en alten
Zu: die
pag. 258,
. Ànn. 27,
131) Ste,
Pag. 302,
pag. 286.
RITZSCHE,
\MP, Ann,
; pag. 19.
43) GEU-
pag. 307.
pag. 165,
pag. 283.
IRGMANN,
. Ann. 6,
1 Chem.
1g. 1425.
ag. 183.
pag. 60.
g. 1417.
(3) 16,
ag. 32r
AMMELS-
THELOT,
18- 333.
+5, 431.
77) Mir-
) Kühn,
n. chim.
inn. I2,
ig. 176.
ig. 187;
unn. 28,
jag. 21.
ig. 127.
ASTNER,
Amer.
nn. 89,
g. 281.
g. 528.
ig. 77.
SEIRAN,
.TZIEN,
0) AN-
SMITH,
Jahres-
DRELL ,
Eisen-
IMELS-
'esber.
g. nr.
ROSE,
Eisen. 479
Aegypter dem Osiris, die Juden dem Tubalkain, die Griechen dem Kadmos, dem
Prometheus und den Kabiren, die Rómer dem Vulcan, die Germanen dem Odin.
Aus Inschriften und Sculpturen der Aegypter geht hervor, dass bei diesem Volke
das Eisen bereits zur Zeit der ersten Kónige der vierten Dynastie bekannt war,
zu einer Zeit, die noch früher als die des Tubalkains der Genesis zu setzen ist.
Die vielfach gehörte Annahme, dass dem »Eisenzeitalter« ein »Bronzezeitalter«
voraufgegangen sei, ist nicht nur aus historischen, sprachlichen und ethnologischen,
sondern auch aus technischen Gründen wenig stichhaltig. Die Erfindung der
Bronze, dieser Kupfer-Zinn-Legirung, konnte nur von einem in der Metallurgie
bereits vorgeschrittenen Volke gemacht werden, das im Besitz der beiden Metalle
war. Von diesen kommt das Zinn nicht entfernt so häufig vor wie das Eisen
und Kupfer. Die Gewinnung des Kupfers aus seinen Erzen ist aber viel schwieriger
als die des Eisens. Die Kupferoxyde müssen dabei bis über den Schmelzpunkt
des Kupfers (1100°) erhitzt werden; die Eisenoxyde werden weit unter dem
Schmelzpunkt des Eisens, schon bei etwa 700° reducirt. Zur Herstellung des
Kupfers waren besondere geschlossene Feuerstätten und künstliche Zuführung
von Luft erforderlich; zur Gewinnung eines schmied- und hämmerbaren Eisens
nicht. Das Roh- oder Gusseisen freilich, welches erst bei viel hóherer Tempe-
ratur sich bildet, blieb den Alten unbekannt; erst etwa zur Zeit der Vôlker-
wanderung lernte man, aus Roheisen Schmiedeisen und Stahl herzustellen (1).
Das Wort Eisen (gothisch ezsazz, althochd. zsazz, engl. iron, schwedisch und
dinisch jern) scheint vom Sanskritwort ayas (= aes, Erz) abzustammen.
In der Alchemie war das Eisen dem Mars gewidmet und wird häufig unter
diesem Namen oder dem Zeichen des Planeten Mars gd! bezeichnet. Die neuere
Bezeichnung des Atomgewichtes des Eisens /e ist die Abkürzung des lateinischen
Ferrum.
Vorkommen.
Das Eisen ist das auf der Erdoberfläche am verbreitetsten vorkommende
Metall. Auch auf anderen Himmelskörpern hat die Spectralanalyse dasselbe
nachgewiesen und in relativ beträchtlicher Menge, oft bis zu 90%, findet es
sich in den aus dem Weltraum auf die Erde gelangenden Massen, die man als
Eisenmeteorite bezeichnet. Diese enthalten das Eisen in gediegenem Zustande,
der in Bezug auf das tellurische Vorkommen desselben nur selten beobachtet
worden ist. In Gesteinen vulkanischen Ursprungs und in Laven hat man Eisen
in Form von Körnchen aufgefunden. Eine technische Bedeutung besitzt das ge-
diegen vorkommende Eisen nicht.
Sehr zahlreich sind die natürliehen Eisenverbindungen, von welchen die
Oxyde und Sulfide in besonders grosser Menge vorkommen. Es seien hier zu-
nächst nur diejenigen kurz aufgeführt, welche zur hüttenmännischen Gewinnung
des Eisens dienen.
1. Haematit, Eisenoxyd, Fe,O,, 709 Eisen enthaltend, eisenschwarz bis
brüunlichroth. Man unterscheidet zwei Modificationen, Eisenglanz, welcher rhom-
PoGG. Ann. 89, pag. 473. 224) WALKER, N. Quart. Journ. of. Soc. 3, pag. 371. 225) HISINGER,
Poca. Ann. 13, pag. 505. 226) HAUSMANN und SCHNEDERMANN, POGG. Ann. 52, pag. 292.
227) Vergl. z. B. BOECKMANN, Chemischtechnische Untersuchungsmethode, Berlin 1884, pag. 395;
MusPRATT's Chemie von KERL u. STOHMANN, 3. Aufl, Bd. II, pag. 875; KERL, Metallurgische
Probirkunst, Leipzig 1882; BALLING, Probirkunde, Braunschweig 1879 u. s. w, sowie die
chemischtechnischen und analytischen Zeitschriften.