Chrom: 13
Cr entwickelten Sauerstoffs wurden Zahlen erhalten, welche obiger Formel ent-
sprechen; ferner wurde Wasserstoff in dem Körper nachgewiesen.
6. Zwischen dem Chromsesquioxyd und der Chromsäure stehen noch einige
von der
e zweite
)ckneten
einem Oxyde, die man als Chromsuperoxyde bezeichnet. Man kann dieselben auch
, unter- als Chromsalze der Chromsáure ansehen.
tstrope a) Cr,O,-CrO, wurde von VAUQUELIN durch wiederholtes Eindampfen von Chromhydroxyd
mit Salpetersäure und vorsichtiges Erhitzen zum Vertreiben der Salpetersäure erhalten. Maus (9)
: hat es durch Digeriren von Chromhydroxyd mit wissriger Chromsäure dargestellt, sowie durch
hiissiger í Füllen von Kaliumchromat mit einer Chromoxydsalzlósung.
allisirten 5K,CrO, + Cr, (SO,) ; = 8K,SO, + 2K,Cr,0; + Cr;0,.
erkalten, Der hellbraune Niederschlag verliert bei längerem Waschen mit Wasser, besonders heissem,
üssigkeit Chromsäure und wird zu Chromhydroxyd. Eine Lösung von Kaliumpyrochromat löst Stickoxyd,
lóst und indem sie sich dunkel färbt, und scheidet allmählich einen. braunen Niederschlag ab, der bei
ure ver- 250° getrocknet schwarz wird und die Zusammensetzung Cr,O,-CrO, hat. Auch ein Gemisch
von Kaliumpyrochromatlösung und Alkohol scheidet im Licht einen braunen Ansatz ab, der bei
: 100? getrocknet die Zusammensetzung Cr,O,- CrO,- 6H,O hat (VOGEL) (29).
», bildet b) 2Cr,O,-CrO, bildet sich, wenn der Dampf von Chromoxychlorid, CrO,Cl,, durch ein
w. 2819 nicht ganz bis zum Glühen erhitztes Rohr geleitet wird (WOHLER), ferner auch, wenn Chrom-
ssigkeit, säure auf über 3009, aber nicht zum Glühen erhitzt wird (GEUTHER und MERZ) (30), in Form
erstarrt. kleiner, glünzender, violetgrüner Sáulen vom Vol.-Gew. 4.
/d. An c) 8Cr,0,:CrO, entsteht beim Erwürmen verdünnter wüssriger Chromsüure mit Alkohol,
irt roth- bis der Aldehydgeruch verschwunden ist. Der allmihlich sich absetzende Niederschlag wird mit
Lóslich- Wasser gekocht, bis Essigsäuregeruch auftritt, und mit Wasser, dann mit Alkohol ausgewaschen.
ist am Graubraunes Pulver, in Salz- und Salpetersäure leicht löslich; aus den Lösungen fällt Ammoniak
alkohol Chromhydroxyd (TRAUBE) (31).
d) Cr,0,.3CrO, entsteht nach DOÓBEREINER beim Erhitzen von Chromsäure auf über
2509. Die schwarze Masse wird mit Wasser ausgekocht.
bst ver- Glühhitze führt die Chromsuperoxyde unter Sauerstofft-Entwickiung in Chrom-
chwefel- oxyd über, beim Kochen mit Alkalilauge tritt Zerlegung in Chromhydroxyd und
d Essig- chromsaures Salz ein.
. Feuer- IL Halogenverbindungen.
closung. 1. Chromchlorür, CrCl,, entsteht, wenn Chrommetall in Salzsáure gelöst
erbindet oder in Chlorwasserstoffgas geglüht wird, ferner durch mässiges Erhitzen von
ufig ge- Chromchlorid in einem Strome von trocknem, luftfreiem Wasserstoff, bis kein
| bildet : Chlorwasserstoff mehr entweicht (MoBERG). Es bildet eine weisse, krystallinische
SOSen. Masse, welche sich in luftfreiem Wasser unter Würmeentwicklung mit blauer
Farbe löst. Die Lösung wird rasch grün in Folge von Oxydation, wobei sich
)msäure Chromoxychlorid Cr,OCI, bildet. Dieselbe ist ein kraftiges Reductionsmittel;
lie sich sie absorbirt auch Stickoxyd unter Braunfürbung. Eine blaue Lósung wird ferner
tritt so- durch allmáhliche Auflósung von Zink in einer wässrigen Lösung von Chrom-
Lösung chlorid oder Chromisulfat unter Wasserstoff-Entwickelung gebildet (LOEWEL) (75).
1erische 2. Chrombromiir, CrBr,, durch Erhitzen von Chrombromid im Wasser-
ten des stoffstrom dargestellt, ist eine weisse, krystallinische Masse, welche dem Chlorür
hl zum sehr ähnlich ist.
t wird. 3. Chromchlorid, Cr,Cl,, bildet sich beim Verbrennen von metallischem
ft, hielt Chrom in trocknem Chlorgase. Man stellt es dar — wie Aluminiumchlorid —
ndessen durch Erhitzen eines innigen Gemenges von Chromoxyd und Kohle in einem
nhydrid trocknen Chlorstrome:
b beim Cr,O, 4- 3C + 3CIl, = 3CO + Cr,Cle.
1... Bei Das bei hoher Temperatur im Chlorstrom sublimirende Chlorid bildet
halt an schóne, pfirsichblüthrothe, glänzende Blättchen. Beim Erhitzen an der Luft gehen