Full text: Handwörterbuch der Chemie (Zweiter Band)

     
   
  
   
     
   
  
   
     
   
   
   
   
   
  
   
   
   
  
  
   
   
  
  
  
   
  
   
    
    
     
  
   
   
   
  
   
  
   
      
  
   
   
  
   
     
  
    
  
         
   
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Chloral. 645 
zu einer porcellanartigen Masse, die bei 2609 wieder in Bromochloral übergeht. Mit Wasser 
resp. Alkohol liefert es 
Bromochloralhydrat, CBrCl,; CH(OH),. Schmp. 51? und 
. OH ; 0 
Bromochloralalkoholat, CBrCl, CHOC. Schmp. 43°. 
Chlorobromal, CCIBr, CHO, aus Monochloracetal und Brom dargestellt (8), siedet bei 
148—1499; spec. Gew. 2:2798 bei 159; wird durch Schwefelsüure nicht polymerisirt. 
Chlorobromalhydrat, fap CHO Schmp. 51--529. 
Chlorobromalalkoholat, CCIBr, CHS Schmp. 46°. 
Oc, H,’ 
Chloralide. Beim Erhitzen von Chloral, Bromal, Chlorobromal und Butyl- 
chloral mit solchen Oxysäuren, in welchen das mit COOH verbundene Kohlen- 
stoffatom ein alkoholisches Hydroxyl trägt, entstehen unter Abscheidung von 
Wasser ätherartige Verbindungen, beider Componenten, welche allgemein als 
Choralide resp. Bromalide bezeichnet werden. Dieselben bilden sich auch direkt 
aus benannten Aldehyden beim Erwärmen mit rauchender Schwefelsäure (s. unter 
Chloralid), krystallisiren, sind in Wasser unlöslich und destilliren vollkommen un- 
zersetzt. Andere Aldehyde sowie andere Oxysäuren vermögen nicht in diesem 
Sinne zu reagiren. 
Das Chloralid xav iy» CjH4Cl,O,, Trichlormilchsáure-Trichlor- 
äthylidenester, CCI, cuz S09 —cg. CCl,, entsteht aus Trichlormilchsäure 
und Chloral bei 160? (72), bildet sich aber auch direkt aus Chloral beim Er- 
wärmen mit rauchender Schwefelsäure (1o, 73, 74, 75); bei diesem Process wird wohl 
zuerst | Mol. Chloral in Ameisensüure und Chloroform und letzteres weiter im Sinne der Gleichung: 
CHCI, 4- 280, — CO 4- HCl 4- $,0,Cl; 
gespalten. Die Ameisensüure tritt mit einem zweiten Mol. Chloral zu Trichlorlaktid zusammen: 
CCl,- CHO 4- HCOOH — CCI,: CHO 9 0 -- H,0, 
und dieses mit einem dritten Mol. zu Chloralid: 
CO CHO 7-0 c CHO CO, — CU CHO. OLSCH: CCI, (76). 
Weisse, monokline Prismen, Schmp. 114—115°, Siedep. 272—273°, zerfällt 
beim Kochen mit Kali in Chloroform und Ameisensäure, beim Erhitzen mit 
Alkohol auf 150° in Chloralalkoholat und Trichlormilchsäureäther, bei der Reduc- 
tion mit Zink und Salzsäure in Dichlorakrylsäure und Aldehyd. 
Bromalid, C,H,Br,O,, ist vorigem bezüglich seiner Entstehung und seinen 
Eigenschaften vollkommen analog (75). 
Durch Erhitzen der betr. Oxysáuren mit Chloral resp. Bromal sind noch dargestellt worden: 
Bromochloralid, C,H,Cl,Br,O,, aus Bromochloral (8), schmilzt bei 1229. 
0 CH.CCLh. Schmp.: 45% 
Milchsäure- Trichloräthylidenester, CH;- CH CC 00 — 
Siedep. 229— 9249.  Einfachere Darstellung (77). 
Milcbsáure-Tribromàáthylidenester, CH, CHC = 
(78); bildet sich auch durch Bromirung von Milchsáure (79). 
Trichlormilchsäure-Tribromäthylidenester, CCI, CH on SE -CBr,. Schmelz- 
punkt 150°. 
CH-CBr,. Schmp. 95—97° 
Tribrommilchsäure-Trichloräthylidenester, Ch CH po 0H: CCI, Schmp. 
132—135° (75). 
Glycolsüure-Chloralid, CH oo SCH CCl,, Schmp. 42°. 
= 0 
Mandelsäure-Chloralid, C;H;- "CHO TCH: CCl,. Schmp. 599.
	        
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