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Handwórterbuch der Chemie.
Reaction Wärmeentwicklung Lôsungswärme
Fe, 0,, S0,, 7H,O 4160041 el 451
Fe; Cl, + 82:05 1-17-90
Fe, Cl,, 4H,0 -- 91:90 + 275
Fes. Cl, | -192-06 4-63:36
Spectralanalyse. Das Linienspectrum, welches der zwischen Eisen
elektroden übergehende Funken liefert, ist das complicirteste aller Elementen-
Spectra. ANGSTROM (40) hat 450 Linien im sichtbaren Theil des Spectrums,
Mascart, CorNU (41), LiveEING und DEWAR (42) haben an 100 im ultravioletten
Theil des Spectrums gemessen. Die Eisenlinien gehóren zu den ersten, deren
Umkehrung im Sonnenspectrum aufgefunden wurde. Das Spectrum des Metall-
oxyds kann man durch Verflüchtigen des Eisenchlorids in Wasserstoff erhal
Im Knallgas liefern Eisensalze neben dem Spectrum des Oxyds aucl
des Metalls.
ten.
1 dasjenige
Metallurgische Darstellung des Eisens (43).
Während das reine Eisen wegen seiner Weichheit, Unschmelzbarkeit und
geringen Festigkeit fast gar keine technische Anwendung findet, besitzen die
Verbindungen des Eisens mit Kohlenstoff so werthvolle Eigenschaften, dass sie
den mannigfachsten Zwecken des Lebens dienen können. Diese Eigenschaften,
sowie das massenhafte Vorkommen der Erze und die leichte Verhüttbarkeit
derselben machen das Eisen zu dem wichtigsten aller Metalle.
Man pflegt wohl in den Gewerben drei Sorten Eisen nach deren Gel
Kohlenstoff zu unterscheiden: Roheisen, Stahl und Schmiedeeisen, von
denen das erste das kohlenstoffreichste, das letzte das kohlenstoffärmste ist.
Das Roheisen oder Gusseisen ist unstreckbar, lässt sich nicht schweissen,
ist leichter schmelzbar, als die beiden andern Arten. Schmiedeeisen ist streck-
bar (hämmerbar), schweissbar, weich, sehr schwer schmelzbar. Stahl, die zwischen
jenen beiden stehende Kohlungsstufe des Eisens, nimmt auch in Bezug auf
Schmelzbarkeit den Platz zwischen denselben ein, ist streckbar und schweissbar,
sehr fest, elastisch und lässt sich härten, indem er in glühendem Zustande rasch
abgekühlt wird.
halt an
Diese Definitionen können indess nicht mit voller Sch
Sowohl in Bezug auf chemische Zusammensetzung, als
physikalischen Eigenschaften gehen
über. Andererseits können solcl
ist, in ihren physil
ärfe gegeben werden.
auch in Bezug auf die
die verschiedenen Eisenarten in einander
1e Eisenarten, deren Zusammensetzung sehr ähnlich
calischen Eigenschaften weit von einander abweichen. Ferner
ist zu bemerken, dass der Kohlenstoff nicht das einzige
Eigenschaften des Eisens beeinflusst. Durch Einführung gewisser Mengen Silicium
oder Mangan kann man die Menge Kohlenstoff verringern, ohne wesentlich ver-
schiedene Resultate zu erreichen.
Hieraus geht hervor, d
Element ist, welches die
ass die chemische Zusammensetzung nicht die geeignete
Grundlage zur Classification der verschiedenen Arten von Eisen abgiebt. Auch
mechanische Versuche über den Widerstand gegen Zug und Stoss führen zu
keiner befriedigenden Eintheilung.
Da eine solche aber gewerblich von grosser Bedeutung ist, so hat ein inter-
nationales Comité angesehener Fachleute bei Gelegenheit der Weltausstellung zu
Philadelphia in 1878 folgende Grundsätze festgestellt:
l. Alle schmiedbaren Eisenverbindungen von gewóhnlicher Zusammensetzung,
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