Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 3. Band)

   
  
    
  
    
  
  
  
  
   
  
   
  
   
  
   
  
  
  
  
   
   
  
  
  
   
   
  
  
  
  
   
  
   
   
  
   
   
   
  
   
   
  
   
   
  
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
   
  
    
     
        
   
  
  
  
  
  
  
534 Handwörterbuch der Chemie, 
welche den einen Schenkel eines Hebers bildet, reicht bis über 
angesammelten Niederschlag von Bariumcarbonat und Eis 
kürzere Röhre setzt man mit einem Kohlensäureapparat in Verbindung. Durch 
È e 
den Druck des Kohlensáuregases wird die klare Flüssigkeit durch die Heberrô 
in ein anderes Gefáss getrieben. 
Heber ein, wáüscht den Niederschl 
das Waschwasser wieder durch C 
den am Boden 
enhydroxyd. Die andere 
hre 
Dann saugt man luftfreies Wasser durch den 
ag auf diese Weise aus, lüsst absitzen und treibt 
len Heber in das andere Gefüss u. s. w. Den 
ausgewaschenen Niederschlag bringt man auf ein Filter, wäscht nochmals aus, 
löst denselben in Salzsäure, fällt den Baryt mit Schwefelsäure, filtrirt und bestimmt 
im Filtrat das Eisenoxyd durch Fällen mit Ammoniak. Die sehr verdiinnte 
EisenoxydulLósung wird durch Eindampfen concentrirt, das Eisenoxydul wird 
durch Zusatz von Salzsüure und Kaliumchlorat oxydirt, der Baryt wird durch 
Schwefelsäure ausgefällt und im Filtrat davon wird das Eisenoxyd durch Zusatz 
von Ammoniak niedergeschlagen. 
Die Trennung des Eisens von Zink wird zweckm 
man mittelst Soda den grössten Theil des Eisen- 
Essigsáure zusetzt, bis 
handen ist. Durcl 
ássig so ausgeführt, dass 
und Zinkoxyds ausfillt, dann 
alles gelost und noch ein Ueberschuss von Essigsäure vor- 
ı Einleiten von Schwefelwasserstoff wird dann nur d 
als Schwefelzink gefällt. Die Bestimmung desselben s. bei Zink. 
Filtrat wird durch Erwärmen der Schwefelw 
oxydul wird durch Salzsäure und K 
mit Ammoniak gefällt. 
Von Mangan-, Kobalt- und Nickeloxydul kann man das 
mittelst Bariumcarbonats trennen. 
as Zink 
Aus dem 
asserstoff ausgetrieben, das Eisen- 
aliumchlorat in Oxyd verwandelt und dieses 
Eisenoxyd 
Oder man neutralisirt die Lósung mit Ammo- 
nlak, setzt Natriumacetat Zu, bis tiefrothe Färbung eintritt und fällt das Eisenoxyd 
mit bernsteinsaurem Ammoniak (s. oben). 
Hat man Eisenoxyd von Chromoxyd zu 
trennen, so kann man zunächst 
beide Oxyde durch Ammoniak fällen, 
auswaschen, glühen und wägen. Ein in 
einem Porzellanschiffchen abgewogener Theil davon wird, nachdem das Schiftchen 
in eine Röhre von schwer schmelzbarem Glase gebracht worden ist, im Wasserstoff- 
strome geglüht. Das Eisenoxyd wird allein reducirt. Nach dem Erkalten im 
Wasserstoffstrom kann man durch Wigung des Schiffchens den Gewichtsverlust 
bestimmen und daraus die Menge Eisenoxyd berechnen. Besser ist es, die 
Masse mit Salzsäure zu behandeln und aus der filtrirten Lösung nach vorher- 
gegangener Oxydation das Eisenoxyd mit Ammoniak zu fällen. Auch zur Tren- 
nung des Eisenoxyds von Thonerde eignet sich dies Verfahren. 
Man kann auch die Oxyde in der Weise trennen, dass m 
einem starken Ueberschuss von Kalil 
leitet. Das Chromoxyd geht dann 
in Losung und wird durch 
an die Losung mit 
ıydrat versetzt und dann Chlorgas hindurch- 
nach und nach in Form von Kaliumchromat 
Filtration von dem Eisenhydroxyd getrennt. 
Zur technischen Analyse der Eisenerze, des Roheisens und schmiedbaren 
Eisens, sowie der Eisenschlacken, sind auf den Hüttenwerken besondere, meist 
maassanalytische Methoden in Gebrauch; in Bezug auf deren Beschreibung muss 
auf die einschlägigen Specialwerke (227) verwiesen werden. Rup. BIEDERMANN. 
Eiweisskörper #) [Albuminstoffe, Blutbilder, Proteinsubstanzen (1)] 
Mit diesem Namen bezeichnet man eine Anzahl von Verbindungen, welche alle 
*) 1) GMFLIN-KRAUT, Handb. c 
Chem. 2, 
l. Chem. 4. Auf. 7, pag. 2198; Neues Handwoórterbuch d. 
pag. 1137; BEILSTEIN, Handb. d. org. Chem., pag. 2068; KÜHNE, Lehrb. d. physiol. 
Chem., Leipzig 1868; EICHWALD, Beiträge z. Chemie d. gewebsbildenden Substanzen und ihrer 
— 
Mal) o Rite
	        
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