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Stickstoff, bald eine Combination beider am Platze ist. Die weitere Aufgabe der Wissenschaft
ist es, zunächst für lokal enger begrenzte Bedingungen die Wirkungskreise der einzelnen Dünge-
mittel näher festzustellen, eine Aufgabe, an welcher die Gegenwart bereits mit Erfolg gearbeitet hat.
Eintheilung der Düngemittel.
Die Zusammensetzung und der Ursprung der Düngemittel ist höchst mannig-
faltig. Alle Materialien, welche die wichtigeren Pflanzennährstoffe, wie Phosphor-
säure, Kali, Stickstoff, in geeigneten Formen enthalten, lassen sich mit Vortheil
zum Düngen verwenden, wenn der Preis oder die Herstellungskosten nicht zu
hoch, und auch keine den Pflanzenwuchs schädigenden Bestandtheile vorhanden
sind. Bei der Eintheilung der Düngemittel kann man verschiedene Prinzipien
befolgen. Die von uns durchgeführte gründet sich vorwiegend auf die Herkunft
der Düngemittel und Rohmaterialien.
Wir werden die folgenden Hauptgruppen von Düngemitteln unterscheiden:
L Der Stalldünger und sonstige Abfälle ländlicher Wirth;
schaften (Compost).
II. Abfall des stádtischen Haushalts (Cloakenmasse, Canalinhalt,
Stádtisches Kehricht, Poudrette).
III. Abfálledesthierischen Kórpers (Knochen, Fleisch, Blut, Horn etc.).
IV. Stickstoffreiche Guanosorten.
V. Rohe und aufgeschlossene Phosphate.
VI. Salze der Alkalien.
VII. Kalk und Gyps.
VII. Mineralischer Detritus, Mergel, Schlick, Schlamm.
IX. Reste pflanzlichen Ursprungs, Torf etc.
X. Abfälle der Fabriken und Gewerbe,
I. Der Stalldünger und sonstige Abfálle láàndlicher Wirthschaften.
Der Stallmist bildet fast überall das wichtigste Düngemittel. Derselbe be-
steht aus einem Gemenge der thierischen Excremente und des Streumaterials,
durchtränkt von Jauche, von welcher sich ein Theil auch in besonderen, am
tiefsten Punkt der Dungstätten befindlichen Behältern ansammelt. Die Zusammeri-
setzung des Stallmistes variirt daher ausserordentlich und ist abhängig von der
Zusammensetzung der thierischen Ausscheidungsprodukte einerseits, der Einstreu
andererseits. Da aber die Zusammensetzung der ersteren von dem Futter ab-
hüngt, so ist die Zusammensetzung des Stallmistes eine Function des Gehalts
des Futters und der Einstreu an den in Betracht kommenden Substanzen. Nimmt
man an, dass ein Thier sich im Beharrungszustande befinde, d. h. bei constanter
Erhaltung des Lebendgewichtes, so werden alle in der Nahrung enthaltenen
Mineralstoffe in den Excrementen und im Urin wieder ausgeschieden. Die Mengen
der in den Dünger gelangenden Aschenbestandtheile des Futters lassen sich da-
her unter jener Voraussetzung berechnen. Dies gilt auch für den Stickstoff, ob-
gleich hier die Rechnung nie mit der Erfahrung übereinstimmen wird, da das
im Urin durch Harnstoffgihrung sich rasch bildende Ammoniak eine gewisse
Verminderung in Folge seiner Fliichtigkeit erfihrt. Dagegen verschwindet ein
grosser Theil des Kohlenstoffs resp. der organischen Substanz des Futters im
Kórper des Thieres durch den Respirationsprozess. Die gesammte ‘Trocken-
substanz der thierischen Ausscheidungen ist daher stets viel kleiner, als die
Trockensubstanzmenge des Futters. Das Verhältniss beider bezeichnet man als
den Düngerverwerthungscoefficienten des Futters. Ist derselbe bekannt,
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