1emisch
llisirten
in sehr
r Dar-
ing mit
d heiss
u einer
jm Er-
en sich
durch-
jlich. in
(8) be-
ird bei
Wasser
an Ver-
en sich
erholtes
31. Das
ogenen,
n Licht
sartiger
rystalle
hter in
r Die
jlischen
sondern
wischen
pectral-
erwies
e ergab
erhielt
ge dar-
ior von
1 nach-
Durch
n unter
. Neurin
Lecithin
ausge-
ne Ver-
nsáure
t wenig
r Sáure
pectrum
zweiten
ls diese
Chrom. 7
Als Hauptprodukt der Zersetzung des Chlorophyllans durch schmelzendes
Kalihydrat erhielt HoPPE-SEVLER eine stickstofffreie Säure von der Zusammen-
setzung C, 4H4,0,, »Dichromatinsáure«, die sich in Aether mit purpurrother
Farbe löst und sich durch höchst interessante, von HorPE-SEYLER genau be-
schriebene optische Eigenschaften auszeichnet. Diese Säure selbst ist leicht
zersetzlich.
Das Chiorophyll spielt eine hervorragende Rolle bei den Ernährungs- und
Wachsthumsvorgängen der Pflanzen. Die Pflanzen, oder stricter ausgedrückt
die grünen Gewächse, bilden bekanntlich unter dem Einfluss des Lichtes aus
Kohlensäure und Wasser organische, kohlenstoffhaltige Substanz unter Ausscheidung
von Sauerstoff. Diese Fähigkeit der Bildung organischer Substanz aus unor-
ganischer kommt den Pflanzentheilen nur zu, wenn sie Chlorophyll enthalten; so
findet in keimenden Pflanzensamen, in Wurzeln, Knollen, Blüthen eine solche
Neubildung organischer Substanz nicht statt und ebensowenig in Pflanzen, welche
durch Versetzung unter abnorme Lebensbedingungen ihres Chlorophylls verlustig
gegangen sind. Die Ausnahmen, welche hier vorkommen, d. h. die Neubildung
von Zellen in chlorophyllfreien Pflanzen sind nur scheinbar: es handelt sich in
diesen Füllen nicht um eine Neubildung organischer Substanz aus unorganischer,
sondern um eine Umbildung und Organisation fertig zugeführten organischen
Materials, wie bei den hôheren Schmarotzergewächsen, oder um eine partielle
Synthese von Protoplasma-Eiweiss aus einer organischen Substanz und Ammon-
salzen, wie bei den Schimmelpilzen.
Diesen Beobachtungen entsprechend hat man bis vor Kurzem allgemein
das Chlorophyll selbst als diejenige Substanz betrachtet, welche die Reduction
der Kohlensáure und die Synthese organischer Substanz vermittelt, unterstützt
durch die Beobachtung, dass die Chlorophyllkórner háufig Einschlüsse von
Stürkemehl enthalten. Erst in neuester Zeit ist PRINGSHEIM (12) dieser Anschauung
mit gewichtigen Gründen entgegengetreten; nach PRINGSHEIM ist es nicht das
Chlorophyll, welches diesen Assimilationsprocess vermittelt, sondern das Proto-
plasma der Pflanzen, und die Rolle des Chlorophylls bei diesem Vorgange zwar
keine untergeordnete oder entbehrliche, aber eine mehr indirecte. Nach PRINGs-
HEIM (12) regulirt das Chlorophyll die Athmung, d. h. die Sauerstoffaufnahme
der Pflanze; es setzt durch die von ihm ausgeübte starke Absorption der
chemisch wirksamsten Strahlen die Athmungsgrósse der grünen Pflanze 1m Licht
unter die Assimilationsgrósse herab, wodurch allein erst eine Ansammlung
kohlenstoffhaltiger Produkte (in erster Linie des Hypochlorins), ein Ueberwiegen
der Produktion über die Oxydation ermóglicht wird. SALKOWSKI.
Chrom,*) Cr — 52:45. Geschichtliches. Das Chrom wurde im J. 1797
von VAUQUELIN (1) aus dem in Sibirien vorkommenden Rothbleierz, chromsaurem
*) 1) VAUQUELIN, Journ. des mines, VI; Ann. Chim. Phys. 25, pag. 21 u. 194. 2) FREMY,
Compt. rend. 44, pag. 633. 3) WOHLER, Ann. III, pag. 230. 4) ZETTNOW, PoGG. Ann. 143,
pag. 477. 5) BUNSEN, POGG. Ann. 91, pag. 619. 6) L. MEYER u. SEUBERT, Atomgewichte der
Elemente, Leipzig 1883. 7) MOBERG, JournZ pr. Ch. 43, pag. 119. 8) PÉLIGOT, Ann. Chim.
Phys. [3] 12, pag. 539. 9) Maus, PoGc. Ann. 9, pag. 127; II, pag. 83. 10) HAVES, Sillim.
Am. Journ. 14, pag. 136; 20, pag. 409. 11) LASSAIGNE, Ann. chim. phys. [4] 14, pag. 299.
12) DIETRICH, WAGN. Jahresber. 1866, pag. 273. 13) WOHLER, POGG. Ann. 10, pag. 46.
14) BARIAN, Ann. 60, pag. 203. 15) WÔHLER, PoGG. Ann. 33, pag. 341. 16) SCHRÔDER,
Pocc. Ann. 106, pag. 226. 17) CASTHELAZ u. LEUNE, Bull. soc. chim. [2] 10, pag. 170; DINGL.
pol. J. 190, pag. 429. 18) WAGN. Jahresber. 1859, pag. 761. 19) SCHEURER-KESTNER, Bull.