Full text: Handwörterbuch der Chemie (Dritter Band)

   
340 Handworterbuch der Chemie, 
benzophenon (Schmp. 213—214°) gebildet. Die Aether des Dioxybenzophenons 
entstehen durch Oxydation der entsprechenden Derivate des p-Dioxydiphenyl- 
methans oder durch Einwirkung von Jodáthern auf die Alkaliverbindungen des 
Dioxybenzophenons. 
Dimethylàther (34) (C;H,OCH,),CO. Nadeln. Schmp. 148°. 
Moniáthylüther (30), CH,OHCOC,H,OC,H,. Bei 146—147? schmelzende Krystalle. 
Diäthyläther (13), (C;H,OC,H,),CO. Bei 131? schmelzende Nadeln. 
Diacetat (30), (C;H,OCOCH,),CO. Lange, bei 1489 schmelzende Nadein. 
. Dibenzoat (3o, 38), (C;H,OCOC,H,),CO. Perlmutterglinzende, ber 180 —-1810 
schmelzende Blättchen. 
8-Dioxybenzophenon (35, 38), C, ,H,(OH)4CO, dessen Constitution unbe- 
kannt ist, entsteht durch Einwirkung von salpetriger Sáure auf 8-Diamidobenzo 
phenon. Kleine, weisse, bei 161—162° schmelzende Nadeln. 
Diacetat (38), C,,H,(OCOCH,),CO. Bei 89—90° schmelzende Blättchen. 
Dibenzoat (38), C,,H,(OCOC,H,),CO. Seideglänzende, bei 101—102? schmelzende 
Blättchen. 
Benzobrenzcatechin (36), C,H,COC,H,(OH), + 1H,0, wird aus Di- 
benzoylbrenzcatechin und Benzoylchlorid gewonnen und krystallisirt aus heissem 
Wasser in farblosen, bei 145° schmelzenden Nadeln. Das Krystallwasser entweicht 
bei 110°. Die alkoholische Lösung wird durch Eisenchlorid tiefgrün, darauf 
durch kohlensaures Ammon blutroth gefürbt. 
Dibenzoat, C;H,COC,H,(OCOC,H,),, bildet bei 959 schmelzende Krystalle. 
Benzoresorcin (36), C,H,COC;H,(OH),, entsteht analog dem vorigen 
aus Resorcin, und zwar neben Dibenzresorcin. Farblose Nadeln, welche bei 144? 
schmelzen. Die Lósung wird durch Eisenchlorid braunroth gefärbt. 
Dibenzoat, C,H,COC,H,(OCOC,H,),, bildet grosse, bei 1419 schmelzende Prismen. 
Hydrochinon (36) bildet nur ein Dibenzhydrochinon. 
Trioxybenzophenon (29, 41), CCH,OHCOC,H,(OH),, durch Zusammen- 
schmelzen gleicher Gewichtstheile Salicylsáure und Resorcin bei 195—900? dar- 
gestellt, bildet blassgelbe Krystalle, welche bei 133—134? schmelzen. Leicht lós- 
lich in Alkohol und Benzol, wenig in heissem Wasser. Es wird erst beim Er- 
wármen von Sodalósung aufgenommen. 
Anhydropyrogallolketon (37) cocsHAOH 5 kann als Anhydrid 
TG HA, (OH): — 7? : 
eines unbekannten Hexaoxybenzophenons angesehen werden. Es entsteht neben 
Benzoesáure beim Schmelzen von Galléin mit Kali und bildet ein hellbraunes, 
rystallinisches Pulver, welches lóslich in Alkohol und Aceton, unlóslich in Benzol 
und Chloroform ist. Die Tetracetylverbindung krystallisirt in kleinen, bei 937? 
schmelzenden Würfeln. 
Homologe des Diphenylmethans.*) 
Kohlenwasserstoffe, C,,H,,. 
1. Methyldiphenylmethan. Benzyltoluol, C,H,CH,C.H,CH,. 
*) 1) FITTIG u. STELLING, Ann. 137, pag. 258. 2) SILVA, Jahresber. 1870, pag. 380. 
3) ZINKE, Ber. 5, pag. 622. 4) ANSCHÜTZ, Ber. 16, pag. 622. 5) BARBIER, Jahresber. 1874, 
pag. 359. 6) DREHER u. OTTO, Ztg. Chem. 1870, pag. 21. 7) KADE, J. pr. Ch. 19, pag. 461. 
8) ZINKE, Ann. 198, pag. 129—138. 9) FITTIG u. AMMANN, Ann. 168, pag. 67. 10) MICHAELSON 
u. LIPPMANN, Ann. Suppl. 4, pag. 117. 11) LIMPRICHT u. SCHWANERT, Ann. 145. 12) ZINKE, 
Ann. 198, pag. 127. 13) LEPPERT, Ber. 9, pag. 14. 14) KADE, Ber. 7, pag. 239. 15) Ders., 
Ber. 6, pag. 953. 16) LIMPRICHT u. SCHWANERT, Ann. 155, pag. 59 u. ff. 17) GOLDENBERG, 
ibid 174, pag. 332. 18) RADZISZEWSKI, Ber. 8, pag. 756. 19) Ders., Ber. 8, pag. 758. 20) GRABE 
     
    
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
  
  
  
  
  
  
    
   
  
  
  
  
  
  
    
  
  
  
  
   
   
    
    
   
    
    
   
  
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