Handwörterbuch der Chemie.
H,
Oxyamidochinonimid, C;H;N,0, = C,OH NH (Amidoimidoxyphenol); Salze des-
NH,
selben bildeten sich beim Erwürmen der vorigen Verbindung mit Mineralsüuren (117).
C,H,N,0, HCI, farblose Nadeln. (C,H,N,0,)H,SO, + H,0, Blättchen.
H
Dioxyamidochinondiimid, C,H,N,0, + H,0 — C,(OH),(NH), + H,0 (Amido-
NH,
diimidoresorcin) vorigem analog aus Triamidoresorcin entstehend (22), bildet grüne, fast unlós-
liche Nadeln, die jedoch von Kalilauge mit blauer Farbe aufgenommen werden und mit Salzsäure
erhitzt Trioxychinon liefern.
CH.
Dioxyamidotoluchinondiimid, C,H,N,0, + 2 H,0 = C,(0H), (NH), + 2 H,0
NH,
(Amidodiimidoorcin), entsteht durch Reduction von Trinitroorcin mit Natriumamalgam (118);
dunkelgrüne, schillernde Nadeln, nur in alkalischen oder sauren Flüssigkeiten lôslich.
C,H,N,0, - HC1 + H,0, braunroth. (C,H,N,0,)H,SO, + H,0, purpurfarben.
An die Chinonimide schliessen sich noch einige Verbindungen, welche, aus den Chinonen
durch Vertretung eines Atoms Sauerstoff durch Phenylimid: (NC,H,) hervorgehend, deshalb
zweckmässig als Chinon-Phenylimide zu bezeichnen sind (97):
CH,
Dianilidotoluchinonphenylimid, C,H o H.' entsteht aus Anilin und
(NHC,H,), insere s
Toluchinon in essigsaurer Lösung, bildet dunkelbraune Blätter, schmilzt bei 1679, bildet mit
Säuren schwer lösliche Salze; giebt, mit Schwefelsäure in Lósung von Methyl, Aethyl- und
Isobutylalkohol erwärmt, ätherartige Verbindungen :
CH, CH,
H 0 : a AH O Ri IE
ed ege oa, Schmp. 1319, ed ern Sca. Schmp. 115—116?, und
OCH, OC,H,
CH,
H O . >
e one. Schmp. 117%,
OC,H,
welche ebenfalls Basen sind, durch Erwärmen mit Säuren und Basen aber bilden:
CH,
Anilidooxytoluchinonphenylimid, C,H io brüunliche "Nadeln, von
y pnens ! VENHC,H,|INC,H,'
OH
kaum basischen, aber schwach sauren Eigenschaften (97).
Imidanilsáure (Diimidodioxychinon), C,H,N,O, — C,(CO B); O,, dürfte ein durch
Reduction von Nitranilsäure durch Zinnchlortir und nachheriger Oxydation durch Eisenchlorid
entstehender Körper genannt werden (128), welcher grünschillernde Blättchen bildet.
C. Chinonchlorimide.
Diese von R. ScHmrrT entdeckten Kôrper (24), in welchen ein oder beide
Chinonsauerstoffatome durch Chlorimid (NCI) vertreten sind, entstehen durch
Oxydation von Paramidophenolen oder Paradiaminen mit Chlorkalk.
So liefert das Paramidophenol, CH QH " Chinonchlorimid CHS ey
2 A
das Paraphenylendiamin, C,H, a, Chinondichlordiimid CALNE Diese
eigenthiimlichen, sehr reactionsfihigen Derivate des Chlorstickstoffs destilliren
nicht unzersetzt, sondern verpuffen beim Erwármen; durch Einwirkung trockener
Salzsáure entstehen Salze, welche schon durch Wasser in Chinone und Salmiak
zerf:
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