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uch. f. exp.
1, PFLÜGER's
les Athmens,
, pag. 218.
. Anh. XIX.,
n.:d.. Ch. u:
d. W. 1866.
ch. f. wiss.
Phys. VIIL,
d. Ch. und
[OLESCHOTT,
pag. 78. —
iysiol. 1874,
g in Baiern,
21) SPECK,
Unters. zur
Arch. f. exp.
R’s Arch. X.,
d. Ch. ;u.
IL, pag. 19.
S, PFLÜGER's
Athmung. 61
oder es tritt noch ein Zwischenglied zur Vermittlung des Gasaustausches zwischen
den Zellen und der Atmosphäre auf: das Blut, so bei allen Wirbelthieren.
Der Austausch der Gase des Blutes mit denen der Atmosphäre wird befördert
durch mechanische Einrichtungen, welche das Gemeinsame an sich tragen, dass
durch sie die Oberfläche, an welcher der Contact mit der Luft stattfindet, enorm
vergrössert wird: die Lungen bei den Säugethieren, Vögeln, Reptilien, Amphibien,
die Kiemen bei den Fischen.
Man nennt den Gasaustausch an diesen Endapparaten, welche in unmittelbarer Berührung
mit der Luft resp. dem im Wasser gelósten Sauerstoff stehen, auch wohl »Lungenathmung«
oder »üussere Athmung« im Gegensatz zur »inneren Athmung,« die in den Zellen stattfindet.
Ein sehr geringfügiger Gasaustausch erfolgt auch durch die Haut.
Zu einer näheren Kenntniss des Athmungsvorganges führt, dem oben Er-
órterten entsprechend, einerseits die Untersuchung der aus den Lungen ausge-
athmeten Luft »Exspirationsluftt«, im Vergleich zur eingeathmeten, andererseits
die Untersuchung der Gase des Blutes.
Die eingeathmete Luft enthált durchschnittlich 20,8 Vol.9 Sauerstoff und
0,08 Vol.9 Kohlensáure, die ausgeathmete im Mittel bei ruhigem Athem 16,03 9
Sauerstoff und 4,38% Kohlensäure (1). Nicht sämmtlicher aufgenommene Sauer-
stoff erscheint als Kohlensáure wieder, sondern nur ein namentlich von der
Qualität der Nahrung beeinflusster Bruchtheil, der beim Menschen zwischen
0,864 und 0,994 schwankt (2) (je nach dem Reichthum der Nahrung an Kohlen-
stoff), bei Pflanzenfressern noch niedriger sein kann (3).
Neben diesen fundamentalen Aenderungen zeigt die ausgeathmete Luft noch
einige weniger wesentliche: sie ist in Folge der Berührung mit der durchfeuchteten
Oberfläche der Mundhóhle u. s. w. ganz oder nahezu mit Wasserdampf ge-
sättigt (4) und wärmer wie die Umgebung; durchschnittlich beträgt ihre Tempe-
ratur 36,3? C., kommt also der Kórpertemperatur nahe (5) Das Volumen der
ausgeathmeten Luft ist in Folge der Temperaturerhóhung und der Tension des
Wasserdampfes grósser wie das der eingeathmeten, bei Berechnung auf 0? und
trockene Luft zeigt sich jedoch das Volumen um 4, bis J/; geringer, entsprechend
dem Verschwinden von Sauerstoff. Der Stickstoff verhält sich bei der Athmung
indifferent: er nimmt bei sorgfältiger Ausschliessung aller Fehlerquellen nicht
zu (6), doch wird von manchen Autoren eine Zunahme des Stickstoffs ange-
geben (7. Wiederholt sind Spuren von Ammoniak beobachtet (8), bei Pflanzen-
fressern Wasserstoff und Grubengas (9).
Die Menge der ausgeathmeten Kohlensáure betrügt beim Erwachsenen in
24 Stunden rund 1000 Grm., die des aufgenommenen Sauerstoffs 900 Grm. Die
Schwankungen sind für die Kohlensáure 686— 1285 Grm., für den Sauerstoff 594 und
1072 Grm. (10). Das bedingende Moment für die Grósse der Sauerstoffaufnahme
ist ausschliesslich das Bedürfniss der Zellen (1:1). Willkürliche Aenderung der
Zahl oder Tiefe der Athemzüge, stürkere Ventilation steigert die Kohlensäureaus-
scheidung nur vorübergehend (12). Von grósstem Einfluss sind natürlich Alter
und Körpergewicht; bezogen auf gleiches Körpergewicht ist die Kohlensäureaus-
scheidung bei Kindern grösser als bei Erwachsenen, bei diesen grösser als im
Greisenalter, beim männlichen Geschlecht grösser als beim weiblichen (13).
Auch bei einem und demselben Individuum wird die Grósse der Kohlen-
sáureausscheidung durch eine grosse Reihe von Momenten beeinflusst: sie wird
gesteigert durch reichliche Nahrungsaufnahme (14) — um etwa ein Viertel — durch
Muskelarbeit (15); sie ist im wachen Zustand grösser wie im Schlaf. Sehr ver-