Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 3. Band)

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512 Handwórterbuch der Chemie. 
Seleneisen, FeSe. Wenn man über glühendes Eisen Selendampf leitet, 
Licht- und Würmeentwickelung ein graugelber, metallisch 
nur in der Lóthrohrflamme, wobei er Sich oxydirt und wa 
dünnte Sáuren lósen ihn unter Entwicklung von Selenwasserstoff. 
Wenn man den eben erwühnten Kórper in gepulvertem Zustande 
Scheint eine neue Verbindung zu entstehen. 
das in Salzs 
So entsteht unter 
glünzender Kórper. Derselbe schmilzt 
hrscheinlich Ferroselenit bildet. Ver- 
mit Selen erhitzt, so 
Es bildet sich nach BERZELIUS ein braunes Pulver, 
äure unlöslich ist und in höherer Temperatur sich unter 
setzt. LITTLE (121) hat in ähnlicher Weise, 
ausführte, einen braungelben Körper erhalten, 
desselben ist 6:38. 
Freiwerden von Selen zer- 
indem er die Schmelzung unter einer Boraxschicht 
dem er die Formel Fe,Se, giebt. Das Vol.-Gew. 
Das durch Selenwasserstoff aus Eisens 
ist in Alkalien und Schwefelammo 
[REEB (122)]. 
Tellureisen bildet sich nach BERzELIUS, 
reducirt, wobei sich Tellurwasserst 
alzen gefüllte, schwarzviolette hydratische Seleneisen 
nium unlóslich, in Essigsüure und in Mineralsäuren löslich 
wenn man Ferrotellurit im Wasserstoffstrome 
off entwickelt. 
Fluorverbindungen. 
Eisenfluorür, Ferrofluorid, FeFl, + 8H,0. Eisenfeile 16st sich 
Wasserstoffsáure von 1:07 Vol-Gew. Beim Abdampfen der Lósung erhült man grüne Prismen. 
Dieselben sind in Wasser wenig lóslich, viel lóslicher in Fluorwasserstoffsäure. 
erhöhung schmelzen dieselben in ihrem Krystallwasser. N 
eine weisse Krystallmasse, wenn die Luft keinen Zutritt h 
ein Gemenge von Eisenoxyd und Eisenfluorid. 
die keine überschüssige Fluorwasserstoffs 
Lösung farblos, welche eine weisse 
langsam in Fluor- 
Bei Temperatur- 
ach dem Austreiben des Wassers bleibt 
atte; war dies aber der Fall, so resultirt 
Wenn man zu einer warmen Lösung des Fluorürs, 
SO wird die grüne 
altige Krystallmasse liefert. Es 
SCHEURER-KESTNER) (123). 
Eisenfluorid, Ferrifluorid, Fe, Fl, + 9H,0. Das mit Flusssäure versetzte Fluorür 
wird durch Salpetersäure zu Ferrifluorid oxydirt. Aus der Lösung erhält man farblose, wenig 
lôsliche Krystalle, die 9 Mol. Krystallwasser enthalten (SCHEUREER-KESTN 
100° verlieren dieselben 3 Mol.; die 6 letzten Mol. 
werden; über 1009 erhitzt, zersetzt sich der Kórper 
Eisenhydroxyd lost sich unter starker Erwärmung in Flusssäure; beim Verdampfen bilden 
sich Krystalle mit 9 Mol. Wasser. Während Eisenhydroxyd in Eisench 
dem sich basische Verbindungen bilden, ist 
nicht der Fall. 
äure enthält, Salpetersäure setzt, 
hygroskopische, salpetersäureh 
ist ein Gemisch von Ferrinitrat und Ferrifluorid (( 
ER, BERZELIUS). Bei 
können nicht durch Erwärmen entfernt 
; Indem Fluorwasserstoff entweicht. 
lorid sehr löslich ist, in- 
dies mit dem Eisenhydroxyd dem Fluorid gegenüber 
Das Eisenfluorid wird durch Alkali 
nicht völlig zersetzt. 
basisches Salz, welches auch beim Koche 
n mit Ammoniak oder Ka 
liert. Die Zusammensetzung ist, wenn Erw 
wurde, F e, H;FLO.. 
Wasserfreies Ferrifluorid erh 
flüssiger Fluorwasserstoffsäure. 
Ammoniak füllt ein gelbes, 
lihydrat nicht alles Fluor ver- 
armen und Ueberschuss von Ammoniak vermieden 
ält man durch Behandeln von geglühtem Eisenoxyd mit 
die trockne Masse in einem Platintiegel erhitzt wird, 
So schmilzt der untere Theil, und darüber lagern sich durch 
Sublimation kleine durchsichtige, fast farblose cubische Krystalle von Ferrifluorid ab (STE. CLAIRE- 
DEVILLE) (125). Die geschmolzene Masse ist roth von Eisenoxyd, das durch Einwir 
Luft auf das Fluorid entstanden ist. 
Wenn 
dessen Boden weissglühend ist, 
kung der 
Wenn man Lösungen von Eisenfluorid und Fluor 
farblosen glünzenden, kleinen Octaedern 
welches erst in hoher Temper 
ammonium vermischt, so erhilt man in 
das Ferriammoniumfluorid, Fe,F1,(6 NH,F]), 
atur sich zersetzt (MARIGNAC) (125). 
Chlorverbindungen. 
Eisenchlorür, Ferrochlorid, FeCIl 
Luftabschluss in Salzsäure löst. Man 
Diese Trocknung fällt fort, wenn man E 
und LIEBIG) (126). Wenn man Chlorg 
», bildet sich, wenn man Eisen unter 
muss es im Wasserstoffstrome trocknen. 
isen in Chlorwasserstoffgas erhitzt (WOHLER 
as über glühende Eisenspäne leitet, so ver- 
  
  
    
   
   
    
   
    
   
   
    
   
    
   
    
    
   
    
     
  
  
  
  
  
   
  
   
  
   
   
    
  
   
  
   
   
    
    
     
   
   
  
   
    
   
   
   
    
    
  
  
    
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