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Dichte, 245
und das am einen Ende eine ziemlich lange, dünne Capillarröhre trägt. Man hängt dasselbe
an Eisen- oder Kupferdrähten in den Dampfmantel, wie ihn V. MEYER angegeben hat s. w. u.
Das Bad erhitzt man auf eine Temperatur, die etwa 10° höher liegt als der Siedepunkt
der Substanz in 4 bei dem herrschenden Drucke, schmilzt mit der Stichflamme bei c zu, nach-
dem die ganze Substanz verdampft ist*) und liest Temperatur des Bades und den Barometer-
stand ab. Hierauf trocknet man den abgekühlten Ballon ab und wügt ihn wieder, wobei von
Neuem der Barometerstand und die Temperatur im Wagekasten bestimmt wird. Endlich feilt
man die Ballonspitze unter luftfreiem Wasser an, bricht sie ab und lässt das Wasser in den
„Ballon strömen; bleibt dabei etwas Luft im Ballon, so senkt man ihn so weit in das Wasser
ein, bis das Niveau innerhalb und ausserhalb dasselbe ist. Der gefüllte Ballon nebst der abge-
brochenen Spitze werden wieder gewogen. Ist nicht alle Luft durch den Dampf ausgetrieben,
so wird der nur theilweise mit Wasser gefüllte Ballon gewogen. Darauf füllt man ihn vollkommen
mit Wasser und bestimmt von Neuem sein Gewicht.
Falls es sich um Körper handelt, die beim Erhitzen durch den Sauerstoff der Luft zersetzt
werden, muss man die Luft durch Wasserstoff oder Stickstoff ersetzen und mit diesen Gasen den
Ballon schon vor dem Einbringen der Substanz füllen (52).
Es sei » das Gewicht des mit Luft gefüllten Ballons, z;' das Gewicht des mit Dampf
gefülten Ballons, 77' das Gewicht des theilweise mit Wasser gefüllten Ballons, 47 das Gewicht
des ganz mit Wasser gefüllten Ballons, 7 und ? Temperatur des Dampfes und Barometerstand
im Augenblick des Zuschmelzens, / und /' Temperatur im Wagekasten und Barometerstand bei
der Wügung mit Dampf. (Ist « die Spannkraft des Wasserdampfes im Wagezimmer, so ist Ze
von 6' abzuziehen.) À' die Dichte der Luft, wie sie £' und 6' entspricht, Q die Dichte des zur
Wägung angewandten Wassers, 3ß der cubische Ausdehnungscoefficient des Glases, der etwa
zu000 beträgt. Man erhält dann die Dichte dp.
(m' — m) 2 + (M' — m')
do
(M — m)
à 1-- 0003667 -
ENTE ONCE 387—173). (27 — 17
Pg it MU m Ur
In erster Annüherung kónnen wir das Glied mit 38(£ — 7") ver-
nachlássigen. Eine ganz rohe Anrüherung giebt die folgende Formel
PM C M | + ) &' 1+0-00366 #
M—mX ó 14-0:00366 z''
PAWLEWsKI (54) wendet als Ballon den Apparat (Fig. 90) an.
Das Gefáss 4 ist 6—7 Centim. hoch und fasst 20—30 Cbcm. Das
Röhrchen 5 (8 Centim. lang, 14 Millim. innerer Durchmesser) ist bei |
B
G erweitert, und zwar ist die Basis der Erweiterung flach horizontal,
nicht conisch. CD, etwas enger wie Z, wird entweder mit einem
gut geschliffenen Glashütchen verschlossen oder mit einem ebensolchen,
innen mit einem dickwandigen Kautschukschlauchstück ausgekleideten.
Die geringe durch das Aufsetzen des Hütchens zugeführte Luftmenge (Ch. 90.)
*) Bei der DuMAs'schen Methode ist ein Uebelstand, dass man nie recht weiss, wann die
ganze eingebrachte Flüssigkeitsmenge
verdampft ist. PLAYFAIR u. J. A. WANK-
LYN (53) benutzen daher beistehende
Form des Ballons (Fig. 91). In 6 wird
die Substanz gebracht, die verdampft.
Bei @ und @ schmilzt man, nachdem
die Dampfentwicklung in 2 eine Zeit
lang vor sich gegangen ist, ab. Event.
leitet man durch 4 einen Strom von
4,
(Ch. 91.)
Luft oder von einem andern Gas, wenn man die Dichte des Dampfes vermengt mit einem chemisch
gegen dasselbe indifterenten Gase bestimmen will.