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Zu
Eisen.
welche entweder aus teigigen Massen oder durch Packetirung oder auf irgend
eine andere Weise, Schmelzung ausgenommen, hergestellt sind, und welche sich
nicht merkbar härten und tempern lassen, und welche überhaupt denjenigen
Stoffen gleichen, die jetzt als »Schmiedeeisenc (wrought iron, fer doux) bezeichnet
werden, sollen Schweisseisen (weld iron, fer soudé) heissen.
9. Wenn so dargestellte Verbindungen sich aus irgend einer Ursache härten
und tempern lassen und demjenigen Stoffe gleichen, welcher jetzt »Puddelstahl«
(puddied steel, acier puddle) genannt wird, so sollen dieselben als Schweissstahl
(weld steel, acier soude) bezeichnet werden.
3. Alle schmiedbaren Eisenverbindungen von gewöhnlicher Zusammensetzung,
welche durch Giessen aus einem flüssigen Zustande erhalten worden sind und
welche dadurch, dass man sie zur Rothgluth erhitzt und in Wasser abkühlt, sich
nicht merklich härten, sollen Flusseisen (ingot iron, fer fondu) genannt werden.
4. Alle solche Eisenverbindungen, wie unter 3. beschrieben, welche aber
aus irgend einer Ursache sich auf dem angegebenen Wege härten lassen, sollen
heissen: Flussstahl (ingot steel, acier fondu).
Danach kann man die technisch verwertheten Eisencarburete folgender-
maassen gruppiren:
Roheisen
mit 2:3—5:19 Kohlenstoff (bei den Ferromanganen bis 7j). Verhältnissmässig leicht schmelz-
bar, aber nicht schmiedbar.
Weisses Roheisen. Graues Roheisen. Halbirtes Roheisen.
Der Kohlenstoffgehalt ist mit | DerKohlenstoffgehaltistinFolge | Der Kohlenstoffgehalt ist theils
dem Eisen chemisch vereinigt | eines gleichzeitig anwesenden | gebunden, theils graphitisch
(gebunden). Siliciumgehaltes grósstentheils | ausgeschieden.
graphitisch ausgeschieden.
Schmiedbares Eisen
mit weniger als 2:39 Kohlenstoff. Dehnbar und schmiedbar, schwieriger als Roheisen schmelzbar.
Stahl, | Schmiedeeisen.
hürtbar in Folge eines Kohlenstoffgehaltes von | nicht hártbar; Kohlenstoffgehalt geringer als
mehr als ca. 0:4—0:529. 0:4—0:52.
Schweissstahl | Flussstahl. | Schweisseisen. Flusseisen.
Im nicht flüssigen Zu- | Im flüssigen Zustande | Im nicht flüssigen Zu- | Im flüssigen Zustande
stande dargestellt dargestellt (Bessemer- stande dargestellt dargestellt (Bessemer-
(Herdfrischstahl, stahl, Martinstahl (Herdfrischeisen, eisen, Martineisen).
Puddelstahl u. a.). Us à). Puddeleisen u. a.).
I Roheisen.
Aus den Eisenerzen wird durch Reduction mit Kohle zunáchst Roheisen ge-
wonnen. Dabei nimmt das reducirte Eisen Kohlenstoff chemisch auf (»kohlt sich«),
der bei hóherer Temperatur theilweise graphitartig sich wieder ausscheidet. Da-
nach unterscheidet man weisses und graues (graphithaltiges) Roheisen. Die
fremden Beimengungen des Erzes werden durch Verschlackung entfernt. Dies
geschieht vollstàndiger bei niedriger als bei hóherer Temperatur; das graue Roh-
eisen ist daher im Allgemeinen unreiner als das weisse. Ausser Kohlenstoff ent-
hält das Roheisen meistens noch andere Elemente (8—1149), besonders Phosphor,
Silicium, Schwefel, Mangan, in geringerer Menge Arsen, Aluminium, Calcium,
Magnesium, Kobalt, Nickel, Kupfer, Zinn, Titan, Chrom, Wolfram und Vanadin.
Das graue Roheisen hat das Vol.-Gew. 7—7'4 und schmilzt bei 1500— 16007,
wobei ein plótzlicher Uebergang aus dem starren in den dünnflüssigen Zustand