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pag. 91.
Ebenda,
2 U. 504;
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4 Journ.
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9) RrrT-
f. prakt.
HAUSEN,
pag. 97.
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physiol.
ACHSSE,
3) RITT-
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1g. 714,
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- 2605.
pag. 17
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11255;
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g. 251.
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5 310.
Eiweisskórper. 539
Asparagins für die Eiweissbereitung die Ansicht ausgesprochen, dass diese auf
einer Condensation von Asparaginsäurealdehyd unter Austritt von Wasser beruhe.
Ein experimenteller Beweis ist indessen für diese Hypothese (welche kaum von
der Entstehung verschieden zusammengesetzter Eiweisskörper Rechenschaft
geben dürfte) noch nicht erbracht worden, und man kann einen solchen auch
nicht in der Thatsache finden, dass beim Zusammenschmelzen von Harnstoff mit
Asparaginsáureanhydrid ein colloider Kórper entsteht, welcher gewisse Eigen-
schaften (Coagulation seiner wässrigen Lösung beim Erhitzen, sogen. Biuretreaction)
mit den Eiweisskórpern gemein hat (GRiwAUX 4), denn es fehlt gegenwärtig
noch der genaue Nachweis, dass dieser, den Eiweisskorpern in gewisser Hinsicht
allerdings vergleichbare Kórper dieselbe Constitution wie diese besitzt.
Die Bedeutung des Eiweisses für den Haushalt der Natur ist eine ausser-
ordentlich bohe, wie schon daraus hervorgeht, dass es ein nie fehlender Bestand-
theil alles pflanzlichen und thierischen Protoplasmas ist. Für die Thiere ist es
ein äusserst wichtiges Nahrungsmittel, da diesen die Fähigkeit zur eigentlichen
Kiweisssynthese abgeht. Trotzdem muss man einräumen, dass auch der Thier-
organismus Eiweiss aus einfacheren Verbindungen synthetisch erzeugen kann,
aber nur aus den Bruchstücken, welche aus fertigem Eiweiss bei der Verdauung
entstehen, denn die Eiweissstoffe im Organismus des Pflanzenfressers sind durch-
aus nicht identisch mit den pflanzlichen seiner Nahrung. Letztere müssen also
im 'lhierkórper eine Umwandlung erleiden, durch welche sie in thierisches
Eiweiss übergeführt werden. Auch entbült der 'Thierkórper manche Stoffe,
welche den Pflanzen fehlen, und welche bei ihrer Zersetzung eigentliche Eiweiss-
körper liefern (z. B. Haemoglobin); diese müssen also im Thierkorper selbst
synthetisch erzeugt werden, aber auf welche Art und Weise dies geschieht, ist
noch völlig unbekannt. Erwühnt werden móge noch, dass man in neuerer Zeit
die Ansicht ausgesprochen hat, dass das lebende (active) Eiweissmolekül eine
andere chemische Constitution besitze als das abgestorbene (PFLÜGER 246) und
dass der Tod des Eiweisses eben auf dieser inneren Umlagerung beruhe;
O. Lorw (247) findet eine Stütze für diese Ansicht in der Thatsache, dass das
lebende Protoplasma gewisser Algen im Stande ist, Silber aus sehr verdünnter
alkalischer Lósung zu reduciren, irgendwie getódtetes aber nicht. —
Die Anzahl der gegenwärtig näher bekannten Eiweisskórper ist verhältniss-
mässig gering, indessen deuten gewisse Thatsachen darauf hin, dass gar manche
derselben, welche wir jetzt, trotz ihrer verschiedenen Herkunft (aus analogen
Organen verschiedener Thier- und Pflanzenspecies), wegen ihrer ausserordent-
lichen Aehnlichkeit als identisch ansehen, sich später bei noch eingehenderer
Untersuchung als von einander verschieden ausweisen werden; ein solcher Fall
liegt z. B. bei dem Serumalbumin vor, dessen optisches Verhalten je nach seiner
Abstammung gewisse Verschiedenheiten erkennen lässt.
Zusammensetzung der Eiweisskórper. Alle Eiweisskórper bestehen
aus C, H, N und O; die meisten enthalten ausserdem noch S, und einige wenige
auch noch P, Fe oder Cu. Beim Verbrennen hinterlassen sie gewóhnlich (auch
abgesehen von Fe und Cu) etwas Asche, welche meist aus phosphorsaurem Kalk,
Magnesia etc. besteht; in neuerer Zeit ist es aber gelungen, manche Eiweiss-
kórper auch aschefrei darzustellen. Auf die Bedeutung dieser Aschenbestandtheile,
ob dieselben nur Verunreinigungen oder integrirende Bestandtheile des Eiweiss-
moleküls darstellen, wird später noch zurückzukommen sein. Die quantitative