Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 3. Band)

   
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Eiweisskórper. 
. Ca Ho 4 NO», Leucine: C,H;NO,; C,H,NO,; C,H, .NO,. 
« ChHa—1NO» Leuceïne: C,H,NO,; C,H,,NO,. 
. Ca Hag N204, Glukoproteine: C;H,,N,0,; C,H, ,N50,. 
« ChHan—3NO9: C,H,,NO, (Tyroleucin). 
 CnHon—1 NO4: C,,NO, (Asparaginsäure); C;Hj4NO,. 
. CnHan-3NOs: C;H;NO, (Glutiminsáure). 
Co Hon 9 NoOg: CH, N30, \ 
.CaHan-4N20e:. C,,H4,N,0,; C, H,,N50, f 
« ChHanN205: CH, ,N20,; C,,H22N20, 
10. ChHon—7NO3: C,H,, NO, (Tyrosin). 
Die Mengen, in denen diese Kôrper, resp. Kärperklassen, bei der Eiweiss- 
spaltung auftreten, sind sehr ungleich; die Hauptmasse, 82—849, bilden die 
Leucine und Leuceïne, bez. Giukoproteïne, und daher rührt es, dass die Elementar- 
zusammensetzung des fixen Rückstandes sehr annähernd. mit der nach der Formel 
x(CnHan N2O4) berechneten übereinstimmt, wenn n etwas kleiner als 9 genommen 
wird. Zur Charakteristik der aufgeführten Körperklassen mag hier noch erwähnt 
werden, dass die sogen. Glukoproteine wahrscheinlich nur Verbindungen von 
Leucinen und Leuceinen sind und durch längere Einwirkung oder bei höherer 
Temperatur durch Baryt in diesem Sinne gespalten werden. Ferner zerfallen 
die Körper CnHon-4N2Og6 mit schmelzendem Kalihydrat in Leucine und Oxal- 
säure, und dass sie sich gegen Baryt ähnlich verhalten, scheint aus dem Um- 
stande hervorzugehen, dass bei hoher Temperatur (250°) die Menge der Oxal- 
säure erheblich zunimmt. (Bemerkenswerth erscheint auch der Umstand, dass 
unter den oben aufgeführten Körpern sich, mit alleiniger Ausnahme des Tyrosins 
und des Tyroleucins, kein einziger findet, welcher auf 1 At. N mehr als 6 At. C 
enthielte, und dass die kohlenstoffreicheren simmtlich Reihen mit 2 At. N ange- 
hören und nach Art der Glukoproteine der Spaltung in einfachere Produkte 
fähig sind. Daraus dürfte hervorgehen, dass im Eiweissmolekül ursprünglich 
keine Radikale mit mehr als C, oder C, enthalten sind und dass, wenn im 
thierischen Organismus wirklich Fett aus Eiweiss entsteht, dieser Vorgang nicht 
auf einer einfachen Abspaltung desselben aus dem Eiweiss beruht, sondern viel- 
mehr auf einer Synthese aus den primàár entstandenen kohlenstoffirmeren Spaltungs- 
produkten.) SCHUTZENBERGER hat versucht, die besprochenen Zersetzungen unter 
der Voraussetzung, dass stets 1 Mol. Tyrosin aus 1 Mol. Eiweiss entsteht, und 
dass die Bildung des Pyrrols etc. einstweilen als unbedeutend unberiicksichtigt 
bleiben kann und unter Zugrundelegung seiner Analysen des fettfreien, bei 140° 
getrockneten, coagulirten Eiweisses (52:89. C; 7169 H; 16:549 N; aschefrei be- 
rechnet) durch Gleichungen auszudrücken, welche hier Platz finden mógen: 
L 1 Thl. Eiweiss mit 2 Thln. Barythydrat bei 100—110?: 
C5 40H387Ne507;53 + 28H,0 = 8NH; + C,H,0, + CO, + 2C,H,0, 
Eiweiss 
> 0 N 
- c3 € 
treten nicht immer auf. 
oo 
eo 
-F C543H49 4N5;0,5 4-8, 
fixer Rückstand. 
II. 1 Thl. Eiweiss mit 5—6 Thin. Barythydrat bei 180°: 
C,, H3 5: 85:0;,8, -- 60H,0 — I6NH, + 4C,H;0, + 3CO, + 4C,H,0 
+ Cs91H435N490105 4- S,. 
II. 1 Thl Eiweiss mit 6 Thln. Barythydrat bei 250?: 
C5, 09H54, 4N,,0;584 4- 62H,0 — I7 NH; 4- 6C,H,40, 4- 3CO, 4- 5C, H0, 
^- C315 H454N,,0,; 4 8,. 
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