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Anwendung von natürlichem Hühnereiweiss schon bei 30— 35? theilweise Ge-
rinnung ein (SETSCHENOW 56) [4])p = — 355° (HOPPE-SEVLER), = — 381°
(Haas), — — 3779? (STARKE); durch Einwirkung starker Sáuren oder Alkalien wird
dieser Werth. erhóht, aber nicht so stark wie bei Serumalbumin. Durch Alkohol
wird das Eieralbumin sehr leicht coagulirt; durch conc. Salzsiure wird in seiner
Lösung ein weisser Niederschlag erzeugt, der sich allmählich in gewöhnliches
Acidalbumin umwandelt. Mit Cyan giebt es in wässriger Lösung Cyanalbumin
(Lorw 57).
Vorstehende Angaben beziehen sich auf das Albumin aus Hühnereiern; das-
jenige in den Eiern anderer Vögel zeigt häufig etwas abweichende Eigenschaften
und ist daher wahrscheinlich nicht damit identisch (Tataeiweiss). Das Weisse
der Eier der Nesthockeı (Uferschwalbe, Hänfling, Fink, Drossel etc.) und des
Kiebitz bleibt beim Kochen vôllig durchsichtig und gallertartig; es coagulirt
frisch und unverdünnt erst in etwas hóherer Temperatur als das Hühnereiweiss,
mit 4 Vol. Wasser verdünnt gerinnt es selbst beim Kochen nicht. Setzt man
demselben aber einige Tropfen einer conc. Neutralsalzlósung zu, so gerinnt es
bei niederer Temperatur und zwar compact und weiss. Sein Drehungsvermógen
ist etwas geringer als das des Hühnereiweisses (TARCHANOFF 58).
2. Serumalbumin. Dasselbe findet sich im Blutserum, in den Muskeln,
in Exsudaten und Transudaten (Ascites, Hydrocele etc.) in der Lymphe und im
Milchserum (Molken) Zur Reindarstellung verfihrt man nach STARKE am besten
in der Weise, dass man (durch Centrifugiren vôllig geklärtes) Blutserum bei 30°
mit schwefelsaurer Magnesia sáttigt, bei derselben Temperatur (vom Paraglobulin)
abfiltrirt und das Filtrat bei 40° mit schwefelsaurem Natron sittigt, wobei das
Albumin ausfillt. Dasselbe wird bei 40° abfiltrirt, dann einige Male in Wasser
gelóst und wieder mit schwefelsaurem Natron ausgefüllt, hierauf in Wasser ge-
löst, die Lösung durch energische Dialyse von den Salzen befreit und mit starkem
Alkohol gefällt; der Niederschlag wird unmittelbar darauf abfiltrirt und ausge-
presst, mit Aether von Alkohol befreit und der Aether durch Zerreiben des
Pulvers in offenen Schalen verjagt. Nach J. E. JoHANssoN (248) kann man das
Serumalbumin auch aus dem durch schwefelsaure Magnesia völlig vom Paraglo-
bulin befreiten Serum durch Zusatz von 12 Essigsäure ausfällen, den Nieder-
schlag nach einigen Stunden abfiltriren, abpressen, in Wasser lôsen und die
Lôsung nach dem Neutralisiren durch energische Dialyse von den Salzen be-
freien; ist dieselbe hierdurch zu verdiinnt geworden, so concentrirt man sie
bei 40° und fällt dann nach STARKE mit Alkohol das Serumalbumin aus. Man
erhält so das Serumalbumin als ein staubfeines, in Wasser leicht und klar 16s-
liches Pulver, welches bei 110° getrocknet noch 0:57—1:849 Asche enthált; das
nach JoHANSSON dargestellte lóst sich in Wasser bisweilen mit schwacher Opa-
lescenz, gleicht aber sonst dem SrAnkE'schen vollkommen. Eine 1—1:59 Lósung
des móglichst salzarmen Albumins gerinnt bei ca. 50°, nach Zusatz von 59
NaCl aber erst bei 75—80? (59). (a)p — — 62:6? bis — 64:6? (Menschenalbumin
aus Ascites- oder Hydroceleflüssigkeit), — — 60:05? (Albumin aus Pferdeblutserum)
(STARKE); — ca. — 44° (Albumin aus Hundeblutserum), — — 57:3? (Albumin
aus dem Blute vom Rind, Pferd, Kaninchen) (FRÉDÉRICQ 60). Die grosse Dif-
ferenz zwischen dem Drehungsvermógen des Hundealbumins und der anderen
Albumine deutet darauf hin, dass jenes mit diesen nicht identisch ist. Durch
sehr verdünnte Säuren (29 Essigsäure oder 025% Salzsäure) wird das Serum-
albumin auch in einer mit schwefelsaurer Magnesia gesättigten Lösung während