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Eiweisskôrper. 545
aus Conglutin (aus Lupinen) durch HCI: Leucin, Tyrosin, Glutaminsäure und
Phenyl-a-amidopropionsäure, und dieselben Produkte auch durch Barythydrat nach
SCHÜTZENBERGER (in einem Falle anscheinend auch Bernsteinsäure), nur zeigte
sich insofern ein Unterschied, als die mit Salzsäure dargestellten Produkte optisch
activ, die mit Barythydrat dargestellten aber optisch inactiv waren (249).
SCHÜTZENBERGER’S Tyroleucin ist nach E. SCHULZE wahrscheinlich ein Gemenge
oder eine Verbindung von Amidovaleriansäure mit Phenyl-a-amidopropionsiure,
und auch die Leucéine enthalten môglicherweise die letztgenannte Säure (249).
Schwefelsäure wirkt ähnlich wie Salzsäure, doch scheint die Zersetzung nicht
so glatt zu verlaufen und schwieriger zu Ende zu führen sein; hauptsächlich
entstehen Leucin und Tyrosin, bez. Glycocoll, neben sehr wenig Asparaginsäure
[aus Horn (16)] und unkrystallinischen Produkten, welche vielleicht erst bei
weiterer Zersetzung Glutaminsäure und Asparaginsäure geben.
In conc. Schwefelsäure schwillt (Eier-) Albumin auf und bildet Albumin-
monosulfonsäure: C72H, 07(SO5H)N, SO, » (LoEw 17), welche in Wasser und
verdünnten Säuren nicht, in Alkalien leicht löslich ist. Ein Gemisch von 1 Vol.
rauchender Salpetersáure und 3 Vol. conc: Schwefelsäure lóst Albumin in der
Kälte allmählich klar auf (ohne Entwicklung von Untersalpetersäure) und lässt
beim Verdünnen mit Wasser Hexanitroalbu minsulfonsäure: C; 4H4,4(N O,),
(S O,H)N, ,SO,, fallen, welche ein gelbliches, in Wasser, Alkohol und verdünnten
Süuren nicht, in verdünnten Alkalien mit rother Farbe unverändert lösliches
Pulver darstellt und durch Schwefelammonium in Hexamidoalbuminsulfon-
säure umgewandelt wird. Letztere ist ein bräunlichgelbes, in verdünnten Alkalien
und in conc. Salzsäure lösliches Pulver, welches durch MILLON’s Reagens nicht geröthet
wird; starke Alkalien zersetzen sie unter starker Ammoniakentwicklung (LoEw 17).
Bei Gegenwart von Wasser werden die verschiedenartigsten Eiweisskórper
durch Salpetersäure schon bei gewôhnlicher Temperatur gelb gefärbt und allmäh-
lich in ein gelbes Pulver, die Xanthoproteïnsäure MULDER’s (18), umgewandelt.
Dieselbe bildet gelbe bis rothe, amorphe Salze, ist in Wasser, Alkohol und Aether
unlöslich, löslich in Salpetersäure, welch’ letztere Lósung beim Kocl
Bildung von Oxalsáure farblos wird. Sie ist jedenfalls nocl
stande erhalten worden.
Mit conc. Kónigswasser (19) (2 Vol. rauchende Salpetersáure 4- 1 Vol. conc.
Salzsäure) erhitzt geben Hühnereiweiss, Kleber und Muskelfleisch unter heftigem
Aufschäumen flüchtige, Auge und Nase stark angreifende Produkte (Chlorazol)
und im Rückstande verschiedene chlorhz lüge Substanzen, welche beim abermaligen
Erhitzen mit conc. Salpetersüure unter Bildung flüchtiger, krystallinischer, chlor-
haltiger Sáuren neue Mengen von Chlorazol übergehen lassen; ausserdem ent-
stehen Schwefelsáure, Oxalsáure, Fumarsáure. Das Chlorazol ist hóchst wahr-
scheinlich selbst noch ein Gemenge verschiedener, dem Chlorpikrin
homologer Substanzen (STRECKER).
Mit Braunstein und Schwefelsiure destillirt lassen Albumin, Fibrin und Casein
zunächst eine Flüssigkeit von sehr scharfem, zu Husten und Thränen reizendem
Geruch übergehen; später wird der Geruch mehr bittermandelartig. In diesem
Destillate finden sich die Aldehyde der Essigsäure, Propionsäure,
Ameisensäure und Benzoesäure, sowie die genannten Säuren selbst, fer
sáure, Valeriansáure, doch entstehen diese Produkte aus den gen
kórpern anscheinend nicht in genau derselbe Menge.
Theilweise andere Produkte werden dagegen bei. Anwendung
LADENBURG, Chemie, TII,
jen unter
1 nicht in reinem Zu-
analoger und
Buttersáure,
ner Capron-
annten Eiweiss-
von Chrom-
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