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Dimethylpulvinsáure, C,,H,,0,(CH4),, aus dem neutralen Silbersalz
der Pulvinsáure und Jodmethyl erhalten, krystallisirt in farblosen, bei 138—139?
schmelzenden Nadeln.
Pulvinaminsáure, C,4,H,4NO,, wird durch Einwirkung von wissrigem
Ammoniak und Aceton auf das Pulvinsáureanhydrid gebildet. Monokline, gelbe,
bei 220? schmelzende Prismen.
Pulvinsáureanhydrid, C,,H,,0,, dessen Bildung aus Vulpinsáure schon
erwähnt wurde, entsteht beim Erhitzen der Pulvinsáure für sich oder besser mit
Acetylchlorid. Kleine, mikroskopische Nadeln, welche bei 920—221? schmelzen.
Sublimirbar. In Alkohol kaum löslich, leichter in Benzol und Aceton. Mit
alkoholischen Alkalilaugen bildet es aikylpulvinsaure Salze.
Carboxycornicularsáure, C,,H,,O0,. Die Säure entsteht neben Corni-
cularsäure, Dihydro- und Isodihydrocornicularsäure bei der Behandlung einer
kochenden, ammoniakalischen Lôsung von Pulvinsäure mit Zinkstaub. Die freie
Säure ist nicht bekannt. Das Lacton, CH, 204 krystallisirt.in gelben, bei 215°
schmelzenden Prismen. Es verhält sich wie eine einbasische Säure und bildet
gelbgefärbte Salze. Die Alkalisalze liefern beim Erhitzen unter Abspaltung von
Kohlensäure Salze der
Cornicularsáure, C,4,H,,0,, welche aus Benzol in glänzenden, farblosen,
bei 123° schmelzenden Täfelchen krystallisirt. Das Lacton, C,,H,,0,, bildet
gelbe, bei 141? schmelzende Nadeln. Wird die Cornicularsáure mit Natronlauge
und Zinkstaub erwärmt, so geht sie in
Dihydrocornicularsáure, C,;H, 405, über, welche aus Alkohol in glas-
glänzenden, farblosen Nadeln krystallisirt. Schmp. 134°. Wenig löslich in Wasser,
leicht in Aether, Alkohol, Chloroform und Benzol. Durch Erhitzen auf 200° wird
sie unter Wasserabspaltung in das bei 116—117° schmelzende Lacton, Diphenyl-
oxyangelicalacton übergeführt. Durch Eindampfen mit überschüssiger Kalilauge
wird sie in Toluol und Phenylbernsteinsäure gespalten. Dihydrocornicularsäure
ist einbasisch. Die Salze sind amorph. Wird Dihydrocornicularsäure in wüssriger
Lösung unter Zusatz von Schwefelsäure mit Natriumamalgam behandelt, so nimmt
sie zwei Atome Wasserstoff auf und bildet
Tetrahydrocornicularsäure, C,7H, 503, ein dickflüssiges, farbloses Oel,
welches sehr leicht schon beim Stehen in sein Anhydrid, C,;H,,0,, das Lacton
der Diphenylvaleriansáure, übergeht. Dasselbe krystallisirt beim Verdunsten der
ätherischen Lösung in weichen, farblosen, bei 69--71? schmelzenden Prismen.
Diphenyläthantricarbonsäure (33), C,7H,,0g, wird durch Oxydation
von Ditolylpropionsäure mit Kaliumpermagnat dargestellt. Glänzende, farblose
Krystalle, welche bei 953—955° schmelzen. Schwer in Wasser, leicht in Alkohoi,
Aether etc. löslich. Das neutrale Ammoniumsalz krystallisirt in Nadeln. Das
Silbersalz ist ebenfalls ein weisser, krystallinischer Niederschlag. Auch die sauren
Salze krystallisiren.
Ungesättigte Kohlenwasserstoffe der Diphenylgruppe.*)
Stilben, Toluylen, 8-Diphenyläthylen, C,,H, 7 C,H;CH-— CHC,H;,
ist das Zersetzungsprodukt der verschiedenartigsten Toluol- und Benzylderivate.
*) 1) KLINGER, Ber. 10, pag. 1878. 2) LIPPMANN u. HAWLICZEK, Jahresber. 1877, pag. 405.
5) MARKER, Ann. 136, pag. 91. 4) OTTO u. DREHER, Ann. 154, pag. 176. 5) BEHR u. v. DORP,
Ber. 6, pag. 754. 6) LORENZ, Ber. 7, pag. 1096; 8, pag. 1455. 7) Kape, J. pr. Ch. [2] 19,
pag. 464. 8) MICHAELIS u. LANGE, Ber. 8, pag. 1313. 9) BARBIER, Jahresber. 1874, pag. 421.
10) LIMPRICHT u. SCHWANERT, Ann. 145, pag. 330 U- ff. 11) FORST, Ann. 178, pag. 373. 12) GRABE,