 Stunden lang bei mässigem Sieden
erhalten am Rückflusskühler; die mit Wasser verdünnte Flüssigkeit wird von ausgeschiedenem
Harz filtrirt, alkalisch gemacht und oft mit Aether, dem etwas Alkohol zugefügt wird, ausge-
schüttelt. Der ätherische Auszug wird mit HCI behandelt und die dunkelrothbraune, salzsaure
Lösung eingedampft bis zur beginnenden Krystallisation und mit dem gleichen Volumen Alkohol
versetzt. Das ausfallende Chlorhydrat wird abgesaugt und mit absolutem Alkohol gewaschen.
Die Mutterlaugen werden mehrere Male ebenso behandelt, die letzte Krystallisation aber durch
poröse Mittel von ihr getrennt; den Krystallen der ersten wie der folgenden Abscheidungen
haften noch fremde Substanzen an, die durch Oxydation entfernt werden. Man lóst also das
Chlorhydrat in Wasser, versetzt mit der berechneten Menge K,Cr;O;, worauf das in kaltem
Wasser schwer lósliche Chromat in langen, gelben Nadeln füllt; dieses, mit Wasser gewaschen,
in Wasser suspendirt, wird in der Würme durch Ammoniak zerlegt; zuerst scheidet sich die
Base als Oel ab und erstarrt dann zu einem Brei feiner Nadeln. Ausbeute, auf das Diamin be-
zogen, = 709.
Um die wasserfreie Base zu erhalten, trocknet man entweder über H,SO, oder durch
1—2stündiges Erhitzen auf 1009 und destillirt; zuerst geht etwas wasserhaltige Base über, die
in ineinandergeschobenen Tafeln erstarrt; man destillirt nochmals.
. Das Phenanthrolin krystallisirt als Hydrat in langen, weichen Nadeln, die
über H,SO, getrocknet bei 65:5? schmelzen; das Destillat bildet vierseitige
Tàüfelchen, welche bei 78—78:5? C. schmelzen und ziemlich hygroskopisch sind.
Siedep. weit über 360?. Die Base löst sich kaum in kaltem Wasser, leichter in
kochendem; Alkohol löst sie sehr leicht, dagegen Aether, Benzol, Petroleumäther
fast gar nicht; die kalte, wässrige Lösung reagirt nahezu neutral, die kochend
concentrirte alkalisch. Mit Sn und HCl entsteht ein Gemenge von Tetra- und
Octohydrobasen.
Salze: Chlorhydrat, C,,H,N,. HCl-- H4O; basisches Chlorhydrat, krystallisirt in
langen, weissen Prismen auf Zusatz von Alkohol zu einer salzsauren Lósung; in Wasser sehr
leicht lóslich; wird bei 1209 wasserfrei. Dichlorhydrat, C1 ;H,N,:2HCI H- H;O, neutrales
Salz, ist wenig bestündig. Krystallform der des basischen entsprechend. Es entsteht durch
Auflösen in möglichst wenig conc. HCI bei gelinder Würme. Nitrat, C,,H,N,.HNO,. Man
lóst die Base in conc. HNO,, verdünnt mit Wasser und fügt NH, hinzu, ohne die saure
Reaction zu vernichten, es fallen alsdann glänzende, dünne Prismen, die mit absolutem Alkohol